// Zuletzt aktualisiert August 17, 2024
Die Garden Route in Südafrika ist ein absolutes Highlight und sollte bei deiner Südafrika Reise auf keinen Fall fehlen! Nicht nur die Landschaft, sondern auch die Tierwelt und Aktivitäten werden dich vom Hocker hauen.
Wir haben uns nicht ganz an die offizielle Garden Route gehalten bzw. nicht die klassischen Stopps gemacht, aber ein bisschen Flexibilität während des Reisens schadet nicht. Und so konnten wir die Aktivitäten machen, auf die wir Lust hatten.
Allgemeines zur Garden Route Südafrika
Offiziell geht die Garden Route von Mossel Bay bis Storms River und verläuft zumeist an der Küste. Allerdings startest du meistens aus Kapstadt oder Port Elizabeth, sodass die inoffizielle Route dann ca. 750km lang ist. Für diese Strecke solltest du mindestens eine Woche einplanen, um alle Garden Route Highlights in Ruhe abzuklappern und nicht durchzuhetzen, so wie wir…Was wir jedoch richtig gemacht haben, ist die Garden Route im Oktober zu befahren. Denn so konnten wir Wale sehen, Wanderungen mit angenehmem Klima machen und den Frühling genießen.
Highlights auf der Garden Route
Wir würden die Garden Route immer wieder fahren – definitiv mit ein paar Anpassungen – denn es gibt landschaftlich so viele Highlights! Sei es auf Safari im Addo Elephant National Park gehen, Walbeobachtung in Hermanus, Wanderungen im Tsitsikamma National Park, Lagunen in Knysna entdecken und so vieles mehr.
Unsere Highlights der Garden Route in Südafrika sind folgende – bei Interesse, schau auch gerne in die ausführlichen Artikel für weitere Tipps und Erfahrungswerte:
- Geparden Tracking im Mountain Zebra Nationalpark
- Safari im Addo Elephant National Park
- Walbeobachtung mit Southern Right Charters Whale Watching Tour* (ganze große Empfehlung, die Tour war professionell und tierfreundlich)
Tipps für eine Rundreise entlang der Garden Route
Natürlich haben wir so einiges auf unserer Rundreise gelernt und können dir ein paar Tipps mit an die Hand geben. Im Besten Fall sparst du dir dadurch Zeit, Geld und Nerven 🙂
Safari mit Guide im Addo Elephant Park*
Da wir bei unserer Rundreise Frühling hatten, war der Addo Elephant Park sehr bewachsen, was das Sichten von Wildtieren sehr erschwert hat. Gerade wenn du mit einem Kleinwagen unterwegs bist, wirst du Probleme bekommen das Gelände und die Büsche zu überblicken (wir sprechen aus Erfahrung). Mit einem geführten Game Drive bist du besser unterwegs und die Guides kennen sich deutlich besser aus und wissen, wo und wann was gesichtet worden ist.
Whale Watching Tour* frühzeitig buchen
Wie alles zur Hochsaison solltest du auch die Whale Watching Tour rechtzeitig buchen und am besten für Morgens. Denn wenn das Wetter mal nicht mitspielt, kannst du hoffentlich auf eine spätere Tour umgebucht. Ansonsten kann fällt die Tour ins Wasser und für dich ein Highlight auf deiner Reise - das wäre einfach zu schade!
Rechtzeitig Tanken
Es gibt nicht immer und überall Tankstellen und zuweilen musst du auch mal ein paar mehr Kilometer fahren, bis überhaupt mal ein Dorf erscheint. Also immer schön tanken, auch wenn es noch nicht sein müsste 😉
Wasser & Sonnenschutz
Sollte eigentlich klar sein, aber wir sagen es noch einmal, nimm IMMER Wasser und Sonnenschutz* mit, wenn du losgehst. Denn wenn du einmal losgelaufen bist, gibt es keine Garantie, dass du Zwischendurch auf einen Kiosk stößt, ganz besonders nicht im National Park.
Auto Mieten
Das Anmieten bei Sixt*, Check24* oder Sunnycars* ist nicht das Problem - eher wann du das Auto zeitlich in Kapstadt wieder abgeben kannst. Wenn du es am Flughafen abgibst, kein Problem, sie haben meist 24/7 auf. In der Stadt gelten aber klassische Öffnungszeiten ca. 8-18Uhr (wochentags, am Wochenende sind die Zeiten noch begrenzter).
