In Namibia Campen – Ein Traum von Freiheit und Wildnis

// Zuletzt aktualisiert Juli 19, 2025

Namibia ist ein Land voller Freiheit, unendlicher Weiten und wilder Schönheit. Stell dir vor, du wachst inmitten der atemberaubenden Landschaften im südlichen Afrika auf, umgeben von der Stille der Wüste und dem Rufen wilder Tiere. In Namibia campen bietet dir genau diese Erfahrung – eine einzigartige Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben und die Freiheit der offenen Wildnis zu genießen.

Wir sind bei unserem letzten Besuch fast drei Wochen mit einem Camper durch Namibia gereist und möchten in diesem Artikel unsere Erfahrungen teilen. Wir berichten darüber, wie es ist, in Namibia zu campen, welche Herausforderungen und Freuden es mit sich bringt, und geben dir einen Einblick in die verschiedenen Campsites, die wir besucht haben. Ob du nun die majestätischen Dünen von Sossusvlei erkunden, die Tierwelt im Etosha National Park erleben oder die beeindruckenden Felsformationen der Spitzkoppe bestaunen möchtest – wir verraten dir, was dich beim Campen und auf den Campsites in Namibia erwartet.

Campen in Namibia: Allgemeines, das du vorher wissen solltest

Namibia Camping ist eine einzigartige Möglichkeit, die atemberaubende Natur und die vielfältige Tierwelt dieses faszinierenden Landes hautnah zu erleben. Beim Campen in Namibia erwartet dich eine Mischung aus Abenteuer, Freiheit und Entspannung. Doch bevor du dich auf den Weg machst, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. In diesem Abschnitt erfährst du, wie es ist, in Namibia zu campen, worauf du achten solltest und was du bei der Planung deines Camping-Trips berücksichtigen musst. Zusätzlich haben wir dir am Ende dieses Artikels noch ein kleines Namibia Camping 1-mal-1 zusammengestellt.

Namibia Campsites: Ausstattung

Die Campsites in Namibia sind in der Regel gut ausgestattet. Viele bieten grundlegende Einrichtungen wie Toiletten, Duschen und Kochmöglichkeiten. Abhängig von der Campsite und dem was du buchst, teilst du dir entweder die Sanitäranlagen mit anderen Gästen oder hast eigene für deinen Stellplatz. So oder so haben wir während unserer Reise durch das Land immer saubere Toiletten und Duschen vorgefunden. Einige der luxuriöseren Campsites haben sogar Swimmingpools und Restaurants. Es ist jedoch wichtig, dass du dich im Voraus über die Ausstattung der jeweiligen Campsite zu informierst, um entsprechend vorbereitet zu sein.

Straßen und Anfahrt

Die Straßen in Namibia sind größtenteils gut befahrbar – die wichtigsten Hauptstraßen sind asphaltiert (und hiervon gibt es nur wenige), der Rest ist Schotterpiste, aber in einem relativ gutem Zustand. Viele der Campsites sind nur über diese Schotterstraßen erreichbar, die je nach Wetterbedingungen anspruchsvoll werden können. Ein geländegängiges Fahrzeug ist daher oft von Vorteil. Zudem empfehlen wir, immer genug Treibstoff und Wasser dabei zu haben, da die Entfernungen zwischen den Tankstellen groß sein können. Mal kurz zur nächsten Tankstelle oder dem nächsten Supermarkt können hier schnell zu mehreren hundert Kilometern werden.

Sicherheit

Aus unserer Erfahrung heraus ist Namibia ein sicheres Land, besonders in abgelegenen Gebieten und auf den Campsites. Wir haben uns immer wohl und sicher gefühlt, auch wenn wir nachts versehentlich den Wagen offen ließen – nichts wurde gestohlen (trotzdem solltest du das nicht nachmachen). Auf einigen Campsites sorgt zusätzliches Wachpersonal für ein beruhigendes Gefühl. Mehr über unsere Erlebnisse und detaillierte Sicherheitshinweise erfährst du in unserem Beitrag Namibia Urlaub: Was du alles für deine Reise wissen solltest.

