// Zuletzt aktualisiert Juli 12, 2025
Mexiko City ist riesig, laut, chaotisch, aufregend und beim ersten Besuch ein bisschen überfordernd. Bevor du dich kopfüber ins bunte Getümmel der Stadt stürzt, helfen ein paar praktische Tipps und Hinweise, um Mexiko City entspannter zu erleben.
Wir waren drei Wochen in CDMX unterwegs und haben dabei eine Menge gelernt – manchmal durch Recherche oder Freunde, aber oft durch Trial und Error. Um dir das zu ersparen, teilen wir in diesem Guide all das, was wir gerne vor unserem ersten Aufenthalt gewusst hätten: von der Anreise über Fortbewegungsmittel bis hin zu Sicherheit, Kosten, SIM-Karte und Sprache.
Keine Sorge: Es ist gar nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick wirkt.
- Mexiko City verstehen: Geschichte & Hintergründe
- Kriminalität & Sicherheit in CDMX: Ist Mexiko City gefährlich?
- Unterkünfte & Stadtviertel: Wo übernachten in Mexiko Stadt?
- Anreise & Mobilität: Unterwegs sein in CDMX
- Wann ist die beste Reisezeit für Mexiko-Stadt?
- Wie viel Zeit solltest du für Mexiko City einplanen?
- Was kostet Mexiko City? Preise & Spartipps
- Weitere Reisetipps für Mexiko City (mit Karte)
- Fazit zu Mexiko City
- FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Mexiko City
Mexiko City verstehen: Geschichte & Hintergründe
Bevor du dich ins Getümmel stürzt, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Geschichte der Stadt – keine Sorge, das wird keine Geschichtsstunde. Aber ein paar Hintergrundinfos helfen, um CDMX nicht nur zu sehen, sondern auch ein Stück weit zu verstehen.
Größe und geografische Lage der Stadt
Mexiko City liegt ziemlich genau im Herzen des Landes – eingebettet im zentralen Hochland Mexikos, umgeben von Bergen und Vulkanen. Was uns überrascht hat: Die Hauptstadt befindet sich auf 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Damit zählt sie zu den höchstgelegenen Metropolen der Welt. Das merkst du vielleicht nicht sofort, aber dein Körper schon. Starte lieber langsam und gib dir etwas Zeit, um dich zu akklimatisieren. Es ist keine echte Höhenkrankheit, aber du willst dich schließlich nicht schon am ersten Tag rausschießen.
Und dann ist da noch die schiere Größe. Mexiko City ist riesig und wir meinen wirklich riesig: In der Metropolregion leben über 22 Millionen Menschen. Damit gehört die Stadt zu den größten der Welt. Das merkst du spätestens dann, wenn du mal eben von einem Viertel ins nächste willst und plötzlich ewig unterwegs bist.
Plane deinen Trip nach Stadtteilen, damit du nicht unnötig Zeit im Verkehr verbringst. Viele Spots, die auf der Karte nah wirken, sind es in der Realität einfach nicht.
Trotz ihrer Ausmaße ist Mexiko City nicht unnahbar im Gegenteil. Wenn du erstmal ein Gefühl für die Stadt bekommst, wirst du schnell merken, wie viel es hier zu entdecken gibt.
Von Tenochtitlán zur Megastadt: Ein historischer Rückblick
Historisch gesehen steht Mexiko-Stadt auf heiligem Boden. Lange bevor Hochhäuser und Streetfood-Stände das Stadtbild prägten, lag hier Tenochtitlán, die Hauptstadt der Azteken. Sie wurde im 14. Jahrhundert auf Inseln im Texcoco-See erbaut, durchzogen von Kanälen, Dämmen und eindrucksvollen Tempelanlagen. Mit der Ankunft der spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert begann das Ende dieser Stadt: Tenochtitlán wurde zerstört und die Spanier errichteten auf ihren Ruinen eine neue koloniale Hauptstadt.
Bis heute sind Spuren dieser Vergangenheit sichtbar: Straßennamen, Platzaufteilungen, koloniale Kirchen und archäologische Stätten wie der Templo Mayor* erinnern an das einstige Aztekenreich.
Noch heute hat die Seelage Folgen: Viele Gebäude in der Altstadt sinken langsam ab, da der Boden instabil ist. Das erklärt auch, warum einige Straßenzüge schief wirken oder warum die Kathedrale am Zócalo regelmäßig stabilisiert werden muss.
Kriminalität & Sicherheit in CDMX: Ist Mexiko City gefährlich?
Aus unserer Sicht: Nein! Unsere persönlichen Erfahrungen in CDMX waren durchweg positiv: Wir haben uns während unserer Zeit in Mexiko City zu keinem Moment unsicher gefühlt, auch nicht abends in den belebteren Gegenden. Klar, wir waren nachts nicht in den abgelegenen Ecken unterwegs und haben keine riskanten Viertel durchquert. Aber im normalen Reise-Alltag war die Stimmung durchweg entspannt, offen und freundlich.
