Tokio Reise: Die besten 8 Orte, die unseren Besuch unvergesslich machten

// Zuletzt aktualisiert August 25, 2024

Tokio ist riesig, es gibt viel zu entdecken, man ist schnell überfordert! Deswegen teilen wir mit dir, welche 10 Orte unsere Städtereise unvergesslich gemacht haben und auch dir helfen, deine Tokio Reise zu planen und einzigartig zu gestalten. Bist du bereit für ein Reise-Abenteuer der anderen Dimension?

Bevor wir losgezogen sind, um die Welt zu erkunden, haben wir uns eine Reise Bucketlist erstellt – Japan und Tokio landeten dabei ganz weit oben. Als dann ein Freund aus der Heimat seinen Urlaub im Land der aufgehenden Sonne plante, stand für uns fest 2024 werden wir definitiv nach Japan fliegen! Die Planung für unsere Tokio Reise war relativ einfach, denn wir wurden auf den Sozialen Medien nur so überschüttet von Tipps und Must-See-Spots. Diese haben wir auf unserer Map gespeichert und dann morgens spontan entschieden, worauf wir gerade Lust haben. Welche das sind, erfährst du jetzt!

Unsere Highlights auf der Tokio Reise

Tokio, die pulsierende Hauptstadt Japans, fasziniert mit einer einzigartigen Mischung aus Tradition und Moderne. Wolkenkratzer treffen auf altehrwürdige Tempel, Neonlichter auf Kirschblüten. In dieser Metropole voller Gegensätze gibt es für jeden etwas zu entdecken. Sie hat so vieles zu bieten und wenn du denkst, du hast alles gesehen, stolperst du zufällig über weitere Sehenswürdigkeiten. Von den Vierteln Shibuya, Shinjuku, Akihabara und Asakusa über die Sehenswürdigkeiten wie Tokyo Skytree, teamLab Planet und Tokyo Tower bis hin zu Aktivitäten wie ein Baseball-Spiel anschauen, eine Tokio Reise enttäuscht nicht!

1. Shibuya: Das pulsierende Herz von Tokio

Shibuya ist für seine belebten Straßen, Shoppingmöglichkeiten, Restaurants und Cafés bekannt. Hier befindet sich auch die berühmteste Kreuzung der Welt (Shibuya Kreuzung), an der sich täglich tausende Menschenströme kreuzen. Neonlichter, Hochhäuser und eine elektrisierende Atmosphäre prägen das Bild dieses Stadtteils. Nicht umsonst ist Shibuya ein beliebtes Ziel für Modebegeisterte und Jugendliche, die die neuesten Trends und Subkulturen erkunden möchten.

Wir haben das Viertel geliebt, denn es gibt so vieles zu sehen! Neben der Shibuya Crossing empfehlen wir Richtung Harajuku zu laufen. Auf dem Weg dahin wirst du kleinere und weniger touristische Einkaufsstraßen passieren. Für ein bisschen Kultur eignet sich der Meiji-Schrein, natürlich überlaufen, aber davon kannst du dich im angrenzenden Yoyogi-Park erholen. Was wir alles erlebt haben und was wir empfehlen, haben wir separat aufbereitet, denn die Masse würde den Artikel sprengen.

Frau zwischen Masse an Menschen auf der Shibuya Crossing in Tokio

2. Shinjuku: Tokios Geschäftszentrum

Shinjuku ist Tokios Geschäftszentrum und beherbergt einige der höchsten Wolkenkratzer der Welt. Hier findest du eine Vielzahl von Restaurants, Bars, Clubs und Unterhaltungsmöglichkeiten. Wir sind vor allem hergekommen um die bekannte Gasse „Omoide Yokocho“ zu sehen. Diese ist auch bekannt als „Memory Lane“ und ist im Grunde eine enge Gasse mit winzigen Restaurants und Bars, die traditionelle Yakitori (gegrilltes Hühnchen am Spieß) und andere japanische Köstlichkeiten servieren – eigentlich perfekt für Bar-Hopping*. Wir waren tagsüber da, wahrscheinlich war das der Fehler, aber den Hype haben wir nicht ganz nachvollziehen können. Die Gasse war nichts Besonderes und appetitlich sah es auch nicht aus – da gibt es coolere Ecken.

