Fushimi Inari-Taisha – Lohnt sich ein Besuch des Schreins der tausend Tore?

// Zuletzt aktualisiert August 17, 2024

Der Fushimi Inari-Taisha Schrein in Kyoto ist einer der bekanntesten Schreine in ganz Japan – du hast diesen Namen noch nie gehört? Kein Problem, denn die Bilder des Schreins mit seinen tausenden orangenen Toren wirst du sicherlich kennen. In diesem Beitrag verraten wir dir, ob sich ein Besucht lohnt, wann du den Fushimi Inari-Taisha am besten besuchst und was du sonst noch wissen solltest.

Fushimi Inari-Taisha Allgemeines

Wo ist der Fushimi Inari-Taisha Schrein zu finden?

Der Fushimi Inari-Taisha befindet sich im Stadtbezirk Fushimi in Kyoto, genau genommen hier: 68 Fukakusa Yabunouchicho, Fushimi Ward, Kyoto, 612-0882, Japan. Solltest du eine Unterkunft zentral in Kyoto haben (so wie wir), dann empfehlen wir dir mit der Bahn dort hin zu fahren. Die Fahrt ist unkompliziert, dauert vom Zentrum aus ca. 30 Minuten und die Station am Schrein ist ca. 5 Gehminuten vom Eingang entfernt. Alternativ kannst du natürlich auch einfach selbst mit dem Auto fahren und direkt vor dem Eingang auf dem Parkplatz parken.

Blick auf den Eingang am Fushimi Inari-Taisha in den morgen Stunden kurz nach Sonnenaufgang

Wie alt ist der Fushimi Inari-Taisha?

Der Schrein hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel und wurde laut Überlieferung im Jahr 711 gegründet und ist somit entstanden bevor Kyoto Hauptstadt Japans wurde.

Wie viel Kostet der Eintritt?

Der Eintritt zum Fushimi Inari-Taisha ist kostenlos! Dies ist im übrigen in Japan üblich, denn hierbei handelt es sich in erster Linie um eine religiöse Stätte und erst danach um eine Attraktion, die Touristen anlockt. Entsprechend solltest du dich bei deinem Besuch benehmen.

Wie viel Zeit solltest du bei deinem Besuch einplanen?

Plane für deinen Besuch im Fushimi Inari-Taisha ausreichend Zeit einwir empfehlen dir 2-3 Stunden. Du musst dir den Schrein wie eine Art Wanderweg, welcher den Berg hoch, einmal im Kreis und wieder zurück führt.

Karte des Fushimi-Inari-Taisha Schreins in Kyoto mit seinen 10.000 Toren

Bei deiner Reise durch den Fushimi Inari-Taisha durchläufst du ca. 10.000 Tore, welche Torii genannt werden und alle von Personen, Familien oder Unternehmen aus der Umgebung gesponsert wurden. Um die gesamte Strecke des Schreins abzulaufen bedarf es entsprechend Zeit und ausreichend Kondition bzw. Willen.

Die beste Zeit den Fushimi Inari-Taisha Schrein zu besuchen

Die Beste Zeit für einen Besuch im Fushimi Inari-Taisha Schrein ist zwischen September und November. Aber du kannst ihn auch das ganze Jahr über besuchen. Neben der besten Reisezeit für den Fushimi Inari Taisha Schrein gibt es natürlich noch die „beste“ Tageszeit, gerade dann, wenn du halbwegs ungestört Fotos machen möchtest. Du ahnst es sicher schon, du solltest sehr früh aufstehen. Wir selbst waren zum Sonnenaufgang am Schrein und wurden nur von wenigen Leuten begleitet. Gleichzeitig dünnt sich die Menge aus, je weiter du den Berg hoch wanderst. Bist du erst gegen 8 oder 9 Uhr am Morgen dort ist es bereits sehr voll. Früh sein lohnt sich also!

Lohnt sich der Besuch des Fushimi Inari-Taisha?

Unsere Antwort auf die Frage, ob sich ein Besuch des Fushimi Inari-Taisha Schreins lohnt, ist ganz klar: Ja! Uns hat dabei vor allem beeindruckt, dass es sich hier nicht um einen typischen kleinen Schreine handelt, die man in den meisten japanischen Städten findet. Es ist spannend das Gelände zu erkunden und sich Stück für Stück bzw. Stufe für Stufe weiter in den Wald und Berg hoch zu arbeiten.

Blick auf Kyoto vom Fushimi Inari-Taisha an einem der Aussichtspunkte des Weges

Neben den unzähligen Toren (eine offizielle Zahl lässt sich nur schwer finden, aber sind wohl ca. 10.000) stolpert man immer wieder über kleine Gedenkstätten und Aussichtspunkte, die einem einen großartigen Blick über die Kyoto bescheren. Genieß den Weg, welcher dich die meiste Zeit durch den Wald führt, und lass die Kulisse auf dich wirken. Gerade wenn es morgens nebelig ist hat der Schrein und sein Weg etwas mystisches und zieht einen in seinen Bann.

Wir selbst haben den Fushimi Inari Taisha im März besucht und sind bereits mit aufgehender Sonne durch die ersten Tore gelaufen. Zieh dich lieber warm an! Auch wenn der Weg dafür sorgen wird, dass dir warm ist, so ist es gerade zu dieser Jahreszeit morgens gerne sehr kalt. Wir empfehlen daher ganz klar den klassischen Zwiebellook.Zu all dem können wir dir noch empfehlen dir Zeit zu nehmen und einfach deiner Neugier zu folgen. Auf dem Gelände und drum herum gibt es kleinere und größere Statuen zu sehen oder coole Fotospots zu entdecken, die den meisten Touristen entgehen.

Wenn du wissen möchtest, was dich noch alles in Kyoto erwartet, dann lies dir unseren Artikel Kyoto entdecken: Unsere Highlights und Tipps für deine Reise durch.

StempelsammlerInnen aufgepasst! (Geheimtipp)

Selbstverständlich gibt es am Fushimi Inari Taisha auch einen Stempel. Einen, wie immer, an der Bahnstation und Weitere etwas versteckt. Direkt vor dem Schrein selbst verläuft eine Straße, auf der sich im Übrigen auch ein Komeda befindet und du ein nettes Frühstück für kleines Geld bekommst. Schräggegenüber des Komedas findest du die in Japan typischen Automaten, aus denen du kleine Bälle mit Gewinnen ziehen kannst. Am Fushimi Inari Taisha findest du dabei unter anderem Bälle mit Stempeln, die den Schrein abbilden. Die Kosten liegen bei 300Yen für einen Ball.


Powered by GetYourGuide
Close

Nomads Hit The Road

Der Reiseblog für digitale Nomaden

Entdecke mit uns die schönsten Ecken der Welt. Wir teilen inspirierende Reiseerlebnisse und geben nützliche Tipps für dein Leben als digitaler Nomade. Copyright © 2024 Nomads Hit the Road.
Close