Halte dich an die Reise-Basics: Keinen auffälligen Schmuck tragen (obwohl in Mexiko City offensichtlich genug wohlhabende Menschen herumlaufen), nachts nicht allein durch dunkle Straßen laufen, nur in registrierte Taxen steigen und umdrehen, wenn du dich unwohl fühlst. Gilt für Mexiko City genauso wie für Berlin, Kapstadt oder New York!
Mexiko City und Sicherheit: Das Thema kommt immer auf, wenn wir davon erzählen. Machen wir dir nichts vor, auch wir hatten vorab Respekt dorthin zu reisen. Nachrichten über Gewalt in Mexiko Stadt sind schnell gegoogelt, Schlagzeilen wirken beunruhigend und das Image des Landes ist nicht das Beste. Aber lass uns eines klarstellen: Die Realität vor Ort hat mit dem Status Quo in vielen Köpfen wenig zu tun!
Wie in jeder Großstadt gibt es Stadtteile, die du eher meiden solltest – besonders nachts. Dazu gehören, laut unserer Recherche, beispielsweise Teile von Iztapalapa oder Tepito. Dorthin verirrst du dich als Reisender ohnehin nicht zufällig. Die klassischen, touristischen Viertel wie Roma, Condesa, Coyoacán oder Polanco sind sicher, auch nach Sonnenuntergang.
Was uns im Vergleich zu anderen Regionen in Mexiko aufgefallen ist: die auffällig hohe Präsenz von privatem Security Personal. Viele Gebäude, auch unsere Unterkunft von Outsite*, wird von privaten Sicherheitsdiensten bewacht. Das kann im ersten Moment ungewohnt wirken, aber wir kennen das aus Ländern wie Südafrika längst. Für uns: eher beruhigend als bedrohlich.
Unser Fazit: Mexiko City ist keine Stadt, in der du dich permanent fürchten musst. Es ist eine ganz normale Metropol - mit all ihren Highlights und Schattenseiten! Aber vor allem mit vielen offenen Menschen, spannenden Vierteln und einer Atmosphäre, die dich als TouristIn mehr willkommen heißt, als du es vielleicht erwartest.
Unterkünfte & Stadtviertel: Wo übernachten in Mexiko Stadt?
Jetzt stellst du dir sicherlich die Frage: Wo kann ich in Mexiko City eigentlich am besten wohnen? Je nachdem, wo du wohnst, verändert sich nicht nur dein Alltag, sondern auch dein Eindruck von der Stadt. Deshalb solltest du dir vorher ein paar Gedanken machen, welches Viertel und Budget zu dir passt: zentral wohnen oder lieber entspannt? Wir zeigen dir, welche Viertel sich gut zum Übernachten eignen, was sie kosten, für wen sie passen und welche Unterkünfte wir dir empfehlen können. So findest du schnell das Viertel, das zu deinem Reisestil, Budget und Sicherheitsgefühl passt.
Unsere Gedanken und Tipps:
- Mexiko City ist generell ein teures Pflaster, erwarte hier keinen Budget-Urlaub. Für Komfort und Luxus musst du etwas tiefer in die Tasche greifen.
- Die Lage macht den Unterschied: Viele Viertel sind sicher und schön, aber du solltest trotzdem darauf achten, wie gut du von dort aus die Stadt erkunden kannst. First-Timer sollten in Roma oder Condesa übernachten – hier bist du am zentralsten und wohnst dennoch entspannt und schön.
- Achte auf Zusatzkosten: Der angezeigte Preis ist oft ohne Steuern – so wird aus einem 50 € Zimmer schnell eins für 80 €.
- Lärmpegel beachten: Die Isolierung ist oft nicht die beste, achte auf Bewertungen zur Lautstärke oder die Lage an Hauptstraßen.
Roma und Condesa: Modern, zentral und gehoben
Unsere erste Wahl, denn Roma und Condesa sind chic, urban, grün und zentral. Die beiden benachbarten Viertel gehören nicht ohne Grund zu den beliebtesten Wohngegenden – vor allem bei Touristen, Auswanderern und der lokalen Mittel- bis Oberschicht. Können wir nachvollziehen, denn hier reiht sich ein schöner Altbau an den nächsten, du findest überall kleine Parks, stylische Cafés, Boutiquen, Galerien und Restaurants. Und was für viele wichtig ist: Die Gegend ist sicher, fußgängerfreundlich und gepflegt – vor allem im Vergleich zum Trubel rund ums Centro Histórico.
Würden wir hier übernachten? Ganz klares Ja! Roma und Condesa sind und bleiben unsere erste Wahl in Mexiko City. Die Mischung aus zentraler Lage, urbanem Flair, viel Grün, guter Infrastruktur und tollem gastronomischen Angebot macht es für uns einfach perfekt. Hier fühlen wir uns wohl: Es ist lebhaft, aber nicht überfordernd, modern, stylisch, aber nicht abgehoben. Ob für ein paar Tage oder mehrere Wochen: In diesen Vierteln würden wir jederzeit wohnen.
