Mietwagen in Kanada: Alles, was du unbedingt wissen solltest

// Zuletzt aktualisiert April 3, 2025

Ohne einen Mietwagen bist du in Kanada aufgeschmissen – denn in das Land wirst du dich abseits der Städte und typischen Touristenpfade verlieben! Ob Nationalparks, abgelegene Seen oder spektakuläre Bergstraßen – mit dem richtigen Fahrzeug bist du nicht nur flexibel, sondern kannst spontan auf deinem Roadtrip sein.

Wir teilen unsere persönlichen Erfahrungen und geben dir die besten Tipps, damit du den perfekten Mietwagen für deine Reise findest. Natürlich verraten wir dir auch, worauf du bei der Wahl deines Mietwagens achten solltest, welche typischen Fehler du vermeiden kannst und warum sich ein guter Versicherungsschutz lohnt!

Warum du einen Mietwagen in Kanada brauchst

Kanada ist voller wilder Natur, spektakulärer Landschaften und unendlicher Weiten. Wenn du hier wirklich flexibel reisen möchtest, kommst du nicht um einen Mietwagen* herum. Viele der schönsten Orte – sei es der Icefields Parkway in den Rocky Mountains, die Küstenstraßen von British Columbia oder abgelegenere Nationalparks wie der Wells Gray Nationalpark – sind nur mit dem Auto erreichbar.

Schwarzer Mietwagen in Kanada in einer verschneiten Landschaft in den winterlichen Rocky Mountains

Vorteile eines Mietwagens in Kanada

Öffentliche Verkehrsmittel sind außerhalb der großen Städte oder Hotspots wie Banff kaum vorhanden. Auch wenn Kanada für seine Zugstrecken bekannt ist, decken sie nur einen Bruchteil des Landes ab. Ein Mietwagen gibt dir nicht nur die Freiheit, deine Route individuell zu gestalten, sondern spart dir auch Zeit und ermöglicht dir spontane Stopps an den beeindruckendsten Aussichtspunkten.

 Die Zugfahrt mit dem luxuriösen Rocky Mountaineer muss mit atemberaubenden Panoramen bestückt sein, allerdings zahlst du auch ordentlich dafür und es deckt nur einen Bruchteil ab von dem, was du erleben könntest.

Achtung, nicht jeder Mietwagen ist für eine Reise durch Kanada geeignet. Lange Strecken, wechselhafte Straßenverhältnisse und falls du im Winter unterwegs bist, stellen Schnee und Eis besondere Anforderungen an dein Fahrzeug. Wir haben auf unserer eigenen Rundreise von Vancouver durch die Rocky Mountains bis nach Calgary und über Vancouver Island zurück einige wertvolle Erfahrungen gesammelt.

Mietwagen in Kanada: Alles zur Buchung

Allgemeines: Worauf du bei der Buchung achten solltest

Ein Mietwagen in Kanada sollte nicht nur komfortabel sein, sondern auch den besonderen Anforderungen deines Roadtrips gerecht werden. Da du oft lange Strecken zurücklegen wirst, ist es wichtig, ein Fahrzeug mit ausreichend Stauraum für Gepäck und Mitreisende zu wählen. Besonders SUVs oder größere Fahrzeuge bieten hier mehr Platz und erhöhen den Fahrkomfort.

Auch die Tankkapazität spielt eine entscheidende Rolle, da Tankstellen in abgelegenen Gebieten oft weit auseinanderliegen. Gerade in Regionen wie den Rocky Mountains oder entlang des Icefields Parkway raten wir, vorausschauend zu tanken, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Bei Minusgraden ist, möchtest du nicht stundenlang im Auto auf Hilfe warten!

 Beachte, dass du zum Teil du auf den Strecken keinen Empfang hast (z.B. auf der ganzen Strecke des Icefields Parkway)
Mann geht zu einem Auto auf einem Parkplatz gegenüber einem verschneiten Wald - weit und breit ist keine Tankstelle in der Nähe

Eine gute Versicherung ist essenziell – Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung gibt dir die nötige Sicherheit, falls du einmal in eine schwierige Situation gerätst. Besonders im Winter kann es vorkommen, dass Autos im tiefen Schnee stecken bleiben, weshalb eine solide Absicherung unbedingt notwendig ist. Zudem solltest du bedenken, dass Wildtiere wie Elche, Rotwild oder Bären auf den Straßen unterwegs sein können.