 Wir haben uns auf allen Campsites und zu jederzeit sicher und gut aufgehoben gefühlt!

Was du alles für deine Namibia Reise wissen solltest

Mehr Allgemeines über unsere Erlebnisse und detaillierte Sicherheitshinweise erfährst du in unserem Beitrag:

Planung und Vorbereitung

Eine gute Planung ist das A und O beim Namibia Camping. Dazu gehört nicht nur die Buchung der Campsites im Voraus, sondern auch die sorgfältige Planung der Route und die Berücksichtigung der besten Reisezeiten. Namibia kann extreme Wetterbedingungen haben, daher ist es wichtig, sich über die klimatischen Verhältnisse zu informieren und entsprechend vorzubereiten. Auch die Mitnahme von genügend Proviant und Wasser ist unerlässlich. Bleibst du mit dem Wagen irgendwo im Nirgendwo liegen kann es Stunden dauern bis dir jemand zur Hilfe kommt.

 Namibia Camping bietet die perfekte Mischung aus Abenteuer und Komfort, wenn du gut vorbereitet bist.

Namibia Rundreise für Selbstfahrer

Noch mehr Infos und wertvolle Tipps findest du in unserem Artikel.

Unser kleines „Namibia Campen“ 1-mal-1

Gerade wenn wir mit unseren Familien oder Freunden über unseren letzten oder auch nächsten Urlaub in Namibia sprechen, kommen immer wieder dieselben Fragen auf. Wir haben die wichtigsten kurz und knapp zusammengefasst, sodass du noch ein wenig besser vorbereitet bist.

Wird es nicht unglaublich heiß in dem Dachzelt?

Wenn du im Sommer schon einmal in einem Zelt geschlafen hast, dann weißt du, wie unangenehm warm es werden kann. Bei unserer ersten Rundreise durch Namibia im Juli 2023 haben wir die meiste Zeit das Gegenteil erlebt. Teilweise so extrem, dass wir Nachts Minusgrade hatten – gut wir waren auch im namibischen Winter (Hauptsaison) dort. Gerade südlicher und an der Küste kann es da schnell mal richtig frisch werden. Im Etosha National Park hingegen war es sehr warm, im Dachzelt allerdings nicht zu warm. Gleichzeitig bieten die Zelte die Möglichkeit, dass du fast alle Seiten öffnen kannst und weiterhin vor den Insekten aufgrund des Mückenetzes geschützt bist. Oben auf dem Auto merkst du dann meist einen leichten und angenehmen Wind.

Sollte es mal richtig kalt werden, lässt du entsprechend das Zelt an den Seiten geschlossen und verkriechst dich in deinem Schlafsack. Die Schlafsäcke der Vermieter sind für die Bedingungen ausgelegt und wärmen dich ausreichend. Solltest du es ein bisschen wärmen wollen, dann nutze einfach noch ein Inlett* (haben wir auch gemacht). Ganz wichtig (auch wenn es für dich eventuell widersprüchlich klingt) möglichst leicht bekleidet in den Schlafsack krabbeln – nur so funktioniert dieser richtig und wärmt dich!

Wie sind die Temperaturen in Namibia?

Auf diese Frage gibt es keine Pauschale Antwort, denn selbst in den drei Monaten, die wir in Namibia waren, haben wir die unterschiedlichsten Temperaturen erlebt. Von super kalt (lange Sachen und Jacke) bis hin zu unglaublich warm (kurze Hose und Tshirt waren schon zu viel) hatten wir alles dabei. Dabei unterscheiden sich die Temperaturen nicht nur von Jahreszeit zu Jahreszeit, sondern auch von Region zu Region. Oftmals wird einfach unterschätzt wie groß Namibia ist.

In unserem Artikel Urlaub in Namibia gehen wir detaillierter auf das Klima vor Ort ein und beschreiben, wann und wo du mit welchen Temperaturen rechnen kannst.

Habt ihr auf eurer Reise Wäsche waschen können?

