Asakusa in Tokio: Erlebe den Senso-Ji Tempel, Street Food und mehr

// Zuletzt aktualisiert Januar 12, 2025

Asakusa, einer der traditionsreichsten Stadtteile Tokios, verbindet auf eindrucksvolle Weise die Vergangenheit mit der Gegenwart. Hier steht der Senso-ji-Tempel, Tokios ältestes buddhistisches Heiligtum, wo die Zeit stillzustehen scheint. Gleichzeitig erhebt sich im Hintergrund der Tokyo Skytree, ein markantes Wahrzeichen der modernen Skyline. Neben dem Relikt aus der Vergangenheit bietet Asakusa viel mehr: Rund um den Tempel entfaltet sich ein lebhaftes Viertel voller traditioneller Geschäfte, Marktstände und kulinarischer Genüsse.

Dieser Teil der Stadt ist ein Ort, an dem Geschichte und Gegenwart nahtlos ineinander übergehen. Genau unser Geschmack, denn so kommen wir der Kultur eines Landes näher ohne auf die Annehmlichkeiten der Moderne verzichten zu müssen. Was wir alles in Asakusa erlebt haben, erzählen wir dir jetzt.

Wie Asakusa zum kulturellen Zentrum Tokios wurde

Asaskua hat eine lange Geschichte, die bis in die Edo-Zeit (1603–1868) zurückreicht. Damals war der Stadtteil ein blühendes Vergnügungsviertel mit Theatern, Geisha-Häusern und beliebten Unterhaltungsmöglichkeiten. In dieser Epoche entwickelte sich Asakusa zu einem Treffpunkt für Künstler, Händler und gewöhnliche Bürger, die gleichermaßen von der Atmosphäre angezogen wurden.

Doch Asakusa war nicht nur für seine Unterhaltung bekannt. Der Stadtteil spielte eine zentrale Rolle in der spirituellen Kultur Tokios, vor allem durch den Senso-ji Tempel, der bereits seit dem Jahr 645 Pilger anzieht. Religion, Kunst und traditionelles Handwerk verschmolzen hier zu einem einzigartigen Mix, der Asakusa bis heute prägt.

Senso-ji Tempel mit vielen Touristen in Asakusa auf Tokio Reise

Senso-ji Tempel: Der älteste Tempel in Tokio

Der Senso-ji Tempel ist das spirituelle und kulturelle Herzstück von Asakusa und eines der bekanntesten Wahrzeichen Japans. Als ältester buddhistischer Tempel Tokios, 645 gegründet, zieht er jedes Jahr Millionen von Besuchern an – sowohl Gläubige als auch Touristen.

Beim Betreten der Anlage wirst du von der imposanten Kaminarimon, der „Donnerpforte“, begrüßt. Diese ikonische Struktur mit ihrer riesigen roten Laterne und den detailreichen Holzschnitzereien ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Japans. Dahinter führt dich die Nakamise-dori, eine belebte Einkaufsstraße, direkt zur Haupthalle des Tempels.

Die Haupthalle selbst ist ein beeindruckendes Beispiel traditioneller japanischer Architektur, geprägt von roten Säulen, vergoldeten Verzierungen und kunstvollen Wandmalereien. Neben der Haupthalle erhebt sich eine fünfstöckige Pagode, die nicht nur ein spirituelles Symbol, sondern auch ein architektonisches Meisterwerk ist.

Die gesamte Tempelanlage entdecken

Der Senso-Ji Tempel besteht nicht nur aus der Haupthalle und einem Vorplatz. Die gesamte Anlage ist deutlich größer – du findest weitere kleinere Schreine, Pagoden, Koi-Teiche und eine Einkaufsstraße (mit einigen Essensständen). Hier kannst du locker ein paar Stunden verbringen!