Falls du zwischen Oktober und April reist, solltest du darauf achten, dass dein Mietwagen in Kanada mit echten Winterreifen ausgestattet ist. Vor allem, wenn du mit dem Wagen nicht nur in Vancouver bleiben möchtest. Viele Anbieter bieten sogenannte „Winterreifen-Upgrades“ an, die jedoch oft nur M+S-Reifen (manchmal mit Schneesymbol) beinhalten, welche sicherlich nicht die gleiche Sicherheit bieten wie echte Winterreifen.

 Winter: Unsere Erfahrung zeigt, dass Winterreifen nicht selbstverständlich sind. Viele Anbieter bieten sogenannte „Winterreifen-Upgrades“ an, dies sind in der Regel "nur" M+S-Reifen mit Schneesymbol und keine reinen Winterreifen. Du solltest bei der Buchung genau hinsehen und im Zweifelsfall nachfragen. Wir haben leider die Erfahrung gemacht, dass alle Vergleichsplattformen keine Winterreifen zusagen konnten, weswegen wir schlussendlich bei Sixt* gelandet sind.

Checkliste für deine Buchung

Fahrzeug mit ausreichend Stauraum
Große Tankkapazität
Versicherung: Vollkasko ohne Selbstbeteiligung
Von Oktober bis April: Winterreifen

Mietwagen-Anbieter: Wo du am besten buchst

Vergleichs-Plattformen wie Check24* oder Billiger-Mietwagen für die besten Preise und eine Vielfalt an Auswahl. Wir buchen zudem gerne über Sunnycars*, auch wenn diese teilweise ein bisschen teurer sind. Hier bekommst du aber oftmals das Komplettpaket und bist rundherum versichert.
Direktbuchungen bei Anbietern wie Sixt* oder Europcar* können ebenfalls von Vorteil sein, da sie manchmal exklusive Rabatte anbieten. Zudem bieten Kundenprogramme wie der Sixt Platinum Service zusätzliche Vorteile wie bevorzugte Fahrzeugwahl, weitere Vergünstigungen und exzellenter Kundenservice.
 Unsere Mietwagenkosten in Kanada: Für unseren Toyota 4Runner (4x4) haben wir bei Sixt* knapp 2.000€ gezahlt. Das Fahrzeug war für 27 Tage gemietet und beinhaltete eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung, einen Zusatzfahrer sowie ein Winterreifenpaket. 

Hinweis: wir waren zu Viert inklusive Gepäck unterwegs.
Ein schwarzer Toyota 4Runner steht frisch gereinigt vor der Sixt-Filiale in Kanada nach der Fahrzeugabholung. Das Fahrzeug war die ideale Wahl als Mietwagen für die Rocky Mountains und winterliche Bedingungen.

Autofahren in Kanada: Wichtige Regeln & Straßenverhältnisse

Bevor du deine Reise antrittst, solltest du dich mit den wichtigsten Verkehrsregeln und Straßenverhältnissen in Kanada vertraut machen.

Tempolimits: Auf Highways liegt das Tempolimit meist zwischen 90 und 110 km/h, innerorts sind häufig maximal 50 km/h erlaubt.
Rechtsabbiegen an roten Ampeln: In Kanada ist das grundsätzlich erlaubt, sofern kein Schild das Abbiegen ausdrücklich untersagt. Eine Ausnahme bildet die Provinz Quebec, insbesondere die Stadt Montreal, wo das Abbiegen bei Rot innerhalb der Stadtgrenzen verboten ist.
Tankstellen & Benzinkosten: Der Benzinpreis liegt in Kanada durchschnittlich bei ca. 1,60 CAD pro Liter bzw. 1 € (Februar 2025). Besonders auf abgelegenen Strecken solltest du vorausschauend tanken, da Tankstellen oft weit auseinanderliegen. Unsere Erfahrung zeigt, dass eine große Tankkapazität das Leben leichter machen kann. Auf unserer Tour durch die Rocky Mountains gab es teilweise über hunderte Kilometer hinweg keine Tankstelle.
Parken: In größeren Städten gibt es zahlreiche kostenpflichtige Parkzonen. In den Nationalparks sind die Parkplätze oftmals kostenlos – außer du befindest dich an Hotspots wie dem Lake Louise
Straßenverhältnisse: Sind sehr gut und einfach zu befahren – selbst im Winter ist es auf den Highways geräumt. Abseits davon kann es schon mal eisig, verschneit und rutschig sein. Aber selbst dann sind die Straßen immer noch besser als in manch anderen Ländern.