Namibia bedeutet immer viel Staub und je nach Jahreszeit und Gebiet auch viel Schweiß, da kann es von Vorteil sein, wenn du entweder genügend Sachen dabei hast oder eben waschen kannst. Im Vergleich zu anderen Ländern ist es in Namibia jedoch nicht so einfach mal eben seine Wäsche irgendwo zu waschen oder waschen zu lassen. Campsites in Walvis Bay oder Swakopmund bieten oft Waschmaschinen, die man nutzen kann oder einen Wäscheservice an.

Im Zweifel kannst du deine Sachen auf ziemlich jedem Campingplatz per Hand waschen – sei in einem Waschbecken oder unter der Dusche. In den größeren Städten gibt es mit auch Waschsalons oder ähnliche Möglichkeiten, da wir am Ende in einem AirBnB mit Waschmaschine gelebt haben, können wir keine weiteren Informationen geben.

Wovon habt ihr euch ernährt in der Wildnis?

Hauptsächlich von Beeren, die wir gepflückt und kleinen Insekten, die wir gefangen haben! Spaß beiseite – auch in Namibia gibt es in jeder Stadt einen größeren Supermarkt und oftmals auch in der Nähe der Campsites einen Kiosk.

Wichtig ist nur, dass du etwas mehr planst – unter anderem Lebensmittel kaufst, die sich länger und auch ohne Kühlung halten und vor allem immer genügend Wasser dabei hast. Somit bestand unser Frühstück zum Beispiel aus Toast, Eiern, Erdnussbutter, Marmelade und Bohnen in Tomatensoße. Sicherlich kein Gourmet-Frühstück aber einfach zu zubereiten und leicht zu lagern. Mittags und Abends haben wir meistens gegrillt (Brot mit oder ohne Füllung und Fleisch). Je nach Lage der Campsites gibt es auch Restaurants, die du besuchen kannst.

Den ganzen Tag lang im Auto sitzen – ist das nicht unbequem?

Zunächst einmal müssen wir gestehen, dass die Sitze in unserem Toyota Hilux Mietwagen überraschend bequem waren. Gleichzeitig haben wir versucht darauf zu achten, dass wir am Tag nicht mehr als 4 Stunden von einem Ort zum anderen fahren. Schließlich willst du ja noch etwas erleben und in der Umgebung der Campsite erkunden.

Da du (abgesehen vom Etosha National Park) die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß erlebst, gleicht sich das Sitzen schnell aus.

Wie habt ihr Campsites gefunden und musstest ihr reservieren?

Die Recherche der Namibia Campsites verlief für uns genau so wie für dich gerade – wir waren auf vielen Blogs unterwegs und haben geschaut, welcher Campingplatz an welcher Location uns am meisten zusagt. Wie uns unsere Auswahl gefallen hat, findest du weiter unten.

Wichtig ist jedoch, dass du die Campsites vorab reservierst – vor allem in der Hauptsaison. Gerade die Plätze an den beliebtesten Spots (Etosha, Spitzkoppe, Sesriem/Sossusvlei/Deadvlei) sind schnell ausgebucht. Gleichzeitig sind die viele der Campsites nicht sehr groß und bieten nur 10-15 Stellplätze. Solltest du bestimmte Campsites unbedingt besuchen wollen, dann lieber zu früh als zu spät buchen.

Ist Wildcampen in Namibia erlaubt?

Das Wildcampen ist grundsätzlich nicht verboten – Ausnahme hiervon sind Nationalparks und Wildtierreservate. Dennoch empfehlen wir dir auf einer richtigen Campsite zu nächtigen! Zum einen genießt du hier immerhin noch einen gewissen Luxus, aber vor allem die Sicherheit durch das Personal. Auch wenn Namibia an sich ein sehr sicheres Land ist, können sich in der Nähe des Schlafplatzes wilde Tiere aufhalten.

Falls du Bedenken hast, auch die Campsites werden dir ein ausreichendes Gefühl von Abenteuer und Freiheit geben und dich nicht wirklich einschränken.