Frau in Omoide Yokocho Gasse in Shinjuku auf Tokio Reise

Dafür haben wir zufällig um das Tokyo Metropolitan Government Building die ersten Kirschblüten auf unserer Tokio Reise gespottet. Abends haben wir uns die kostenlose Lichtshow angeschaut. Diese läuft leider nur noch bis Ende April 2024 und ist mit fast 14.000 Quadratmetern die größte Projektion (laut Guinness Buch der Rekorde).

3. Akihabara: Electric Town in Tokio

Akihabara, auch bekannt als „Electric Town“, ist ein Paradies für Technikliebhaber und Anime-Fans. Hier findest du unzählige Elektronikgeschäfte, Manga-Cafés, Anime-Läden und Spielhallen, nicht zu vergleichen mit den deutschen Spielhallen – alles ist bunter und vor allem lauter. Akihabara ist nicht umsonst ein beliebtes Ziel für Cosplayer und Otakus, die die neuesten Anime- und Manga-Trends erleben möchten. Für uns definitiv ein einzigartiges Erlebnis, auch wenn wir keine Fans der Manga- und Anime-Kultur sind. Es gehört hier in Japan und vor allem Tokio zum Alltag und das wollten wir uns nicht entgehen lassen.

Witzig fanden wir auch die ganzen Spielhallen, aber eigentlich auch nur wegen der Greifer-Automaten. In der Tat haben wir auch etwas rausgeholt, nach ca. 1.000 Yen 😀 Allerdings waren die Bereiche mit Konsolen- oder klassischen Spielhallen-Spiele einen Tacken zu viel für uns. Hier gibt es Vollbeschallung von allen Seiten, in voller Lautstärke und das hält man (bzw. wir) nur kurz aus.

Straße in Akihabara auf Städtereise Tokio

4. Asakusa: Entdecke den ältesten Tempel Senso-ji

Asakusa ist ein historischer Stadtteil in Tokio, der für seinen traditionellen Charme und seine kulturellen Sehenswürdigkeiten bekannt ist. Vor allem bekannt ist hier der Senso-ji-Tempel, der älteste buddhistische Tempel in Tokio, der definitiv überlaufen ist, wenn du zu spät kommst. Nichtsdestotrotz ist es sehenswert – vergiss nicht das Gelände drumherum zu erkunden, sonst verpasst du noch den Blick auf den Tokyo Skytree oder einen Teich voller Kois.

Wenn du auch von der Sorte „Das-Stück-kann-man-laufen“ bist, dann kannst du von Asakusa quer zum Ueno-Park und/oder Nationalmuseum Tokio laufen. Auf dem Weg dahin haben wir das Café Up to you coffee entdeckt. Genau deswegen lieben wir es einfach durch die Gegend zu laufen. Wir finden immer irgendwas spontanes, worüber wir uns im Nachgang viel mehr freuen als das ursprüngliche Ziel.

5. Baseball: Den Vibe einfach mal selbst erleben

Und wenn wir schon dabei sind Spontanes zu erleben, dann kommt hier die Story, wie wir bei einem Baseball Spiel* auf unserer Tokio Reise gelandet sind. Eigentlich wollten wir zu einem bekannten Fotospot fahren (total dämlich das tagsüber zu machen, weil ALLE Bilder immer im Dunkeln zu sehen sind). Dank unserem großartigen Planungstalent haben wir nur kurz geschaut, wo dieser Spot sein soll und sind hingefahren. Allerdings haben wir das Motiv nicht gefunden, sodass wir beschlossen haben in den angrenzenden Park zu gehen. Auf dem Weg dahin haben wir uns schon gewundert, warum alle in Trikots rumlaufen. Erst einmal nichts Ungewöhnliches in Japan, denn Style haben sie alle hier.

Als es aber immer mehr Leute waren, die auch in die gleiche Richtung gelaufen sind, haben wir beschlossen uns einfach der Masse anzuschließen. Und siehe da, wir sind schlussendlich am Meiji Jingu Baseball Stadium, dem ältesten Baseball Stadium in Tokio und Heimat der Tokyo Yakult Swallows, gelandet. Da wir an dem Tag nichts vorhatten und die Last-Minute-Tickets nur 3.500 Yen p.P (~22€) gekostet haben, beschlossen wir kurzerhand uns das Spiel anzuschauen. Auch wenn du keine Ahnung von dem Sport hast, ein Erlebnis ist es allemal. Die Japaner sind richtig sportbegeistert (Baseball ist hier ein Riesending), können jubeln, sind dabei aber zivilisiert! Wir hatten definitiv eine gute Zeit und haben mal wieder etwas Neues zusammen erlebt 🙂