Mautgebühren in Kanada

In Alberta und British Columbia gibt es keine Mautgebühren auf den Hauptstraßen. Eine indirekte Ausnahme bilden die Nationalparks: Hier wird der Canada National Parks Pass benötigt, falls du anhalten oder die Parks erkunden möchtest.

Mauthäuschen bzw. Zahlstelle für den Canada National Park Pass am Highway für den Banff Nationalpark

Die Bezahlung der Maut erfolgt in anderen Provinzen automatisch über Kamerasysteme, die das Kennzeichen registrieren oder (das ist die Regel) über einen Transponder. Die Gebühren werden entweder direkt über den Mietwagenanbieter abgerechnet oder können manuell beglichen werden. Wichtig ist, bei der Abholung des Autos nachzufragen, ob das Fahrzeug mit einem Transponder ausgestattet ist und die Mautgebühren direkt verrechnet werden.

Mietwagen im Winter: Unsere Erfahrung & wichtige Tipps

Der kanadische Winter ist wunderschön, kann aber zum Autofahren herausfordernd werden. Daher ist es wichtig, sich gut vorzubereiten! Für uns war die Suche nach einem passenden Fahrzeug für 4 Personen mühsam – das wollen wir dir ersparen.

Winterreifen: Ja oder nein?

Viele Mietwagen in Vancouver sind nicht automatisch mit richtigen Winterreifen ausgestattet, da die meisten Anbieter diese schlichtweg nicht auf Lager haben. Zudem sind die Wetterbedingungen in der Stadt nicht so hart wie in den Rocky Mountains – viel Schnee liegt hier nicht. Sobald du aber außerhalb von Vancouver unterwegs bist, bist du gesetzlich verpflichtet Winterreifen auf deinem Auto zu haben.

Wir hatten zudem keine Ahnung, welche Art von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben sind. Reichen M+S-Reifen aus, oder muss es M+S mit Schneesymbol sein? Oder sind gar echte Winterreifen erforderlich? Bis heute können wir diese Frage nicht zweifelsfrei beantworten, da auch die Straßenschilder unterwegs nicht wirklich Klarheit brachten. Auf vielen Schildern stand lediglich, dass Winterreifen Pflicht sind – darunter waren sowohl das M+S-Symbol als auch eine Schneeflocke zu sehen. Kurzum, wir ware sehr übervorsichtig, was das Thema Winterreifen anging!

Glücklicherweise sind wir dann bei Sixt* fündig geworden und haben ein passendes Fahrzeug mit Winterreifen für uns gefunden! Letztlich musst du für dich entscheiden, worauf du bei der Fahrzeugwahl Wert legst. Winterreifen oder zumindest M+S-Reifen mit Schneesymbol sollten aber das absolute Minimum sein.

Ist ein Geländewagen oder 4×4 notwendig?

Wir haben uns im Vorfeld erkundigt, welche Art von Auto im für den kanadischen Winter geeignet ist. Dabei kam oftmals heraus, dass ein Fahrzeug mit Allradantrieb (4×4) eine sehr gute Wahl sei. Da wir immer Lust auf kleine Abenteuer und mit viel Schnee gerechnet haben, kam für uns ein Kleinwagen nicht in Frage. Deswegen haben wir uns für den Toyota 4Runner entschieden – es stellte sich heraus, dass das ein absoluter Segen war!

Dank des Allradantriebs konnten wir nämlich nicht nur auf den Hauptstraßen unterwegs sein, sondern auf verschneiten und abgelegenen Passagen ausweichen. Ob wir eine Menge Spaß beim Fahren und Rodeln auf diesen winterlichen Straßen hatten? Für den regulären Straßenverkehr ist ein Allradantrieb nicht erforderlich, da alle wichtigen Straßen so geräumt werden, dass sie auch mit normalen Wagen befahren werden können.

