Reisetipps Südafrika: Unsere Erfahrungen und Tipps für deine Reise

// Zuletzt aktualisiert August 1, 2025

Wer kennt es nicht? Du kommst nach einer langen und anstrengenden Anreise endlich am Urlaubsziel an, willst eigentlich nur deine wohlverdiente Auszeit genießen und zack, schon taucht das erste Problem auf. Vielleicht war es der Kauf der SIM Karte am Flughafen oder das plötzliche Loadshedding, das dir einen Strich durch die (kulinarische) Rechnung macht. Genau in solchen Momenten haben auch wir uns schon öfter gefragt, warum wir überhaupt hergekommen sind. Warum du trotz allen Eventualitäten nach Südafrika reisen solltest?

Nach über 3 Monaten in diesem Land haben wir eine klare Antwort: Weil es sich so sehr lohnt. Südafrika ist eines dieser Reiseziele, an das wir uns immer wieder gerne zurückerinnern. Es ist ein Land, das uns sofort Fernweh bereitet, wenn wir Bilder sehen, darüber sprechen oder schreiben. Hier findest du Natur, die dich umhaut – von den Big Five im Kruger bis zu einem grandiosen Roadtrip auf der Garden Route. Menschen, die super herzlich sind. Und ja, auch Herausforderungen, die dir zeigen, dass du auf Reisen nie auslernst.

In diesem Artikel nehmen wir dich mit durch alles, was du vor deiner Reise wissen solltest: von den besten Reisezeiten über Sicherheit, bis zu Loadshedding, SIM Karten, Sehenswürdigkeiten und Unterkünften. Dabei teilen wir unsere persönlichen Erfahrungen und unsere ehrichsten Tipps, damit du nicht dieselben Fehler machst wie wir. Südafrika ist ein absolutes Traumziel – wenn du weißt, worauf du achten musst!

Beste Reisezeit, Klima und Impfungen

Wann ist die beste Reisezeit für Südafrika?

Grundsätzlich kannst du Südafrika das ganze Jahr über bereisen. Aber es hängt stark davon ab, wohin du willst und was du erleben möchtest. Das Land ist riesig, wodurch die Klimazonen je nach Region total unterschiedlich sind. Während es an der einen Ecke trocken und heiß sein kann, regnet es auf der anderen Seite in Strömen. Deshalb ist die Frage nach der besten Reisezeit gar nicht so leicht zu beantworten.

 Mit einer Fläche von rund 1,22 Millionen Quadratkilometern ist Südafrika etwa dreieinhalb Mal so groß wie Deutschland.

Genau deshalb solltest du erst einmal wissen, wie sich die Jahreszeiten hier auf der Südhalbkugel überhaupt verteilen:

  • Frühling: September bis November
  • Sommer: Dezember bis Februar
  • Herbst: März bis Mai
  • Winter: Juni bis August

Wenn du eine Safari im Kruger Nationalpark* planst, sind die Wintermonate von Mai bis September ideal. Dann ist es trocken, die Tiere versammeln sich an den Wasserlöchern und lassen sich leichter entdecken. Tagsüber ist es angenehm mild, während es nachts schon mal recht frisch werden kann. Im Sommer (Oktober bis April) herrscht dort Regenzeit. Dann ist zwar alles super grün und mit etwas Glück kannst du viele Jungtiere sehen, allerdings erschwert die üppige Vegetation Tiersichtungen – es ist nicht unmöglich, du musst nur sehr viel Geduld mitbringen und mit Enttäuschungen umgehen können.

Elefanten, Giraffen und Zebras im Grünen auf Safari im Kruger National Park

Für Kapstadt und die Kaphalbinsel sind die Monate Oktober bis April besonders beliebt, denn dann herrscht im Süden Hochsommer. Perfekt für Sonne, Strand und Roadtrip-Feeling: Garden Route, Kapstadt, Boulders Beach, Whale Watching und Winelands – um nur ein paar der Highlights zu nennen. Allerdings steigen, vor allem von Dezember bis Februar, auch die Preise kräftig an und beliebte Lokale sind oft schon Monate vorher ausgebucht. Wir bevorzugen deswegen den Herbst (März/April) sowie Frühling (Oktober/November) in dieser Region: es ist günstiger, leerer und das Wetter ist trotzdem traumhaft! Der Winter hingegen ist oft verregnet, kalt und usselig – kann aber auch gemütlich sein. Nur Outdoor-Aktivitäten könnten dann eingeschränkt werden.

 Im Dezember steigen die Preise enorm an und schießen zum Teil in abartige Höhen in Kapstadt. Warum? Weil die Sommerferien - in etwa analog zu den deutschen Sommer-Schulferien - Anfang Dezember starten. Zudem kommen noch die internationalen Touristen, die dem Winter entfliehen wollen hinzu.
Aussicht At the top vom Tafelberg auf den Strand von Camps Bay

Brauche ich eine Malaria Prophylaxe für Südafrika?

Mit der Regenzeit kommt auch immer wieder die Frage nach Malaria auf. Das Risiko ist in Südafrika regional sehr unterschiedlich. Die meisten touristischen Gebiete im Süden wie Kapstadt, die Garden Route oder die Winelands sind malariafrei. Anders sieht es aus, wenn du in den Kruger Nationalpark oder die Grenzregionen zu Mosambik oder Simbabwe reist – dort ist das Risiko höher.