Wenn dir das zu teuer ist, keine Plätze mehr vorhanden sind oder es gerade kein Spiel gibt, können wir empfehlen in ein Batting Cage zu gehen. Wir waren in Akihabara in einem (Active Akiba Batting Cage Centre) und haben selbst probiert Baseball zu spielen. Dabei gehst du in dem Einkaufszentrum nach ganz oben und Richtung Golfabteilung. Über dem Golf-Abschlagsplatz befindet sich der Baseball Bereich. Wie du dann selbst Baseball spielen kannst:

1. Du ziehst dir eine Aufladekarte am Automat und lädst die Karte auf - je nachdem wie oft du spielen willst. 20 Abschläge kosten 1.100 Yen (~7€).

2. Dann stellst du dich für ein Abteil an.

3. Wenn du dran bist, begibst du dich in deinen Bereich, stellst die Geschwindigkeit ein, mit der der Ball auf dich zugeworfen wird.

4. Dann versuchst du den Ball zu treffen - gegenüber siehst du eine Animation, wie der Pitcher den Ball wirft (der Ball selbst wird aus einer Maschine geschossen).

Es sieht immer so einfach aus, aber den Ball zu treffen ist gar nicht mal so einfach 😀 Ich hab es 2,5 geschafft – gar nicht mal so schlecht für’s Erste mal ohne Vorkenntnisse oder?

6. Tokyo Skytree: Panoramablick über die Mega-Metropole

In Tokio unterwegs zu sein, kann auch schon einmal etwas länger dauern. Das kann man sich logischerweise denken, wenn man sich in einer Großstadt mit fast 10 Millionen Einwohnern befindet. Allerdings kriegst du die Ausmaße dieser Stadt erst mit, wenn du sie von oben siehst! Denn sie reicht so unendlich weit in die Ferne, es hat uns schon etwas sprachlos gemacht. Vorstellung ist das eine, aber die Realität holt dich in Tokio sehr schnell ein! Wenn du etwas Glück hast, dann wirst du auch den Mount Fuji entdecken – bei uns will das Universum, dass wir noch einmal nach Japan kommen, denn wir haben Mount Fuji nur einmal kurz auf unserer Fahrt von Kyoto nach Tokio gesehen 😀

Neben dem Tokyo Skytree* gibt es natürlich noch weitere Aussichtsplattformen u.a. Tokyo Tower* und sämtliche weitere Gebäude (wir waren nur auf dem Skytree, deswegen können wir zu den anderen keine Einschätzung geben). Ganz egal für was du dich entscheidest, du solltest dir Tokio von oben definitiv nicht entgehen lassen! Ein paar Tipps für einen Besuch auf dem Tokyo Skytree können vorab nicht schaden:

Tickets* unbedingt frühzeitig und online buchen. Wir wollten uns nach dem Wetter richten und haben eine Woche im Voraus die Verfügbarkeiten angeschaut. Was soll ich sagen, natürlich waren die Slots zum Sonnenuntergang bis weit in den April ausgebucht...Abends ist es einfach cooler in einer Großstadt mit Hochhäusern!

Komm ein bisschen früher als dein Time Slot ist, denn du musst auch mit Ticket im Zweifel noch einmal anstehen. Es gibt drei Aufzüge, die die ganze Zeit in Betrieb sind und trotzdem nicht hinterherkommen. Wenn du schon immer mal wissen wolltest, wie man die maximal Zahl in einem Fahrstuhl erreicht, dann bist du hier genau richtig 😀

Insider-Tipp: Für die Sparfüchse unter uns, du kannst das Ticket für den Tokyo Skytree in Kombination mit teamLab Planets kaufen, dann sparst du dir ca. +/- 5€ pro Person. Dabei suchst du dir den Slot für Tokyo Skytree aus, während du im teamLab Planet in den Öffnungszeiten einfach hingehen kannst.Tipp: Je nachdem, was du dir noch alles anschauen willst, macht eine noch detaillierte Recherche sehr viel Sinn.

7. teamLab Planet: Eine etwas andere Kunstausstellung

Wir sind normalerweise nicht sehr kunstbegeistert bzw. finden Kunst schön, müssen aber nicht zwingend in eine Ausstellung. Beim teamLab Planet ist es jedoch etwas anderes, denn die Ausstellung ist interaktiver und nahbarer. Der Hype in den Sozialen Medien ist diesmal nicht übertrieben! Die einzelnen Abteilungen waren alle für sich einzigartig, interessant und fesselnd. Der Preis ab ca. 23€* ist nicht gerade ein Schnapper, aber jeden Euro wert.