Auch die Größe des Fahrzeugs spielte eine wichtige Rolle, denn wir waren mit vier Personen unterwegs. Und da jeder von uns seinen ganzen Hausstand dabei hatte, mussten vier große Gepäckstücke sowie normale Rucksäcke transportieren werden. Selbst unser großer Geländewagen hat gerade einmal so ausgereicht!

Checkliste für den Winter

Winterreifen oder mindestens M+S-Reifen mit Schneesymbol
Geländewagen oder 4×4 für mehr Flexibilität, Sicherheit und Platz

Ein Mietwagen in Kanada, hier ein schwarzer Toyota 4Runner, steht am rechten Bildrand einer schneebedeckten Straße in den Rocky Mountains. Die winterliche Kulisse mit verschneiten Bergen und Wäldern zeigt die beeindruckende Landschaft, die mit einem Mietwagen in Kanada flexibel erkundet werden kann.

On Top Hinweis: Matsch und Dreck

Ein weiteres Thema, das uns während unserer Reise auffiel, war der Zustand des Fahrzeugs nach langen Strecken durch Schnee und Matsch. Viele Mietwagenanbieter haben Klauseln in ihren Verträgen, die zusätzliche Reinigungskosten vorsehen, falls das Fahrzeug übermäßig verschmutzt zurückgegeben wird. Glücklicherweise hatten wir in unserem letzten Airbnb auf Vancouver Island Zugang zu einem Gartenschlauch neben dem Parkplatz. So konnten wir das gröbste an Schmutz vom Auto abwaschen, bevor wir es zurückgaben. Ob dies tatsächlich notwendig war, wissen wir nicht – aber es sorgte dafür, dass wir beim Einsteigen nicht ständig wie Schweinchen aussahen!

 Bei den Wetterbedingungen im Winter bleibt es nicht aus, dass das Auto verschmutzt. Entweder du lebst damit oder du lässt es zwischendurch reinigen.
Ein stark verschmutzter Toyota 4Runner steht in einer Tiefgarage auf einem reservierten Parkplatz. Der Wagen ist mit einer dicken Schicht aus getrocknetem Matsch und Salz bedeckt, die typisch für Winterfahrten durch verschneite Regionen wie die Rocky Mountains in Kanada ist.

Fazit zu unserem Mietwagen in Kanada

Auch wenn die Suche nach einem passenden Mietwagen für uns langwieriger war als sonst, waren wir mit der Buchung des Toyota 4Runner äußerst zufrieden und können dieses Modell, sowie die Buchung über Sixt* wärmstens empfehlen. Der Leihwagen bot ausreichend Platz für vier Personen samt großem Gepäck und erwies sich als zuverlässiger Begleiter auf langen Strecken sowie in abgelegenen Regionen.

Damit dein Mietwagen perfekt zu deinen Bedürfnissen passt, solltest du dir vorab überlegen, welche Anforderungen dein Fahrzeug erfüllen muss. Ein Geländewagen ist nicht zwingend notwendig, wenn du im Sommer unterwegs bist. Ein großes Auto wie unseren Toyota 4Runner ist für zwei Personen auch nicht notwendig – für vier könnte er wiederum zu klein sein. Überlege dir also, welche Strecken du fahren möchtest und ob du eher ein kleines, sparsames Auto oder ein geräumiges Modell mit viel Stauraum und Komfort benötigst!

 Der Kofferraum (ca.990 Liter) war mit 4 Koffern, 4 Rucksäcken und sämtlichen Einkaufstüten bis oben hin voll - wir haben jeden Hohlraum genutzt! Wenn du etwas mehr Platz benötigst (z.B. für Wintersportgeräte) dann brauchst du definitiv ein noch größeres Auto oder einen Dachgepäckträger.

Im Nachhinein würden wir nichts anders machen, denn so hatten wir die Möglichkeit Westkanada flexibel, unabhängig und in unserem Tempo zu erkunden. Es hat uns ermöglicht in abgelegene Orte und Nationalparks zu fahren, die im Winter nicht so einfach zugänglich sind. Für unsere Rundreise durch die kanadischen Rocky Mountains werden wir immer wieder einen Mietwagen zurückgreifen!