Namibia Campsites im Check: Unsere ehrlichen Bewertungen und Tipps

In den folgenden Abschnitten teilen wir unsere Erfahrungen und Bewertungen der Campsites, die wir besucht haben, und geben dir praktische Tipps für deinen eigenen Camping-Trip durch Namibia. Dabei gehen wir nur auf Campsites ein, die wir selbst besucht haben und versuchen kurz und knapp einzuordnen, wann diese Campsite in deinen Plan passt. Wenn du noch mehr Infos zu den einzelnen Campsites möchtest, findest du diese in den einzelnen Artikeln zur Campsite.

Unsere Namibia Karte gibt dir eine grobe Einordnung, wo sich die einzelnen Campsites befinden und soll dir dabei helfen dich schneller zu orientieren – gerade bei den Campingplätzen, die nicht so bekannt sind wie Spitzkoppe oder Cape Cross. In unserer Vorstellung der einzelnen Namibia Campsites gehen wir von Windhoek aus im Uhrzeigersinn vor.

Ausschnitt Karte mit Route für eine Namibia Rundreise
 Bei unserem letzten Namibia Urlaub in diesem Jahr waren wir auch eine Campsite in Swakopmund besuchen, den Artikel haben wir entsprechend aktualisiert. Solltest du generell mehr über Swakopmund erfahren wollen, dann lies dir gerne unseren Beitrag Swakopmund – Unser ultimativer Guide nach 2 Monaten in der Küstenstadt durch.

1. Lake Oanob – Namibia Camping für Einsteiger unweit von Windhoek

Unsere Bewertung:

Lake Oanob war für uns ein entspannter Start in unser Namibia-Abenteuer, besonders wegen der Ruhe und der wunderschönen Sonnenauf- und -untergänge. Die Campsite liegt direkt am See und bietet relativ viel Privatsphäre. Für uns war es ein idealer Ort, um sich am ersten Tag zu akklimatisieren. Die Ausstattung ist einfach, aber alles Nötige ist vorhanden (Grill, fließend Wasser und Strom). Wir haben vor allem die friedliche Atmosphäre genossen, auch wenn die Campsite selbst nichts Außergewöhnliches bietet. Perfekt für einen gemütlichen Einstieg in die Reise.

 Kosten:
400 NAD (ca. 20€) pro Nacht (Campsite Name: Berakah)
30 NAD (ca. 1,50€) pro Person als Parkgebühr
Insgesamt 460 NAD (ca. 23€) pro Nacht

2. Naukluft Campsite der NWR – Campen im Namib Naukluft Park

Unsere Bewertung:

Die Naukluft Campsite war für uns eine echte Erfahrung in Sachen Abgeschiedenheit. Eingebettet im Naukluftgebirge, war die Kulisse beeindruckend, aber der Platz selbst war eher schlicht und könnte eine Auffrischung vertragen. Ohne Strom und mit hohen Gebühren war das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht ideal, aber die Wanderungen und die Ruhe haben es wieder wettgemacht. Wir haben die Natur und die Einsamkeit genossen, auch wenn wir uns an manchen Stellen mehr Komfort gewünscht hätten.

 Die Naukluft Campsite liegt im Herzen des Mountain Zebra Parks, einem Teil des riesigen Namib Naukluft Nationalparks mit über 50.000 km². Diese Region ist perfekt für Naturliebhaber, die auf der Suche nach Ruhe und beeindruckenden Wanderwegen sind. Hier kannst du die unberührte Natur in vollen Zügen genießen, weit weg von der Zivilisation.
 Kosten:
760 NAD (ca. 38€) pro Nacht
350 NAD (ca. 17,50€) Gebühren pro Tag (Park-Eintritt für Personen & Auto, Umweltschutz-Gebühren)
Insgesamt 1.090 NAD (ca. 54€) pro Nacht

3. Oshana Campsite – Sossusvlei und Deadvlei ganz Nahe

Unsere Bewertung:

Die Oshana Campsite punktet vor allem durch ihre Lage direkt im Park, was dir einen großen Vorteil verschafft, wenn du früh morgens zum Deadvlei aufbrechen möchtest. Auch wenn die Campsite selbst nicht unglaublich spektakulär ist, haben wir die Nähe zu den Dünen und den ungehinderten Blick auf den Sonnenuntergang sehr genossen. Es gibt genug Platz zwischen Stellplätzen, sodass du nicht bei deinem Nachbarn auf dem Schoß sitzt. Gelegentlich laufen Oryx durchs Camp, was das Wüstenabenteuer perfekt macht.