Reise-Hacks, wenn du mehr Local sein willst
Wild Card
Wenn du länger in Südafrika unterwegs bist oder eine Vielzahl an National Parks besuchen möchtest, kannst du mit der Wild Card Geld sparen. Rechne es dir vorab durch und kaufe sie online. Dazu mehr in unserem Artikel Spartipps: Wie du mit der Wild Card in Südafrika Geld sparst
Kleingeld für Parkguides
In Südafrika wirst du an Parkplätzen auf Park Guides treffen, die auf dein Auto aufpassen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Autos aufgebrochen oder geklaut werden. Deswegen sei so nett und gib den Parkguides ein kleines Trinkgeld (Münzen reichen aus, lass dir deine Scheine im Supermarkt kleinmachen). Es muss auch nicht immer Geld sein - du hast noch eine Dose Cola oder ein Sandwich über? Super, auch darüber freuen sich viele der Parkguides.
Eine Woche auf der Garden Route: Komm mit auf unsere Reiseroute
Wir haben die offizielle Garden Route ein bisschen abgewandelt und das Abenteuer erweitert. Dabei sind wir wie folgt gefahren:
Von Kapstadt zum Mountain Zebra Park, danach zum Addo Elephant National Park, um wieder zurück über Plettenberg Bay, Knysna und Hermanus nach Kapstadt zu kommen.
Tag 1: Von Kapstadt bis zum Mountain Zebra Park
Kapstadt – Mountain Zebra Park | Denmark Farm Stay* | 776 km | 9 Stunden Fahrzeit | Tag 1
Wieso wir uns die 9h Fahrt von Kapstadt bis Mountain Zebra Park angetan haben? Nicht wegen der Fahrt durch atemberaubende Landschaften (Danke Frühling für das Grün und die Blumen) und Gebirge. Auch nicht wegen Safaris, die man im Mountain Zebra Park definitiv unternehmen kann und wir normalerweise keine Gelegenheit auslassen. Vor allem aber nicht wegen Cradock, der angrenzenden Stadt – eine Arbeiterstadt und nicht gerade schön. Der einzige Grund war das Geparden Tracking, welches wir für den Folgetag gebucht hatten!
Ein paar hilfreiche Tipps, falls du dich auch mal hierhin (Cradock) verirrst:
Wenn du spät ankommst, so wie wir, dann bleibt dir nichts anderes übrig, als dir bei KFC noch etwas zu essen zu holen. Außer du bist so clever und hast dich als Selbstversorger vorher eingedeckt.
Da das Cheetah Tracking sehr früh startet, haben wir uns eine Unterkunft in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs des Parks besorgt. Das Denmark Farm Stay* hatte ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und wir können es ruhigen Gewissens empfehlen.
Tag 2: Eines unserer Highlights im Mountain Zebra Park – das Cheetah Tracking
Mountain Zebra Park | Denmark Farm Stay* | Tag 2
Bucket List Aktivität – Check!
Wenn du auch so ein Abenteurer wie wir bist, können wir dir diese Tour nur ans Herz legen. Zu Fuß Wildtiere – vor allem Raubtiere – suchen und sie beobachten, ist noch einmal etwas anderes als sie aus dem Auto heraus zu sehen. Das Gefühl, keine 10 Meter entfernt von einem Geparden zu stehen, muss man selbst erleben. Wir können es kaum in Worte fassen, sind immer noch fasziniert und würden es immer wieder tun! Wenn du dazu mehr erfahren willst, dann schau hier in den Artikel Südafrika – Geparden Tracking im Mountain Zebra Nationalpark für dich.
Den restlichen Tag haben wir einfach nur gemütlich ausklingen lassen, nachdem wir im True Living Old Karoo Deli & Restaurant gefrühstückt hatten und einkaufen waren. Die ganzen Eindrücke müssen auch verarbeitet werden. Das gilt auch für die ganzen Fotos und Videos von Geparden, der Landschaft und Berg-Zebras.