Wir selbst haben keine Malaria-Prophylaxe genommen, weil wir sie aus Erfahrung nicht gut vertragen. Das heißt aber nicht, dass du es uns gleich tun solltest: Am besten lässt du dich vorher von Ärtzen oder einem Tropeninstitut beraten – dort bekommst du die für dich passende und professionelle, medizinische Empfehlung.

Worauf wir aber immer schwören: konsequenter Mückenschutz mit Mückenspray und langen Klamotten, vor allem abends. Damit sind wir bisher immer gut gefahren.

Welche Impfungen sind für Südafrika empfohlen?

 Wir geben hier keine medizinischen Empfehlung - bitte kläre das immer individuell mit einem Arzt oder einer Ärztin ab.

Südafrika ist relativ unkompliziert, was Impfungen angeht. Eine Gelbfieberimpfung ist zum Beispiel nur dann erforderlich, wenn du aus einem Gelbfiebergebiet einreist – für Direktflüge aus Europa brauchst du das also nicht. Was aber immer sinnvoll auf Reisen ist, sind Standardimpfungen: Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A sowie (je nach Region) Hepatitis B, Tollwut und Typhus.

Plane deine Impfungen rechtzeitig – am besten schon einige Wochen vor deiner Abreise ein. Denn manche Impfungen benötigen mehrere Dosen oder eine gewisse Vorlaufzeit, damit sie wirksam sind.

Sicherheit: Wie sicher ist Südafrika für Reisende?

In den Medien liest und hört man immer wieder, dass Südafrika eines der gefährlichsten Länder der Welt ist. Klar, die Kriminalitätsrate ist hier definitiv höher als in einem kleinen, wohlbehüteten Dorf im tiefsten Bayern. Und ja, es passieren Straftaten – keine Frage. Aber unsere Erfahrung nach vier Reisen nach Südafrika zeigt: Mit ein bisschen Umsicht und gesundem Menschenverstand kannst du viele Probleme vermeiden und deine Reise entspannt genießen. Wir haben uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt.

Aber, who are we to judge? Bei der hohen Armutsquote, dürfte es keinen verwundern, dass sich einige Menschen nur mit Straftaten über Wasser halten können. Wir wollen die Gewalt nicht verharmlosen, denn es gibt sie. Aber statt mit zu vielen Vorurteilen zu reisen, wollen wir Augen öffnen, den Horizont erweitern, damit du mit Respekt auf die Menschen zugehen kannst.

Panoramablick auf Kapstadt vom Tafelberg

Tipps: Wie du sicher in Südafrika reist

Keine Wertsachen offen im Auto liegen lassen. Niemals! Und sei es nur eine Münze im Wert von 5 Rand (ca. 25 Cent), wenn jemand nichts anderes hat, ist das Grund genug, ins Auto einzubrechen. Wir haben auf unserem Roadtrip in den Kruger Nationalpark selbst erlebt, wie ein Paar ihre Koffer auf der Rücksitzbank ihres Campers gelassen hat. Da musst du dich auch nicht wundern, wenn deine Sachen wegkommen.
Zeige keine teuren Statussymbole: Auch wenn du gerne deinen Schmuck, deine Uhr oder Designer-Tasche trägst, solltest du es in Südafrika nicht zu offensichtlich tun. Es könnte schließlich tausend Gründe geben, warum du überfallen werden könntest. Falls es doch passiert: Gib deine Sachen einfach ab. Diskutiere nicht – deine Sicherheit geht immer vor, materielle Dinge kannst du dir immer wieder besorgen.
Nach Einbruch der Dunkelheit lieber kein Risiko eingehen: Wenn es dunkel wird, solltest du keine Ausflüge mehr auf eigene Faust planen. Auch wenn es verlockend ist, den Sonnenaufgang auf dem Lions Head zu erleben, überleg dir gut, ob du das Risiko eingehen willst. Wenn du abends noch ausgehen willst: Rufe dir immer ein Uber und vermeide es, nachts allein unterwegs zu sein.
Geld nur an sicheren Automaten abheben: Wir empfehlen dir, immer nur an gut beleuchteten oder überwachten Geldautomaten (z. B. in Shopping Malls oder direkt in einer Bank) Geld abzuheben. Vermeide es, an abgelegenen Automaten oder an der Straße Geld zu ziehen.
Im Auto gilt, Fenster geschlossen halten und Türen verriegeln: In einigen Gegenden ist es leider keine Seltenheit, dass dir an der roten Ampel die Tasche vom Beifahrersitz geklaut wird. AnhalterInnen solltest du grundsätzlich nicht mitnehmen, auch wenn es manchmal schwerfällt, jemandem eine Mitfahrgelegenheit zu verweigern.
Wertgegenstände sicher zu Hause verstauen: Deinen Reisepass und größere Bargeldbeträge solltest du am besten direkt zu Hause lassen und nur das Nötigste mitnehmen – zum Beispiel einen Personalausweis, falls du dich mal ausweisen musst (wenn der geklaut wird, ist es halb so wild, den Pass brauchst du schließlich für die Ausreise). Wir haben es uns angewöhnt, tagsüber nur das Nötigste und nur eine Kreditkarte mitzunehmen.