Die Stellplätze sind großzügig und bieten alles Notwendige, wie private Toiletten, Duschen und eine Braai-Stelle. Der Pool der nahegelegenen NWR Campsite steht auch Campern zur Verfügung, was wir als angenehmen Bonus empfunden haben. Alles in allem eine sehr gute Wahl, wenn du das Beste aus deinem Besuch in Sossusvlei herausholen möchtest.

Campsite mit Blick auf Toilettenhäuschen und Auto im Sesriem Oshana Camp
 Kosten:
940 NAD (ca. 46€) pro Nacht
350 NAD (ca. 17€) pro Tag (Eintrittsgebühren: für zwei Personen)
Insgesamt 1.290 NAD (ca. 64€) pro Nacht

4. Namibgrens – Spektakulärer Ausblick über die Namibwüste

Unsere Bewertung:

Die Namibgrens Campsite hat uns mit ihrem authentischen Naturerlebnis und den spektakulären Ausblicken über die Namib Wüste begeistert. Jede Stellfläche ist individuell in die Felsen eingebettet, was für viel Privatsphäre sorgt. Besonders die offene Dusche mit Holzofen hat uns gefallen – morgens mit dem Blick in die Ferne zu duschen war ein Highlight.

Ein weiteres Highlight ist der Blick vom Klipspringers Window, der ein atemberaubendes Panorama bietet. Die einfache, aber durchdachte Ausstattung macht Namibgrens zu einem besonderen Ort für Naturliebhaber.


Namibia Camping mit Dachzelt. Auto steht auf Campsite und im HIntergrund geht die Sonne auf
 Kosten Insgesamt: 550 NAD (ca. 27,50€) pro Nacht

5. Campen in Walvis Bay – Camping-Idylle mitten in der Stadt

Unsere Bewertung:

Die Lagoon Chalets & Caravan Park haben uns mit ihren geräumigen Stellplätzen und der ruhigen Atmosphäre überrascht. Jeder Platz bietet alles Nötige, einschließlich Strom (teilweise nur mit dem passenden Adapter) und eine Grillstelle. Die Sanitäranlagen, die mit anderen Gästen geteilt werden, waren fast neu und immer sehr sauber. Trotz der Lage mitten in der Stadt war es angenehm ruhig, auch wenn es natürlich nicht mit der Abgeschiedenheit entlegener Plätze vergleichbar ist. Für uns war es der perfekte Ort, um sich nach den staubigen Tagen unterwegs zu erholen und den Camper neu zu organisieren.

 Der Lagoon Chalets & Caravan Park ist ideal für dich, wenn du eine Sandwich Harbour Tour oder ein Boat Cruise in Walvis Bay planst. Beide Startpunkte sind nur keine 5 Autominuten von der Campsite entfernt, was die Lage perfekt für Ausflüge macht, ohne dass du lange Wege in Kauf nehmen musst.
Weißer Pickup mit Dachzelt zum Campen steht vor einem Gebäude, welches in das warme Licht der golden hour getaucht wird, auf einem gepflasterten Campingplatz
 Kosten Insgesamt: 700 NAD (ca. 35€) pro Nacht für zwei Personen

6. Campen in Swakopmund – Komfort-Camping zwischen Meer und Stadt

Unsere Bewertung:

Die Campsite Alte Brücke in Swakopmund hat uns mit ihrer gepflegten Anlage, der angenehmen Ruhe und der tollen Ausstattung überzeugt. Trotz der zentralen Lage in der Stadt bietet sie erstaunlich viel Privatsphäre. Die Stellplätze sind großzügig bemessen, haben direkten Stromanschluss und jede Menge Platz für Tisch, Stühle und Grill. Besonders hervorzuheben: die eigenen Waschhäuser pro Platz – mit heißem Wasser, eigener Toilette und viel Platz.