Tag 3: Auf zur nächsten Selbstfahrer-Safari im Addo Elephant National Park
Mountain Zebra Park – Addo Elephant National Park | River Front Estate* | 226 km | 2,5 Stunden Fahrzeit | Tag 3
Nach unserem ersten Wildlife Erlebnis, sind wir direkt nach dem Auschecken und Frühstück zum 2 Stunden entfernten Addo Elephant National Park gefahren. Da unser Check-In im River Front Estate* erst ab 16Uhr möglich war, haben wir beschlossen uns den Park direkt als Selbstfahrer anzuschauen. Im direkten Vergleich zum Etosha National Park in Namibia war die Tiersichtung im Addo Elephant National Park nicht sehr erfolgreich. Lag vielleicht an der üppigen Vegetation im hügeligen Gelände im Frühling. Zudem hat es in der Zeit geregnet, sodass die Wasserlöcher nicht von Tieren überlaufen wurde bzw. komplett vereinsamt waren. Trotz der bescheidenen Gegebenheiten haben wir dennoch ein paar Wildtiere (unter anderem Elefanten, Zebras, Warzenschweine, Kudus, Zebras und Vögel) gesehen!
Nach etlichen Stunden im Auto sind wir gegen Nachmittag wieder zu unserer Unterkunft River Front Estate* außerhalb des Addo Elephant National Parks gefahren. Wer das Kleingeld übrig hat, kann auch gerne im Park übernachten und die Annehmlichkeiten, wie direkt am Wasserloch sein, genießen. Da wir bereits Safaris unternommen hatten und auch in Zukunft noch ein paar anstehen, haben wir uns das Geld dieses Mal gespart. Unsere Unterkunft war nur wenige Minuten mit dem Auto entfernt. Und sind wir mal ehrlich – außerhalb der Parks bekommt man für sein Geld einfach mehr. Das River Front Estate können wir Preis-Leistungs-technisch nur empfehlen!
Weitere Details sowie Highlights und Tipps zu unserem Aufenthalt im/am Addo Elephant National Park erhältst du in diesem Artikel Garden Route Südafrika: Addo Elephant National Park.
Tag 4: Einmal durch den Addo Elephant National Park Richtung Küste nach Plettenberg Bay
Addo Elephant National Park – Plettenberg Bay | Airbnb | 269 km | 3 Stunden Fahrzeit | Tag 4
Unser nächster Stop war Plettenberg Bay an der Küste, somit war für uns klar, dass wir einmal komplett durch den Addo Elephant National Park fahren, um am südlichen Gate unsere Reise fortzusetzen und endlich zur ursprünglichen Garden Route zu kommen. Im Vergleich zum nördlichen Part am Main Gate, ist der südliche Teil des Addo Elephant National Parks um einiges huckeliger und hügeliger, aber auch grüner und gibt einem mehr Dschungel Feeling. Da es immer wieder sehr stark geregnet hat, haben wir nicht lang für die Durchfahrt gebraucht – maximal 2 Stunden. Aber immerhin haben wir noch ein paar Grünmeerkatzen, Zebras und Vögel gesehen.
Nach Plettenberg Bay waren es dann knapp 3h Fahrt entlang der Garden Route. Leider hat es zeitlich für uns nicht gepasst, aber wir können nur jedem empfehlen einen Stopp im Tsitsikamma National Park zu machen. Die Natur – ein Mix aus Wald und Bergen an der Küste des indischen Ozeans – ist schon sehr cool!
Einmal in unserem Airbnb in Plettenberg Bay angekommen, haben wir auch nur noch entspannt und sind dann zum Essen ins Barrington’s gefahren. Das Anwesen und Ambiente ist super schön, fast wie auf einem Weingut, und wir hatten Glück an einem Samstag Abend ohne Reservierung noch einen Tisch zu bekommen. Das Essen war gut, aber verhältnismäßig teuer und für uns eher nur OK mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Tag 5: Auf dem Weg nach Kynsna eine unerwartete Wanderung des Robberg Hiking Trails
Plettenberg Bay – Knysna | Amanzi Island Lodge* | 35 km | 0,5 Stunden Fahrzeit | Tag 5
Dank unserer lieben Gastgeberin in Plettenberg Bay wussten wir direkt morgens, dass es ein guter Tag zum Wandern wird, weshalb wir uns zum Robberg Hiking Trail begeben haben. Lass dir eines gesagt sein, unterschätze niemals die Mittagssonne sowie Distanzen in Südafrika! Da die vorangegangen Tage verregnet und eher frischer waren, dachten wir uns, dass es nicht nötig wäre Sonnencreme*, T-shirts, Hüte etc. in Betracht zu ziehen. Des Weiteren sollte es nur ein kurzer Abstecher werden, weshalb Wasser mit sich schleppen auch nicht relevant erschien. Was sollen wir sagen? Es war ein langer Marsch!