Wie lange solltest du in Südafrika bleiben?

Wir sagen: Mindestens 4 Wochen – auch wenn Südafrika sicherlich kein Land ist, das du in einem einzigen Jahresurlaub komplett erleben kannst. Dafür ist es einfach zu groß und zu vielseitig. Auf der Karte sieht alles erst einmal machbar aus: nur ein paar Kilometer von A nach B. Aber in der Realität wirst du schnell merken, dass die Entfernungen ganz andere Dimensionen haben.

Die Garden Route bis zum Addo Elephant Park? Sieht auf der Map nach einem gemütlichen Roadtrip aus – gerade mal gefühlt die Hälfte von Südafrika. In Wirklichkeit sind es knapp 800 Kilometer und gut 9,5 Stunden Fahrt – ohne Pausen. Oder der Boulders Beach bei Kapstadt? Klingt wie ein Katzensprung, liegt ja schließlich auf der Cape Peninsula. Aber die Umgebung rund um Kapstadt ist größer, als du denkst: Vom City Centre bis zu den südafrikanischen Pinguinen brauchst du locker über eine Stunde. Sollen wir jetzt noch über die fast 2.000 km von Kapstadt bis zum Kruger Nationalpark im Nordosten des Landes sprechen?!

 Plane immer genügend Zeit und Puffer ein - für Roadtrips, Safaris oder spontane Aktivitäten.

Damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie viel Zeit du für verschiedene Sehenswürdigkeiten und Highlights brauchst, haben wir dir hier eine kleine Übersicht zusammengestellt:

  • Kapstadt und Umgebung: Für Kapstadt selbst, plus einen Abstecher nach Camps Bay oder Kap der Guten Hoffnung oder in die Winelands, empfehlen wir mindestens fünf volle Tage. So hast du genug Zeit für spontane Ausflüge oder entspannte Strandtage.
  • Garden Route: Dieser Roadtrip ist wunderschön, aber auch lang und voller Stopps. Wir waren acht Tage unterwegs und fanden das teilweise schon zu stressig. Es gab noch so viele Spots, die wir zeitlich nicht mehr geschafft haben. Besser ist, du planst mindestens zwei Wochen ein, damit du die Highlights wirklich genießen kannst – von Knysna bis Tsitsikamma, von Plettenberg Bay bis Addo Elephant Park.
  • Kruger Nationalpark: Plane hier unbedingt mindestens zwei volle Tage ein. Besser sind drei oder mehr, je nachdem, wie viele Tiere du sehen möchtest und wie entspannt du unterwegs sein willst. Gerade bei den Game Drives* lohnt es sich, früh morgens oder abends unterwegs zu sein, um die besten Chancen für Tierbeobachtungen zu haben.
  • Greater Kruger: Für die privaten Reservate im Greater Kruger solltest du mindestens drei Nächte einplanen, damit du die Tierwelt wirklich genießen kannst. Wenn du mehr Zeit hast, unbedingt nutzen! Mit fünf bis sieben Tagen hast du die Chance, verschiedene Camps, Landschaften und Tierherden zu erleben, ohne ständig im Auto zu sitzen.
  • Panorama Route: Diese Panoramastraße kannst du an einem Tag erleben, wenn du die wichtigsten Highlights wie God’s Window, Bourke’s Luck Potholes oder den Blyde River Canyon mit dem Auto abfährst. Wenn du allerdings Wanderungen oder eine Bootstour auf dem Blyde River* einplanen willst, dann lohnt sich definitiv ein zusätzlicher Tag.
 Wenn du wirklich etwas vom Land sehen und erleben willst, und nicht nur von Highlight zu Highlight hetzen möchtest, solltest du dir ausreichend Zeit nehmen und vor allem nicht nur einmal herkommen. 

Transport und Fortbewegung in Südafrika

Wie komme ich am besten von A nach B?

Wir lieben, es Südafrika auf eigene Faust mit einem Mietwagen* zu erkunden. Selbst in der Hochsaison haben wir meist nur um die 25 € pro Tag für einen Kleinwagen bezahlt. Ein fairer Preis, wenn du die Freiheit haben willst, Roadtrips zu machen oder die ländlicheren Regionen abseits der Großstädte zu entdecken. Wenn du nämlich ländlicher (zum Beispiel nicht im Ballungsgebiet Kapstadt) wohnst, dann ist ein Auto ein Muss. Die Distanzen können sich ordentlich ziehen!

In Großstädten wie Kapstadt oder Johannesburg ist Autofahren oft der blanke Horror: Parkplätze sind schwierig zu finden und zu Stoßzeiten stehst du stundenlang im Stau. Da macht es ehrlich gesagt keinen Spaß mehr selbst zu fahren. Deshalb greifen wir hier immer auf Uber zurück. Die App ist unkompliziert, günstiger als ein Taxi und dank Sicherheitsfeatures wie Standortfreigabe oder Benachrichtigungen bei abweichender Route inzwischen richtig sicher.