Im Vergleich zur direkt benachbarten Tiger Reef Campsite, die wir ebenfalls kurz angeschaut haben, war die Alte Brücke in einem deutlich besseren Zustand, sauberer, sicherer und liebevoller gepflegt. Zwei Nächte haben wir dort übernachtet und hätten problemlos noch länger bleiben können.

 Die Alte Brücke in Swakopmund ist ideal, wenn du eine zentrale, ruhige und sichere Campsite suchst - egal ob für einen kurzen Stopp oder mehrere Tage. Durch die Nähe zum Zentrum und zur Küste kannst du alles zu Fuß erreichen und hast trotzdem deinen privaten Rückzugsort.
Geräumiger, grüner Stellplatz mit eigenem Waschhaus auf der Alte Brücke Campsite in Swakopmund – zwei Fahrzeuge mit Dachzelt auf Namibia-Rundreise
 Kosten Insgesamt: 550 NAD (ca. 27,5€) pro Nacht für zwei Personen - mit 6 Personen und jeweils einer Campsite pro 2 Personen und einem Wagen haben wir sogar nur 990 (ca. 49€) NAD pro Nacht für alle bezahlt.

7. Spitzkoppe – Camping unter einer Decke aus Sternen

Unsere Bewertung:

Die Campsite in Spitzkoppe ist ein absoluter Höhepunkt unserer Namibia Reise. Luxus gibt es hier nicht – dafür aber eine atemberaubende Sternendecke, spektakuläre Felsformationen und ein unglaubliches Gefühl von Freiheit. Ohne Strom, Wasser oder moderne Annehmlichkeiten genießt du hier das pure Naturerlebnis. Die Stellplätze liegen direkt an Felsen, mit viel Abstand zu den Nachbarn, was für eine besondere Privatsphäre sorgt.

Die Ausstattung ist minimal: Plumpsklos, die du dir mit anderen teilst – normale Toiletten und Duschen gibt es nur an der Rezeption. Doch genau diese Einfachheit und die beeindruckende Landschaft machen den Charme dieser Campsite aus. Spitzkoppe ist der perfekte Ort für Abenteurer und Naturliebhaber, die bereit sind, auf Komfort zu verzichten, um eine unvergessliche Nacht unter den Sternen zu erleben.

weißer Camper steht vor einem massiven Felsen in Spitzkoppe
 Kosten: 420 NAD (ca. 21€) pro Nacht für zwei Personen

8. Cape Cross – Übernachten bei den Seerobben

Unsere Bewertung:

Die Campsite in Cape Cross ist zwar eher funktional, hat uns aber dennoch ein paar angenehme Überraschungen geboten. Die Stellplätze sind großzügig und bieten Strom sowie ausreichend Privatsphäre durch Steinmauern. Die Sanitäranlagen waren sauber und zweckmäßig. Besonders gefallen hat uns das gemütliche Restaurant an der Rezeption, wo wir gutes Essen genießen konnten – im Winter ist der Kamin dort ein echter Pluspunkt.

Die Nähe zur Seerobbenkolonie ist ein klarer Vorteil, auch wenn wir finden, dass es sich kaum lohnt, nur wegen der Robben hierherzukommen. Cape Cross eignet sich perfekt als entspannter Zwischenstopp auf der Reise, mit einem kurzen Abstecher zu den Robben.

Namibia cape cross 9 In Namibia Campen - Ein Traum von Freiheit und Wildnis
 Kosten Insgesamt: 380 NAD (ca. 19€) pro Nacht für zwei Personen

9. Madisa – Camping Oase in der Wüste

Unsere Bewertung:

Wenn du dich auf ein kleines Wüstenabenteuer einlassen möchtest, dann bist du im Madisa Camp genau richtig. Die holprige Anfahrt über die Schotterstraße ist anspruchsvoll, aber der Aufwand lohnt sich. Dein Stellplatz auf dem Overland Platz ist geräumig und schattig, jedoch auch etwas belebter, da er nah an der Rezeption und den Gemeinschaftsbereichen liegt. Für mehr Ruhe solltest du die privaten Stellplätze wählen, die jedoch schnell ausgebucht sind.