 Unsere Empfehlung: Eine frühzeitige Buchung spart nicht nur Geld, sondern sichert auch das passende Fahrzeug für deine Ansprüche. Wenn du vorher deine Route und individuellen Bedürfnisse festlegst, findest du leichter das ideale Auto für eine unvergessliche Reise durch Kanada. 
Ein schwarzer Toyota 4Runner als Mietwagen in Kanada parkt tief im Schnee in einem bewaldeten Gebiet. Die Szene zeigt die winterlichen Bedingungen und die Herausforderungen beim Fahren in abgelegenen Regionen.

FAQ – Häufige Fragen rund um Mietwagen in Kanada

Wie viel kostet ein Mietauto in Kanada?

Die Kosten für einen Mietwagen* in Kanada variieren stark je nach Fahrzeugtyp, Anbieter, Saison und zusätzlichen Leistungen. Im Durchschnitt kannst du mit etwa 30 bis 50 € pro Tag für ein Standardfahrzeug rechnen. SUVs oder Allradfahrzeuge sind meist teurer, vor allem im Winter oder zur Hochsaison. Unser eigener Mietwagen, ein Toyota 4Runner, kostete für 27 Tage inklusive Vollkasko, Zusatzfahrer und Winterreifenpaket etwa 2.000 Euro.

Welche Mietwagenfirma ist die beste?

Es gibt viele zuverlässige Mietwagenanbieter in Kanada, darunter Alamo, Enterprise, Hertz und Sixt*. Unsere Erfahrungen mit Sixt waren besonders positiv, da sie uns auch bei spezifischen Anforderungen wie Winterreifen weiterhelfen konnten. Wir empfehlen, Anbieter mit guten Kundenbewertungen und flexiblen Buchungsoptionen zu wählen.

Wann am besten Mietwagen buchen Kanada?

Die beste Zeit, um einen Mietwagen in Kanada zu buchen, ist so früh wie möglich. Idealerweise solltest du 2 bis 3 Monate im Voraus buchen, insbesondere für die Sommermonate. So sicherst du dir nicht nur die besten Preise, sondern auch eine größere Auswahl an Fahrzeugen. Im Winter (Nebensaison) kannst du auch etwas später buchen, solltest dir aber bewusst sein, dass die Suche nach Fahrzeugen mit Winterreifen aufwendiger werden kann.

Wie bezahlt man Maut in Kanada?

Die Bezahlung der Maut erfolgt in Kanada oft automatisch über Kamerasysteme, die dein Kennzeichen registrieren oder (wie meistens üblich) über einen Transponder im Fahrzeug. Die Gebühren werden entweder direkt über den Mietwagenanbieter abgerechnet oder können manuell beglichen werden. In Alberta und British Columbia, wo wir unterwegs waren, gibt es keine Mautgebühren auf den Hauptstraßen. Eine Ausnahme bilden jedoch die Nationalparks: Hier wird ein Canada National Parks Pass benötigt, falls du anhalten oder die Parks erkunden möchtest. Wichtig ist, bei der Abholung des Mietwagens nachzufragen, ob das Fahrzeug mit einem Transponder ausgestattet ist, um Mautgebühren in anderen Provinzen einfach abzuwickeln.

Welche Tankregelung sollte ich wählen?

Die voll/voll-Tankregelung ist die beste Wahl. Du holst das Fahrzeug mit vollem Tank ab und gibst es genauso zurück. So zahlst du nur für das Benzin, das du tatsächlich verfährst, und vermeidest unnötige Kosten. Die „voll/leer“-Regelung wirkt auf den ersten Blick günstiger, führt aber oft dazu, dass du für Restbenzin zahlst, das du nicht genutzt hast.

Ist eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung wirklich notwendig?

Unbedingt! Eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung schützt dich vor hohen Kosten im Schadensfall. Achte jedoch auf die Vertragsdetails: Manche Angebote mit „ohne Selbstbeteiligung durch Rückerstattung“ erfordern, dass du vor Ort in Vorkasse gehst und den Betrag später erstattet bekommst. Direkt abgesicherte Optionen sind stressfreier.

Was mache ich bei einem Schaden oder Unfall mit dem Mietwagen?

Kontaktiere sofort deinen Anbieter und dokumentiere den Schaden mit Fotos. Bei einer Vollkasko ohne Selbstbeteiligung bist du in der Regel abgesichert. Prüfe aber vorher die Versicherungsbedingungen, um genau zu wissen, wie du vorgehen musst.

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