Banner zum Mietwagen buchen mit einem Auto sowie Text und einem Button
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Worauf muss ich beim Autofahren achten?

Diese Sicherheitshinweise haben wir aus Erfahrungen gewonnen und von einer Bekannten bekommen, die von ihrem Unternehmen aus ein Fahrsicherheitstraining in Johannesburg absolvieren musste.

Linksverkehr: Woran erkennst du Touristen in Südafrika? Sie betätigen statt des Blinkers erst mal den Scheibenwischer. Am Anfang ist es ungewohnt, alles auf der anderen Seite zu haben, aber mit etwas Übung wirst du es schnell drauf haben.
Internationaler Führerschein: Achte darauf, dass du einen gültigen internationalen Führerschein dabei hast, auch wenn du meistens mit deinem deutschen Führerschein fahren kannst. Das erleichtert im Fall einer Polizeikontrolle oder beim Mieten eines Autos vieles.
Fenster zu, Türen verriegelt: Besonders in Städten oder an Ampeln. Leider kommt es hier immer wieder vor, dass Taschen oder Handys aus dem Auto gezogen werden, wenn du gerade unachtsam bist. Auch AnhalterInnen solltest du nicht mitnehmen, egal wie nett sie aussehen. Das Risiko ist einfach zu groß.
Manchmal fährst du einfach mit: Wenn an einer roten Ampel alle um dich herum einfach weiterfahren, solltest du im Zweifel mitziehen. Meistens wissen die Locals, wann es sicherer ist, nicht stehenzubleiben.
Abstand halten: Lass beim Stehen (zum Beispiel an einer Ampel) immer genug Abstand zum Vordermann. Falls du tatsächlich in eine gefährliche Situation kommst, hast du so die Möglichkeit, noch aus der Lücke zu fahren.
Mit Kindern im Auto: Platziere Kinder am besten hinter dem Fahrersitz. Falls du zum Aussteigen gezwungen wirst, zieh vorher den Schlüssel ab, steige aus und nimm dein Kind mit – damit niemand einfach mit Kind und Auto abfährt.
Platter Reifen: Wenn du plötzlich einen Platten hast, fahre noch ein paar Kilometer weiter und rufe dann Hilfe. Niemals direkt anhalten: Das wird leider oft als Masche genutzt, um AutofahrerInnen zu überfallen.

Tipp: Kleingeld für Parkguides

Und wo wir schon beim Thema Auto sind: Wenn du nicht gerade mit Uber oder zu Fuß unterwegs bist, wirst du dein Auto bestimmt auch mal vor einem Supermarkt, Restaurants oder Sehenswürdigkeit parken. Hier warten meist schon die Parkguides (erkennbar an ihren Warnwesten) auf dich. Sie sind dafür da, während deines Einkaufs oder Besuchs ein Auge auf dein Auto zu haben. Für diesen Service verlangen sie offiziell nichts, aber es gehört zum guten Ton, ihnen ein kleines Trinkgeld zu geben. Über ein paar Münzen (ca. 10 – 20 Rand), Snacks oder Getränke freuen sie sich – und dir tut es nicht weh!

 Wenn du kein Kleingeld hast, lass dir im Supermarkt etwas wechseln. Die Kassierenden wissen in der Regel Bescheid, wofür du es brauchst.

Sehenswürdigkeiten und Rundreisen

Südafrika ist vielfältig – hier findest du einen schnellen Überblick über Regionen und Sehenswürdigkeiten, die du dir auf jeden Fall genauer anschauen solltest:

  • Kruger Nationalpark: Der Safari-Klassiker schlechthin mit hoher Chance die Big Five zu sichten
  • Garden Route: Roadtrip durch Lagunen, Küstenstädte und Nationalparks
  • Addo Elephant Park: Elefanten und andere Wildtiere ohne Malaria-Risiko
  • Winelands: Wein, Kulinarik und malerische Landschaften rund um Stellenbosch und Franschhoek
  • Kapstadt und Kaphalbinsel: Tafelberg, Kap der Guten Hoffnung, Camps Bay und mehr
  • Boulders Beach: Pinguine in freier Wildbahn
  • Panorama Route: God’s Window, Blyde River Canyon und andere Naturhighlights
  • Western Cape Küste: Traumstrände, Whale Watching und kleine Fischerdörfer
  • Drakensberge: Wandern, Klettern und atemberaubende Ausblicke
  • Karoo: Endlose Weiten, Farmstays und echtes Cowboy-Feeling
  • iSimangaliso Wetland Park: Naturparadies für Tier- und Vogelfans
  • Soweto & Johannesburg: Einblicke in die Geschichte Südafrikas
 Wenn du etwas Besonderes erleben willst, plane einen Abstecher ins kleine Nachbarland Lesotho ein. Das „Königreich im Himmel“ liegt komplett von Südafrika umschlossen und bietet eine atemberaubende Berglandschaft, abgelegene Dörfer und authentische Einblicke in die Kultur der Basotho. Perfekt für Wander- und Outdoorfans!
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Kosten: Währung, Ausgaben und Trinkgeld

Welche Währung gibt es in Südafrika?