Wieso? Schau in unseren Artikel teamLab Planets: Lohnt sich ein Besuch der Kunstausstellung in Tokio? Da erfährst du alle Details und Tipps!

teamLab Planets Kunstausstellung in Tokio

8. Off beaten places: Abseits der Massen

Auch wenn Tokio eine Mega-Metropole ist, so gibt es unzählige ruhige Viertel, Gassen und Ecken. Man muss sich nur etwas Zeit nehmen und durch die Gegend schlendern. Wir haben auf unserer 1,5-wöchigen Tokio Reise nicht einmal ansatzweise etwas Anderes als die Hotspots erkundet. Aber vielleicht können wir dir einen kleinen Einblick in das normale Stadtleben geben, abseits der Touristen und Reisenden.

Jimbō-chō

Jimbō-chō ist ein Paradies für Buchliebhaber, da hier zahlreiche Buchläden und Antiquariate zu finden sind, die eine breite Auswahl an (japanischen) Büchern, Manga, Kunst und Sammlerstücken anbieten. Darüber hinaus beherbergt das Viertel auch eine Vielzahl von Restaurants und Cafés. Es ist zudem nicht weit von Akihabara und Asakusa entfernt.

Daikanyamacho

Daikanyamacho ist ein trendiges Viertel im Stadtteil Shibuya, das für seine hippen Boutiquen, Designerläden, Galerien, Kunsthandwerksstätten und trendigen Cafés bekannt ist. Wir waren vor allem dort, um die North Face Purple Produkte (Japan-Only) zu kaufen. Daraus wurde nichts, dafür aber ein Entspanntes Schlendern durch die Gassen – ohne Kamera und Verpflichtungen 😉

Yayoicho

In diesem charmanten und ruhigem Viertel im Stadtteil Shinjuku hatten wir unsere zweite Unterkunft. Hauptsächlich aufgrund der Lage zu den Hotspots Shinjuku und Shibuya. Es bietet zudem eine angenehme Flucht vor dem hektischen Treiben der Innenstadt. Generell empfehlen wir für ein authentischeres Reisen immer mal wieder abseits der bekannten Hotspots zu wandern. Dabei entdeckst du so vieles, was dir vorher keiner gesagt hat. Zeigt dir ganz andere Seiten und lässt dich ein bisschen mehr in das reale Leben eindringen. Zudem ist es meistens einen Tacken günstiger 😉

Orte und Dinge, die wir auf unserer Tokio Reise nicht gesehen haben

Während einer 1,5-wöchigen Tokio Reise kann man sicherlich mehr sehen und erleben, als das was wir unternommen haben. Aber wir sind auch nicht 24/7 auf Weltreise, deswegen stehen folgende Sehenswürdigkeiten noch auf unserer Liste und veranlassen uns definitiv noch einmal (oder mehrfach) eine Tokio Reise anzutreten:

Tokio Tower*: Ein weiteres Wahrzeichen und Foto-Hotspot.

teamLab Borderless: Diese Kunstausstellungen wollen wir uns unbedingt noch ansehen.

Japanische Autokultur* erleben, fast wie in Fast & Furious.

Ginza: Hier steht zwar Shopping im Vordergrund, wir wollen eigentlich nur den Vibe und Hype erleben.

Tokio Reise: Eine Mega-Metropole für alle Sinne

Die Tokio Reise hat unsere Erwartungen mehr als übertroffen und hat New York City als auch Bangkok im Ranking der Metropolen abgelöst. Es gibt so vieles zu erleben – von bekannten Sehenswürdigkeiten über kulturelle Schreine und Kunstausstellungen bis hin zu Sportevents! Es ist für jeden etwas dabei, selbst wenn du lieber in der Natur bist. Es gibt zahlreiche Parks und wenn dir das noch nicht genug ist, dann bist du in kürzester Zeit am Mount Fuji, am Strand oder bei den Schneeaffen im Jigokudani Yaen Kōen.

Wenn du mehr Informationen zu einer Tokio Reise haben möchtest und wissen willst welche Jahreszeit optimal ist, wie viele Tage du einplanen solltest und wie viel dich diese Reise kostet, dann schau in unseren Artikel Tokio entdecken: Die besten Tipps und Tricks für eine unvergessliche Städtereise.

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