Die Campsite bietet dir saubere Gemeinschaftswaschräume, einen erfrischenden Pool mit Liegen und eine kleine Bar – perfekt für eine Pause in der Wüstenhitze. Allerdings kannst du wegen der Solaranlage nur das Nötigste an der Rezeption aufladen. Das Madisa Camp ist ideal für dich, wenn du mitten in der Wüste campen und dennoch ein gewisses Maß an Komfort genießen möchtest.

Campsite in Madisa mit Auto und Dachzelt sowie Kochstelle
 Kosten Insgesamt: 412 NAD (ca. 20€) pro Nacht für zwei Personen

10.  Etosha Trading Post – Vor den Türen des Etosha National Parks

Unsere Bewertung

Die Etosha Trading Post Campsite* mag auf den ersten Blick durch ihre Lage hinter einer Tankstelle etwas ungewöhnlich erscheinen, doch sie bietet eine perfekte Basis für deinen Besuch im Etosha National Park. Nach dem Einchecken im Trading Post Shop, wo du auch Lebensmittel kaufen und Touren buchen kannst, fährst du zu den frisch renovierten privaten Stellplätzen.

Jeder Platz ist gut ausgestattet mit einem offenen Waschhaus, Stromanschlüssen und einer Arbeitsfläche mit Spülbecken. Besonders praktisch ist, dass du hier oft keinen Reiseadapter benötigst. Die gepflegte Anlage ist sauber und bietet eine angenehme Atmosphäre, um nach einem Tag im Nationalpark zu entspannen. Bereite dir am Abend ein leckeres Braai zu und genieße die Ruhe vor den Toren des Etosha National Parks.

Blick auf den Stellplatz des Etosha Trading Post mit einem weißen Camper rechts Rand
 Kosten Insgesamt: 500 NAD (ca. 25€) pro Nacht für zwei Personen

Etosha Trading Post* bot unserer Meinung nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis unserer ersten Rundreise durch Namibia.

11.  Etosha Village – Gefühlt bist du schon im Etosha National Park

Unsere Bewertung

Die Etosha Village Campsite* war für uns der perfekte Einstieg in den Etosha Nationalpark. Die Anlage liegt nur wenige Fahrminuten vom Anderson Gate entfernt und ist dennoch so ruhig und naturnah, dass wir uns direkt wie mitten in der Wildnis gefühlt haben. Der Empfang? Zwei Kudus direkt am Stellplatz – Safari-Feeling ab Minute eins!

Die Plätze selbst sind großzügig, von Bäumen umgeben und angenehm voneinander getrennt. Saubere Privatbäder mit Toilette & Dusche, Stromanschluss direkt am Auto und ein kleiner Pool in der Anlage sorgen für Komfort – ohne, dass das Naturerlebnis verloren geht.

Beleuchtete Campsite im Etosha Village bei Sonnenuntergang mit Rooftop-Tent und Grillstelle, eingerahmt von Bäumen unter lilafarbenem Himmel.
 Kosten Insgesamt: 3.513 NAD (ca. 165 €) pro Nacht für zwei Stellplätze (sechs Personen)
Das entspricht ca. 58,30 € pro Stellplatz für zwei Personen.

12.  Okaukuejo – Campen im Herzen des Etosha National Parks (Süd-Gate)

Unsere Bewertung:

Die Okaukuejo Campsite im Etosha National Park ist vor allem für ihr berühmtes Wasserloch bekannt, wo du direkt von der Campsite aus fantastische Tierbeobachtungen machen kannst. Besonders morgens und abends bietet das Wasserloch spektakuläre Einblicke in die Tierwelt.

 Das Wasserloch in Okaukuejo kannst du auch besuchen, wenn du nicht direkt im Camp oder in einer der Lodges übernachtest.

Abseits davon bietet die Campsite jedoch wenig Komfort. Die Stellplätze sind schlicht mit einer Feuerstelle, einem Stromanschluss und einer einfachen Sitzbank ausgestattet. Die Gemeinschaftswaschräume sind funktional, aber deutlich in die Jahre gekommen. Trotz des hohen Preises zahlst du hier vor allem für die exklusive Lage am Wasserloch.