In Südafrika wird mit dem südafrikanischen Rand (ZAR) bezahlt. Geldautomaten findest du in den Städten eigentlich überall, und auch Kreditkarten werden fast überall akzeptiert. Einige Restaurants, Geschäfte und Märkte bieten außerdem die Möglichkeit, mit der App SnapScan zu bezahlen. Damit kannst du super unkompliziert und sicher ohne Bargeld bezahlen. Einfach die App runterladen, Konto verknüpfen und QR-Codes scannen – fertig!

 Praktisch: Der südafrikanische Rand ist auch in Namibia gültig. Es kann sogar sein, dass du dort beim Geldabheben südafrikanische Rand anstatt Namibia Dollar bekommst. Umgekehrt funktioniert das aber nicht: In Südafrika kannst du mit dem Namibia Dollar nichts anfangen.

Was kostet dich eine Südafrika Reise?

Wir würden sagen, dass die Kosten in Südafrika insgesamt vergleichbar mit vielen Ländern in Europa sind. Je nach Saison werden die Preise aber ordentlich angezogen: In der Hauptsaison, dem südafrikanischen Sommer, zahlst du locker das Doppelte oder mehr. Womit du grob rechnen kannst (Mittelklasse-Budget-Reise):

  • Unterkunft*: ca. 50 - 150 € pro Nacht für 2 Personen
  • Mietwagen*: ca. 25 - 50 € pro Tag
  • Verpflegung: max. 50 € pro Person und Tag
  • Aktivitäten: ca. 20 - 50 € pro Aktivität (stark variierend, je nachdem was du machen möchtest)
Aussicht At the top vom Tafelberg auf den Lions Head

Wie kannst du Geld sparen?

Für viele Reisende ist das eine wichtige Frage, schließlich willst du dein Reisebudget bestmöglich in Erlebnisse stecken als in unnötige Ausgaben. Ein bisschen rechnen lohnt sich also, denn damit kannst du dir locker noch ein Abendessen mehr gönnen – und das ist es doch allemal wert, oder?

Wild Card: Mit ihr hast du ein Jahr lang unbegrenzten Zugang zu Nationalparks, Reservaten und Resorts von SANParks. Du zahlst zwischen 200 € und 380 € (Person bis Familie). Für internationale BesucherInnen ist nur die International All Parks Cluster Variante möglich. Also unbedingt vorher durchrechnen: Welche Parks stehen auf deiner Liste? Lohnt sich die Wild Card für dich?
Nebensaison statt Hauptsaison: Die Preise schwanken je nach Jahreszeit enorm. Wenn du flexibel bist, reise lieber in der Nebensaison Frühjahr (September-Oktober) sowie Herbst (März-April). Dann sparst du nicht nur Geld, sondern es ist weniger überlaufen und vom Klima immer noch sehr angenehm.
Selbstversorger: Suche dir Unterkünfte mit Selbstversorger-Optionen. So kannst du dich im Supermarkt eindecken und sparst beim Essen gehen – auch wenn das Essen verhältnismäßig günstig ist. Auf Dauer geht es schon ins Geld.
Kombi-Tickets: Bei vielen Attraktionen (z. B. Seilbahn Tafelberg*, Kap der Guten Hoffnung) gibt es Kombi-Tickets oder Rabatte, wenn du mehrere Touren oder Tickets zusammen buchst.

Wie viel Trinkgeld ist üblich?

Trinkgeld gehört in Südafrika genauso dazu wie zu Hause – sowohl für Restaurantbesuche als auch für Guides oder andere Dienstleistungen. In Restaurants sind 10 % bis 15 % üblich, wenn der Service passt. Bei Safari-Guides oder Touren hängt es ein bisschen davon ab, wie gut du den Service fandest, da kannst du ruhig ein bisschen großzügiger sein.

Personen im Wagen sitzend und Elefanten beobachten im Greater Kruger

Hinweis: Öffnungszeiten in Südafrika

Auf unseren Reisen durch die ganze Weltgeschichte waren wir es irgendwie gewohnt, dass im Ausland die Supermärkte lange geöffnet haben. Aber nicht in Südafrika! Hier kann es dir schon mal passieren, dass dein Supermarkt um die Ecke um 18 Uhr die Türen schließt. Am Wochenende kann es noch früher sein. Ein Beispiel: Der Food Lover’s Market in CBD (unsere große Liebe!!!) hat am Wochenende nicht auf – du glaubst nicht, wie doof wir geguckt haben, als wir hungrig vor verschlossenen Türen standen.

 Geh rechtzeitig einkaufen und informiere dich vorher über Öffnungszeiten - vor allem an Wochenenden und Feiertagen.

Loadshedding (Stromausfälle): Was ist Loadshedding?

Loadshedding (zu deutsch Lastabwurf) ist ein geplanter und temporärer Stromausfall in Südafrika. Aufgrund der Stromknappheit muss die Energielast anders verteilt werden, insbesondere weil die Nachfrage das Angebot übersteigt – es gibt zu wenig Stromanbieter auf viel zu viel Stromverbrauch. Damit es im gesamten Land nicht zu einem totalen Blackout kommt, findet die Abschaltung der Stromversorgung abwechselnd in verschiedenen Regionen statt. Dies geschieht nach einem festgelegten Schaltplan, der für jede Region unterschiedlich ist.