Umkehren machte nach ein paar hundert Metern keinen Sinn mehr und so wurde es eine schweißtreibende Angelegenheit. Dennoch war es die Anstrengung und den Schweiß absolut wert! Fast die gesamte Zeit ging es über Steine und Sand, gleichzeitig bot sich immer wieder ein fantastischer Blick auf das Meer inklusive Meeres- (Kaprobben) und Landbewohner (Möwen).
Ursprünglich war der Halt in Plettenberg Bay dazu gedacht mit den Robben schwimmen* zu gehen. Allerdings war das Wetter bei unserer Ankunft zu schlecht und das Wasser ist zugegeben saukalt. Mit fast 50€ pro Person ist diese Aktivität ein teurer Spaß, der keine hohe Priorität bei uns hatte. Da stehen andere Bucket List Abenteuer weiter oben auf unserer Liste, für die wir auch gerne mal mehr Geld in die Hand nehmen 🙂
Nach unserer spontanen Wanderung haben wir unsere Garden Route Richtung Knysna fortgesetzt und sind nach knapp einer halben Stunde auf Leisure Island in der Amanzi Island Lodge* angekommen. Dort haben wir es uns dann zwei Nächte gutgehen lassen. Gegessen haben wir in der Nest Food Bar mit fancy Ambiente, tollem Blick von der Terrasse auf die Lagune und sehr leckerem Essen (Tapas Asian-Mexican Fusion Küche).
Tag 6: Entspannen in den Lagunen von Knysna
Knysna | Amanzi Island Lodge* | Tag 6
In Knysna haben wir gar nichts Spannendes oder Aufregendes erlebt, denn nach der ganzen Fahrerei brauchten wir ein bisschen Entspannung. Allerdings gibt es genug zu unternehmen u.a. Kayak in der Lagune fahren, Bootsausflug, SUP etc. Konnten wir alles nicht machen, da das Wetter nicht mitgespielt hat. Daher haben wir es uns in der Amanzi Island Lodge* gemütlich gemacht, haben unsere Fotos bereits ein bisschen sortiert und bearbeitet. Einfach mal die Seele baumeln lassen kann so schön sein! Abends haben wir uns Pizza bei Persello Pizzeria geholt, sie auf dem Bett und vor dem TV gegessen. Abschluss des gemütlichen Tages gab es dann in der Badewanne. Manchmal ist weniger einfach mehr und das Beste für die Seele!
Tag 7: Von der Lagune zu unserem letzten Stop und Highlight in Hermanus
Knysna – Hermanus | Airbnb | 419 km | 5,75 Stunden Fahrzeit | Tag 7 (mit Abstecher zum De Hoop Nature Reserve 467 km und 5,75 Stunden Fahrzeit)
Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Amanzi Island Lodge* und Packen unserer Sachen sind wir Richtung Hermanus gefahren, unserem letzten Stop auf der Garden Route. Ein Roadtrip kann so schön sein, Podcasts hören und die Landschaft genießen, wenn man nicht auf einmal von einer südafrikanischen Nummer angerufen wird. Da hatten wir Chaoten beim Zusammenpacken doch glatt einen Laptop im Hotelzimmer vergessen. Ein Glück, dass wir gerade mal 40 Minuten gefahren sind. Also hieß es für uns einmal zurück, Laptop einsammeln und wieder zurück Richtung Hermanus.
Und wäre das nicht schon alles gewesen, dachten wir, wir legen spontan einen Zwischenstopp im De Hoop Nature Reserve ein, um vielleicht schon Wale sehen zu können. Sagen wir es so, der Weg ging über Felder und Schotterpiste Richtung Küste, um dann noch einmal eine halbe Stunde durch das Nature Reserve zu fahren bis man wirklich an der Küste war. Wir waren also sehr sehr lang unterwegs und verschätzten uns etwas mit dem Benzin im Tank. Glücklicherweise gab es unten im Dörfchen so etwas wie eine Tankstelle – danken wir einfach mal unserem digitalen Zeitalter für das Finden dieser Tankstelle.