Camper mit Dachzelten steht auf einem Stellplatz der Okaukuejo Campsite im Etosha National Park
 Kosten Insgesamt: 943 NAD (ca. 47€) pro Nacht für zwei Personen 

Eintrittspreis für den Park sind hier noch nicht enthalten.

13.  Namutoni – Campen im Herzen des Etosha National Parks (Ost-Gate)

Unsere Bewertung:

Die Namutoni Campsite im Etosha National Park gehört für uns leider zu der schlechtesten Erfahrung, die wir in Namibia beim Campen gemacht haben. Als wir während der Regenzeit gezwungener Maßen diese Campsite aufsuchten erwarteten uns unglaubliche Zustände der Waschhäuser – tausende von toten Käfern lagen auf dem Boden.

 Auch diese Campsite besitz ein Wasserloch, das du von einem netten Unterstand beobachten kannst.

Eigentlich wollten auf der Halali Campsite schlafen, doch diese Campsite hatte durch Regenfälle in den Vortagen weder Wasser noch Strom. So wurden wir auf die Namutoni Campsite umgesiedelt – an sich kein Thema. Diese Campsite ist, wenn nicht gerade die Waschhäuser in einem derartigen Zustand gewesen wären, genau wie die NWR Campsites im Park.

Du bezahlst verhältnismäßig viel, für den Luxus den du bekommst. Gepunktet wird hier nur mit der Lage und der Nähe zu den Tieren im Park.

Blick auf Stellplätze und Mülltonnen auf der Namutoni Campsite im Etosha Nationalpark unter schattigen Bäumen.
 Kosten Insgesamt: 943 NAD (ca. 47€) pro Nacht für zwei Personen 

Eintrittspreis für den Park sind hier noch nicht enthalten.

14.  Onguma Game Reserve – Luxuscamping am Etosha National Park

Unsere Bewertung:

Das Onguma Game Reserve bietet dir ein luxuriöses Camping Erlebnis direkt am Rande des Etosha National Parks. Der schnelle und unkomplizierte Check-in verschafft dir Zugang zu erstklassigen Annehmlichkeiten wie einem Pool und einem Restaurant, das uns mit einem fantastischen 3-Gänge-Menü und dem besten Frühstück in Namibia überzeugt hat.

Die großzügigen Stellplätze auf der Leadwood Campsite verfügen über ein privates Waschhaus, ausreichend Stromanschlüsse und eine Arbeitsfläche. Eine Mauer sorgt für Privatsphäre, und die Feuerstelle lädt zu einem gemütlichen Braai ein. Onguma bietet Luxus und Naturerlebnis in perfekter Kombination – eine klare Empfehlung!

Weißer Pickup mit Dachzelt perfekt für das Namibia Camping steht auf einem Stellplatz im Onguma Game Reserve
 Kosten Insgesamt: 1.610 NAD (ca. 80€) pro Nacht für zwei Personen

Falls die Campsite ausgebucht ist, kannst du auch auf der Onguma Tamboti Campsite* übernachten! Diese Campsite haben wir ebenfalls getestet und waren sehr zufrieden. Mehr dazu findest du auch in unserem Onguma Artikel.

Fazit: Ein unvergessliches Abenteuer – Campen in Namibia

Das Campen in Namibia ist ein unglaubliches Abenteuer, das dir die Möglichkeit gibt, die atemberaubende Natur des Landes hautnah zu erleben. Insgesamt sind die Campsites auf einem guten Niveau, bieten ausreichend Annehmlichkeiten und lassen dennoch das Gefühl von Freiheit und Wildnis aufkommen. Trotz einiger komfortabler Einrichtungen spürst du oft, dass du mitten in der Natur bist – umgeben von beeindruckenden Landschaften und dem Ruf der Wildnis. Dieses besondere Abenteuerfeeling macht das Campen in Namibia zu einem unvergesslichen Erlebnis, das wir jedem ans Herz legen können.

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