Nach offiziellen Angaben gab es seit März 2024 keine Stromausfälle mehr, allerdings wissen wir, dass es im Februar 2025 wieder so weit war. Deshalb ist es wichtig, dass du weißt, was dich erwartet und wie du dich vorbereiten kannst.

  Bitte informiere dich vor deinem Urlaub sowie direkt vor Ort über die aktuelle Situation, wir übernehmen keine Gewähr für dich Richtigkeit der Angaben!

Wie funktioniert Loadshedding?

Es wird nach einem Stufensystem 1 bis 8 gearbeitet: je höher die Stufe, desto mehr muss das Stromnetz entlastet werden (bei 8 ist der Strom 12 Stunden und länger am Tag weg). Zum Großteil wird der Strom für 2 Stunden und das mehrfach am Tag abgestellt. Allerdings haben wir in unserer Zeit auch unvorhergesehene und nicht angekündigte Abschaltungen über Stunden erlebt. So wirklich auf die geplanten Zeiten kannst du dich nicht verlassen. Am besten lädst du dir die ESP EskomSePush Loadshedding App im AppStore oder bei Google Play herunter. Hier kannst du dann nachschauen, wann Loadshedding ist und auf welcher Stufe sich dein Bereich befindet.

Ursprung, Hintergründe und Lösung

2007 wurde Loadshedding in Südafrika eingeführt und sollte bis Ende 2024 erledigt sein (ist es aber offensichtlich nicht). Warum es überhaupt erst so weit gekommen ist? Dazu gibt es so viele Faktoren und Gründe unter anderem unzureichende Stromerzeugungskapazität, Korruption, begrenzte Ressourcen und nicht in Schuss gehaltene Kraftwerke. Der staatliche Energiekonzern Eskom, der den Großteil des Stroms erzeugt, hat sich eine lange Zeit nicht um die Modernisierung gekümmert. All das und wahrscheinlich noch so viel mehr führt dazu, dass die Bevölkerung mit den Missständen ihren Alltag bestreiten müssen.

Die südafrikanische Regierung sowie die Energiekonzerne investieren in erneuerbare Energien, Modernisierung der Kraftwerke, Netzausbau sowie Ausbesserung der Infrastruktur. Da sich dies bereits seit 15 Jahren zieht, investieren Unternehmen und Privatpersonen eigenständig – in erneuerbare Energien sowie Generatoren.

Wie wirkt es sich auf deinen Reise-Alltag aus?

Auch wenn Loadshedding in Südafrika zum Alltag geworden ist, ist es keineswegs weniger schlimm geworden. Im Gegenteil die meisten Haushalte haben immens darunter zu leiden, insbesondere bei der ärmeren Bevölkerungsschicht. Und nicht nur Privatpersonen, die sich keine andere Energiequelle leisten können, sind betroffen, sondern auch die Wirtschaft. Restaurants müssen in der Loadshedding Zeit schließen und verlieren somit an Umsatz – im schlimmsten Fall führt das zur Schließung.

Was das konkret für deinen Urlaub bedeutet? Wenn du zum Beispiel in einem Airbnb ohne Generator wohnst, heißt es: Kerzen oder Taschenlampe an und abwarten. Viele Hotels haben Notstromgeneratoren, kleinere Guesthouses oder B&Bs oft nicht. Gleiches gilt für Restaurants oder Cafés – große Ketten sind meist vorbereitet, kleine Läden eher nicht. Eine kleine Anekdote, wir wollten bei Max Bagel morgens einen Bagel holen gehen, allerdings war gerade mal wieder Loadshedding. Der Mitarbeitende hat sich bei uns entschuldigt, dass er uns nichts zubereiten kann – uns tat es viel mehr leid, dass ihm Umsatz verloren gegangen ist!

Unterkünfte*: In der Regel haben vor allem die größeren Hotelketten Notstromgeneratoren während des Loadsheddings, sodass du vom Stromausfall nichts mitbekommst. Zum Beispiel in unserer Unterkunft in Kapstadt im Neighbourgood* – wir haben uns immer gewundert, warum alle über Loadshedding redeten, lief doch alles super und vor allem immer. In kleinen Guesthouses oder auch AirBnbs sieht das jedoch schon wieder anders aus. Hier wirst du es deutlich merken, achte entweder bei der Buchung darauf oder finde dich mit Loadshedding ab.
Gastronomie: Die meisten Restaurants verfügen über Stromreserven und können auch während Loadshedding offen sein. Aber wie so oft haben die kleineren Läden keine Möglichkeiten – trotzdem sind sie in der Zeit oft geöffnet, können aber nicht den vollen Service anbieten. Vielleicht hast du ja Zeit und kommst einfach in ein paar Stunden später wieder zurück? Das bedeutet den Unternehmen immens viel und du hast ein paar Karma Punkte verdient.
Supermärkte: Die großen Supermärkte (u.a. Superspar, Woolworths, Checkers) verfügen über eigene Generatoren, sodass du ohne Einschränkungen einkaufen gehen kannst und dir auch keine Sorgen über die Kühlkette machen musst. Wie bei allem, sieht das bei kleineren Kiosks anders aus.
Internet: Für den Urlauber unter euch vielleicht nicht relevant, aber für uns Digitale Nomaden schon. Viele Unterkünfte haben zu mindestens für das Internet eine Notfall-Lösung, sodass du weiterhin online sein kannst. Auch die Co-Working Spaces funktionieren einwandfrei während des Loadsheddings.
Tankstellen & Verkehr: Keine Sorge, Tankstellen funktionieren weiterhin. Im Zweifel musst du kurz warten, bis sie die Generatoren angeschmissen haben! Und hier in Südafrika gilt im Straßenverkehr an einer Kreuzung „First come First drive“ – also wer zuerst ankommt, der darf auch als erster fahren. Das funktioniert zu 100% – immer!
Attraktionen: In deinem Urlaub willst du sicherlich auch die Umgebung erkunden, keine Sorge, die Hot Spots laufen meist normal weiter. Bisher hatten wir keine Erfahrung mit Loadshedding während unserer Ausflüge.