Kaminarimon (Donnerpforte): Das beeindruckende Eingangstor mit der ikonischen roten Laterne ist der erste Anblick, der dich willkommen heißt.
Rituale: Vor dem Betreten der Haupthalle verweilen viele am Weihrauchbrenner (Incense Burner). Es heißt, dass der aufsteigende Rauch heilende Kräfte hat.
Reinigungszeremonie: Am Chozuya-Brunnen (Purification Fountain) kannst du Hände und Mund reinigen – ein Ritual, das Körper und Geist auf den Tempelbesuch vorbereitet.
Pagode: Die fünfstöckige Pagode auf der Anlage ist ein architektonisches Highlight und ein beliebtes Fotomotiv.
Asakusa-Schrein: Der Schrein liegt direkt neben dem Senso-ji und ist ein Shinto-Heiligtum. Er bietet eine ruhige Alternative zur belebten Tempelhalle.

Eintritt, Kosten & Öffnungszeiten

Der Eintritt zum Senso-ji Tempel ist kostenlos, was ihn zu einem der zugänglichsten und beliebtesten Ziele in Tokio macht. Die Tempelanlage ist rund um die Uhr geöffnet, aber die Haupthalle kann täglich nur von 6:00 bis 17:00 Uhr besucht werden (im Winter ab 6:30 Uhr).

 Komm am besten früh morgens, denn je später es wird, umso mehr Menschen wirst du antreffen. Uns war es Mittags viel zu voll, aber was macht man nicht alles, wenn man schonmal vor Ort ist.

Nakamise-dori: Asakusas traditionelle Einkaufsstraße

Auf dem Weg zum Senso-ji Tempel wirst du durch die Nakamise-dori geführt, eine sehr belebte Straße gesäumt mit kleinen Ständen und Geschäften. Viele von ihnen sind seit Generationen in Familienhand – perfekt für ein handgefertigtes Souvenir deiner Japan Reise.

Was du auch sehr gut tun kannst – essen! Denn hier gibt sämtliche japanische, kulinarische Köstlichkeiten.

 Wie du sehen kannst, war es brutal voll, sodass wir den Ständen nur wenig Beachtung geschenkt haben.
Viele Menschen auf der Nakamise-dori Einkaufsstraße am Senso-Ji Tempel in Asakusa, Tokio

Entdecke Sehenswürdigkeiten & Attraktionen rund um Asakusa

Asakusa ist ein Ausgangspunkt, um weitere Orte Tokios zu erkunden. Nur einen kurzen Spaziergang oder eine kurze U-Bahnfahrt entfernt findest du Parks, Museen und weitere Wahrzeichen. Von Bootsfahrten auf dem Sumida Fluss über entspannte Stunden im Ueno Park bis hin zu einem Besuch im einzigartigen Viertel Akihabara oder einen Blick auf Tokio vom Tokyo Skytree* – die Möglichkeiten deine Zeit abwechslungsreich zu gestalten, sind nahezu grenzenlos. Lass dich inspirieren und entdecke, was Asakusa und seine Umgebung so einzigartig macht!

Tokyo Skytree: Über den Dächern Tokios

Asakusa mag für seinen Tempel bekannt sein, aber in unmittelbarer Nähe – nur 20 Gehminuten entfernt – ragt der beeindruckende Tokyo Skytree* in den Himmel. Mit einer Höhe von 634 Metern ist er Japans höchstes Gebäude und bietet einen atemberaubenden Blick über Tokio.

 An klaren Tagen kannst du sogar den Mount Fuji sehen - uns war es vergönnt, aber sei's drum. Tokio aus der Vogelperspektive zu sehen, ist sehr beeindruckend.

Auch wenn du nicht super lange oben sein wirst – außer du bist zum Sonnenuntergang dort – kannst du im Skytree Town-Komplex noch shoppen oder essen gehen. Wir waren Ramen essen bei Rokurinsha Tokyo Solamachi – solide, aber nichts Besonderes.