Gelohnt hat es sich der Ausflug nach De Hoop für uns auch nicht wirklich. Direkt an der Küste war es sauwindig und abgesehen von einer netten Dünenlandschaft gab es nicht viel zu bestaunen! Mit mehr Zeit und bei besserem Wetter, ist es aber bestimmt super schön und einen längeren Ausflug wert.
Aufgrund der Verzögerungen kamen wir erst spät Abends in Hermanus an und sind nur noch im The Rock Restaurant essen gewesen. Wer Fisch liebt, kommt hier auf seine Kosten und alle anderen natürlich auch (wie in ganz Südafrika)!
Tag 8: Wale beobachten in Hermanus und einen weiteren tierischen Zwischenstop bei unserer Rückfahrt nach Kapstadt
Hermanus – Boulders Beach, Simon’s Town | Neighbourgood Reserve* | 132 km | 2,25 Stunden Fahrzeit | Tag 8
Der Hauptgrund für unseren Stop in Hermanus war eine Walbeobachtungstour, denn es war Walsaison! Also ging es bereits um 6 Uhr morgens für uns auf’s Boot – können wir nur empfehlen. Denn wir waren das einzige Boot auf dem Meer, hatten einen mega Sonnenaufgang und die Wale für uns. Die Tour mit Southern Right Charters Whale Watching Tour* (Empfehlung!!) hatten wir bereits in Namibia vorab gebucht. Walsaison bedeutet nämlich, dass die Plätze schnell ausgebucht sind. Es war das Beste, was wir machen konnten, denn es gab so so viele Wale zu sehen! Wir wussten nicht, wohin wir zuerst schauen sollten. Zum Glück haben unsere Guides ausgeholfen.
So kann man doch in den Tag starten oder? Abgerundet haben wir den Morgen mit einem Frühstück im CanD’s Kitchen. Also ich (Fee) war sehr zufrieden mit meinem Avocado Toast, Marcel fand sein Frühstück eher ok und zu wenig. Dafür haben wir ihm dann ein Buch gegenüber im Buchladen geholt, da das Kindle nicht so seins ist. Und schon war unser Aufenthalt in Hermanus vorbei. Würden wir die Garden Route noch einmal fahren, dann würden wir hier einen vollen Tag bleiben. Einfach weil die Stadt gemütlich ist und man es sich gut gehen lassen kann.
Verpasse nicht die Pinguinkolonie am Boulders Beach in Kapstadt
Da wir einmal ein Auto hatten und die Region Kapstadt einfach riesig ist – vertue dich nicht mit den Distanzen – haben wir einen kleinen Abstecher zum Boulders Beach bei Simon’s Town gemacht, um uns die kleinen Afrikanischen Pinguine anzuschauen. Bereits auf dem Weg vom Parkplatz zum Eingang wirst du etliche Pinguine in den Büschen sichten. Sie sind wirklich klein und zur Mittagszeit auch eher verschlafen. Um die Kolonie „gebündelt“ zu sehen, musst du zur Aussichtsplattform.
Mit 9€ Eintritt pro Person relativ happig, da du wirklich nichts anderes als zwei Stellen zum Bestaunen hast und innerhalb von 15 Minuten auch durch bist (mal abgesehen von den ganzen Menschenmassen). Für die Fotos hat es sich gelohnt und da wir die Wild Card besitzen, haben wir uns den Spaß nicht entgehen lassen.
Auch wenn wir nur die schönen Seiten beleuchten, gibt es in Südafrika/Kapstadt viel Armut und Elend
Wenn du aus Hermanus kommst und direkt Richtung Kap fährst, wirst du am Township Khayelitsha vorbeikommen. Es ist gigantisch groß und die Armut, die du ggf. bereits aus Kapstadt kennst, ist dort von außen bereits ersichtlich. Für uns ist es kein Fotomotiv, da dort Menschen leben (und leiden). Allerdings möchten wir darauf aufmerksam und dir bewusst machen, dass die Garden Route nicht nur aus Orte wie aus dem Bilderbuch besteht.
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