Wie bereitest du dich darauf vor?

  • Taschenlampe* einpacken: Selbst wenn viele Unterkünfte Leuchten bereithalten, eine eigene Taschenlampe hat uns schon oft geholfen – nicht nur bei Loadshedding, sondern auch auf Safari oder beim Camping.
  • Powerbank* mitnehmen: Gerade für uns als digitale Nomaden unverzichtbar. Wenn das WLAN weg ist oder die Steckdose nicht funktioniert, kannst du damit Handy, Tablet oder Laptop aufladen.
  • Bargeld dabeihaben: Selbst wenn du zu 99 % mit Kreditkarte bezahlen kannst, ohne Strom fällt auch oft die Verbindung des Kartenlesegeräts aus. Dann stehst du ohne Essen oder Taxi da. Also immer ein bisschen Cash im Portemonnaie haben.
  • Generatoren bei der Unterkunft checken: Vor allem in Airbnbs oder Guesthouses solltest du vorher nachfragen, ob es einen Generator oder Solaranlage gibt.
  • ESP EskomSePush App nutzen: Mit der App kannst du in Echtzeit sehen, wann Loadshedding geplant ist und auf welcher Stufe dein Bezirk aktuell steht. Damit kannst du deinen Tag besser planen.

Unterkünfte in Südafrika: Wo übernachtest du am besten?

In Südafrika findest du alles: von einfachen Backpacker-Hostels und gemütlichen Guesthouses bis hin zu luxuriösen Lodges mit eigenem Pool und Safari-Feeling. Gerade das macht das Reisen hier so spannend: Du kannst deine Unterkünfte je nach Budget und Region perfekt anpassen.

In Kapstadt und entlang der Garden Route sind Airbnbs und Guesthouses super beliebt. Sie sind meist modern eingerichtet, oft günstiger als Hotels und bieten die Möglichkeit, auch mal selbst zu kochen. Gerade für längere Aufenthalte oder wenn du zwischendurch dein Budget schonen willst, ist das eine super Option.

Wenn du Lust auf Safari hast, empfehlen wir dir eine Lodge in einem privaten Game Reserve oder direkt am Kruger Nationalpark. Die Spannbreite reicht hier von relativ einfachen, aber dennoch komfortablen Camps bis hin zu luxuriösen Unterkünften mit eigenem Ranger und Guide. Preislich ist hier nach oben hin alles offen – aber es lohnt sich definitiv, sich zumindest eine Nacht lang etwas zu gönnen.

 Sicherheitstipp: Achte bei der Buchung immer auf Bewertungen und Fotos. Gerade in größeren Städten ist die Lage entscheidend – am besten fragst du auch direkt bei deiner Unterkunft nach, ob es bestimmte Straßen oder Viertel gibt, die du besser meiden solltest.
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Wichtiges für deine Reiseplanung: Einreise und Packliste

Einreisebestimmungen für EU-BürgerInnen

Für EU-BürgerInnen ist die Einreise nach Südafrika in der Regel einfach. Du bekommst bei der Ankunft am Flughafen ein kostenloses Touristenvisum für 90 Tage in deinen Reisepass gestempelt und schon bist du eingereist. Wichtig: Dein Reisepass muss noch mindestens 30 Tage über dein geplantes Ausreisedatum hinaus gültig sein und mindestens zwei freie Seiten für Ein- und Ausreisestempel haben.

Anreise: Flüge und Transfer

Von Deutschland aus erreichst du Südafrika am bequemsten mit einem Direktflug, beispielsweise nach Kapstadt oder Johannesburg. Die meisten Flüge dauern zwischen 10 und 12 Stunden. Wenn du etwas günstiger fliegen willst, kannst du auch eine Verbindung mit Zwischenstopp wählen (z. B. über Doha, Dubai, Addis Abeba, Amsterdam). Die Preise schwanken je nach Saison und Abflughafen stark!

Vom Flughafen in die Stadt kommst du am einfachsten mit einem Uber (direkt vor Ort holen) oder einem vorab gebuchten Fahrservice. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind oft unzuverlässig und sicherheitstechnisch nicht immer die beste Wahl.