Sumida-Fluss und Park: Eine grüne Oase in Asakusa

Auf dem nahegelegenen Sumida Fluss kannst du eine Bootsfahrt machen und die Skyline aus einer ganz neuen Perspektive erleben. Entlang des Flusses findest du auch den Sumida Park, der besonders während der Kirschblütenzeit ein beliebtes Ziel ist. Leider hatten wir auf unserer Japan Reise nicht das Glück die Sakura zu sehen, können uns aber ausmalen, wie es sein kann.

Ueno Park und Nationalmuseum Tokio: Natur trifft Geschichte

Nur wenige U-Bahn-Stationen entfernt liegt der Ueno Park, ein kulturelles Zentrum mit weitläufigen Grünflächen, einem Zoo und Museen. Wenn du dich für Geschichte interessierst, kannst du das Nationalmuseum Tokio* besuchen. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung japanischer Kunst und Artefakte.

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Akihabara: Elektronik und Popkultur

Akihabara ist das Mekka für Technikfans und Anime-Liebhaber. Von Elektronikläden bis zu Manga-Cafés findest du hier alles, was dein Hobby-Herz begehrt. Ein totaler, moderner Kontrast zum traditionelleren Asakusa – nicht minder beeindruckend und außergewöhnlich.

Straße in Akihabara, Tokio

Geheimtipps für Asakusa

Neben den bekannten Attraktionen gibt es in Asakusa auch weniger bekannte Ecken. Mag vielleicht kein Highlight deiner Tokio Reise sein und vielleicht hast du gar keine Zeit dafür – aber wir können es nur empfehlen durch die Seitenstraßen zu schlendern. Dadurch haben wir ein paar Spots gefunden, die unsere Reise einzigartig gemacht – ganz abseits der Touristenmassen.

Up to You Coffee: In diesem kleinen Café sind wir nur durch Zufall gelandet, als wir von Asakusa zum Ueno Park gelaufen sind. Mit seiner entspannten Atmosphäre und erstklassigem Kaffee (u.a. gewonnen beim Latte art world championship) ist es der perfekte Ort, um eine Pause einzulegen.
Traditionelle Messerläden: In Asakusa findest du einige der besten Messerläden Tokios – Japanische Messer sind bekannt für ihre Qualität und Handwerkskunst. Die handgefertigten Messer eignen sich perfekt als langlebige Souvenirs oder Geschenke.

Fazit: Warum Du Asakusa in Tokio nicht verpassen solltest

Asakusa mag ein bekannter, überlaufender Ort sein, allerdings wirst du hier den Mix aus Tradition und Moderne erleben. Zwischen dem historischen Senso-ji Tempel, der lebhaften, leckeren Nakamise-dori und modernen Highlights wie dem Tokyo Skytree* wirst du Erlebnisse finden, die dich ansprechen werden. Und genau diese Mischung macht Tokio und Japan für uns aus!

Einfach mal die Atmosphäre in den Tempelanlagen genießen und dann drauf loslaufen – meistens finden wir so die besten Ecken und erleben die unvergesslichsten Momente! So schön wir die bekannten Hotspots fanden, umso besser fanden wir unsere zufälligen Entdeckungen.

Noch mehr von Tokio sehen?

Damit du dich bestens auf deine Tokio Reise vorbereiten kannst, findest du in unserem umfassenden Guide Tipps, praktische Hinweise und Inspiration.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Asakusa in Tokio

Lohnt sich ein Besuch in Asakusa?

Ja, wegen seiner einzigartigen Mischung aus Tradition und Moderne, angeführt vom Senso-ji Tempel und Tokyo Skytree*.

Wie alt ist der Senso-ji-Tempel?

Er wurde im Jahr 645 erbaut und ist Tokios ältester Tempel.

Wann sollte man Asakusa besuchen?

Die beste Zeit ist im Frühling zur Kirschblüte oder im Herbst zur Laubfärbung. Zudem solltest du früh herkommen, denn Asakusa bzw. der Senso-Ji Tempel sind ein sehr belieberte Touristen Hotspot.

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