Packliste: Was solltest du unbedingt nach Südafrika mitnehmen?

Hier unsere Essentials, die immer in unseren Koffer* kommen:

  • Kleidung: Am besten im Zwiebellook, damit du von kühlen Abenden bis heißen Tagen flexibel bist. Eine Regenjacke oder Windbreaker schadet nicht und passt perfekt zum Zwiebellook.
  • Adapter (Typ M)*: Die südafrikanischen Steckdosen sind anders als in Europa – ohne Adapter geht hier nichts.
  • Taschenlampe*: Gerade bei Loadshedding Gold wert, aber auch auf Safari oder beim Campen sehr nützlich.
  • Powerbank*: Wenn das Licht ausfällt, kann auch die Steckdose tot sein. Mit einer Powerbank kannst du die meisten deiner Geräte dennoch aufladen.
  • Sonnenschutz: Sonnencreme mit hohem LSF*
  • Kopie deines Reisepasses: Für alle Fälle. Sicher verstaut und getrennt vom Original.

SIM Karte in Südafrika: so bleibst du online

Gerade auf Roadtrips ist Internet oft unverzichtbar, um Routen zu checken, Unterkünfte zu buchen* oder einfach flexibel zu bleiben. Deshalb wirst du wahrscheinlich schon am Flughafen darüber nachdenken, dir direkt eine SIM Karte zu kaufen. Aber Vorsicht: Wenn du weißt, wie, kannst du locker drei Viertel des Preises in Südafrika sparen:

Wo du eine SIM Karte kaufst? SIM Karten bekommst du in Südafrika fast überall: am Flughafen, in großen Supermärkten (z. B. Woolworths, Pick n Pay), bei kleineren Kiosken oder direkt in Vodacom-, MTN- oder Telkom-Shops. Unsere Empfehlung: Geh direkt in einen Vodacom Shop in der Stadt. Hier bekommst du oft bessere Preise als direkt am Flughafen, wo der Preis schnell mal das Drei- bis Vierfache betragen kann.
Welche Anbieter gibt es? Wir haben mit Vodacom durchweg gute Erfahrungen gemacht, sowohl in der Stadt als auch auf Roadtrips wie der Garden Route oder rund um den Kruger Nationalpark. Lediglich im Marakele National Park hatten wir gar keinen Empfang – lag aber an der Region.
Wie viel kostet eine SIM Karte? Wir haben für 5GB (+5GB Nachts) für 30 Tage 99 Rand (ca. 5 €) gezahlt.
Lohnt sich eine eSIM? Wenn du Zeit sparen willst und keine Lust auf Anstehen hast, dann kannst du dir auch eine eSIM* holen. Die sind ein aber ein bisschen teurer (um die 10 €).

Was du sonst noch wissen solltest

Welche Sprachen werden gesprochen?

Südafrika ist ein echtes Sprachmosaik, kein Wunder bei insgesamt 11 Amtssprachen! Die wichtigsten sind:

  • Englisch: Die Sprache der Wirtschaft und Verwaltung und die, mit der du als Tourist am besten durchkommst. Gerade in Großstädten, Restaurants und Unterkünften* wird Englisch fast überall verstanden.
  • Afrikaans: Vor allem im Western Cape und in ländlicheren Gebieten ist Afrikaans verbreitet. Viele Schilder, Supermärkte und lokale Märkte haben Beschriftungen auf Englisch und Afrikaans.
  • Zulu und Xhosa: Je nach Region werden diese Sprachen häufiger gesprochen, vor allem in KwaZulu-Natal (Zulu) und im Eastern Cape (Xhosa).

Ein kurzer Blick in die Geschichte

Wie du sicherlich weißt, ist Südafrika ein Land mit einer komplexen, dunklen Geschichte: von Kolonialherrschaft bis Apartheid. Die Spuren dieser Zeit prägen das Land bis heute. Das englische Kolonialreich, aber auch die Niederländer (Boers) haben viele kulturelle Einflüsse hinterlassen. Während der Apartheid war Afrikaans die dominante Verwaltungssprache. Heute sind alle Amtssprachen gleichberechtigt, auch wenn Englisch die Sprache der Verständigung bleibt.

Was sind Townships und was solltest du wissen?

Townships sind Stadtviertel oder Vororte, die während der Apartheidzeit meist für die nicht-weiße Bevölkerung errichtet wurden – oft am Rande der Städte. Viele Townships sind auch heute noch von Armut und Arbeitslosigkeit geprägt, doch gleichzeitig sind sie ein wichtiger Teil der südafrikanischen Geschichte und Kultur. Hier erlebst du südafrikanisches Leben hautnah, mit Musik, Märkten und einem ganz eigenen Gemeinschaftsgefühl.

Viele Reisende sind neugierig auf das Leben in den Townships. Allerdings: Auch wenn die meisten BewohnerInnen freundlich und aufgeschlossen sind, empfehlen wir dir, einen Besuch nur mit einem erfahrenen, lokalen Guide zu machen. Sie kennen die Viertel, die sicher sind, und können dir die Kultur und Geschichte authentisch näher bringen – ohne, dass du nur durchfährst und die Menschen dort angaffst.

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