Für wen? Digitale Nomaden, Langzeitreisende, Paare, Erstbesucher Preislich: Etwas teurer als andere Viertel, ab ca. 80-150 € pro Nacht für ein gutes Apartment oder Doppelzimmer
- Low-Budget – Colima 340 by Wynwood House*: Suite mit eigenem Badezimmer und kleiner Küchenzeile (sich zwischendurch selbst zu versorgen, schont den Geldbeutel – außer du ernährst dich nur von Street Food)
- Mid-Budget – Casa Cibeles by Lumina*: Auch hier hast du ein kleines Studio oder größeres Apartment inkl. Küchenzeile
- Luxus – Nima Local House Hotel & Spa*: Klassisches, luxuriöses Hotel in einem Altbau mit Spa & Wellnesscenter
- Co-Living – Outsite Mexico City Roma Sur*: Für Digitale Nomaden und Langzeitreisende mit stabilem & schnellem WLAN, Gemeinschaftsküche, Arbeitsbereich und einer kontaktfreudigen Community.
Outsite Co-Working & -Living: Hat uns schon in Oaxaca überzeugt. Buchungen funktionieren reibungslos, sämtliche Informationen findest du in einer eigenen App, WLAN ist schnell und stabil, Kontakt zum Community Manager ist gut! Wir behalten die anderen Standorte weltweit auf dem Schirm – für digitale Nomaden ist das Konzept wirklich stark.
Als Outsite Member bekommst du Zugang weiteren Exklusiven Unterkünften und bekommst bei jeder Buchung 15% Rabatt. Hier kannst du dir 50 USD Rabatt* auf dein Membership sichern! Die Kosten für ein einjähriges Membership hast du in der Regel mit einem Besuch (dank des Rabatts) wieder raus.
San Miguel Chapultepec: Günstige Alternative zu Condesa & Roma
Weniger bekannt, aber für uns ein Geheimtipp: Denn es liegt immer noch sehr zentral mit vielen lokalen Läden ums Eck und in Laufnähe zu Chapultepec Park, Roma und Condesa. Der große Vorteil: Die Lebenshaltungskosten sind hier günstiger als in den benachbarten Vierteln. Allerdings ist die Auswahl an Unterkünften hier nicht sehr groß.
Für wen? Digitale Nomaden, Langzeitreisende, Paare, Erstbesucher, Budgetbewusste
Preislich: Ab ca. 80–120 € pro Nacht
- Mid-Budget – Hotel Park Villa*: Klassisches 2-Sterne Hotel mit rustikaler Ausstattung, direkt am Chapultepec Park
- Mid-Budget – Hacienda Gobernadores*: Klassisches Hotel im kolonialem Stil inkl. Garten und kostenlosen Fahrrädern
- Luxus – The Green Park Hotel Boutique*: Gehobenes Hotel mit geräumigen Zimmern mit Blick auf den Chapultepec Park
- Co-Living – Outsite Mexico City – Colonia San Miguel*: Perfekt für Digitale Nomaden und Langzeitreisende: schnelles WLAN, Gemeinschaftsbereiche (Wohnzimmer, Küche, Arbeitsplätze) und aktive Community in einem Town House mit Security Guards. Wir haben hier gewohnt und können es empfehlen - nur Zimmer Nr. 7 meiden: ohne Fenster und neben der Garage.


Coyoacán: Entspannt und voller Geschichte
Etwas abseits im Süden von Mexiko-Stadt, aber wunderschön. Kopfsteinpflaster, Kolonialhäuser und ein fast schon dörfliches Flair prägen das Viertel. Perfekt, wenn du nach dem Trubel in der Innenstadt abends deine Ruhe willst – auch Fans von Frida Kahlo sind hier genau richtig. Die Unterkunftsauswahl reicht von familiären Boutique-Hotels bis zu gemütlichen B&Bs.
Würden wir hier übernachten? Coyoacán hat definitiv Charme und wir sind gerne dort: koloniale Architektur, entspannte Atmosphäre, schöne Plätze. Aber wenn du zum ersten Mal in Mexiko City bist oder möglichst viel in kurzer Zeit sehen willst, ist die Lage einfach nicht ideal. Viele Highlights liegen weit entfernt und du brauchst teilweise über 40 Minuten ins Zentrum. Für eine Woche Sightseeing oder für einen längeren Aufenthalt nicht zu empfehlen. Wenn du schonmal in CDMX warst und Ruhe suchst, dann schon.
Für wen? Kulturinteressierte, Ruhesuchende
Preislich: Ab ca. 40-100 € pro Nacht
- Low-Budget – Fernández Leal 55*: Kleine Ferienwohnung mit Kitchenette und Terrasse
- Mid-Budget – Mina 32*: Moderne Hotelzimmer sowie Apartments verfügbar, nur 600m vom Frida Kahlo Haus* entfernt
- Luxus – H21 Hospedaje Boutique*: Moderne, großzügige Zimmer zum Teil mit Küchenzeile und Terrasse
Polanco
Hier zeigt sich die schicke und luxuriöse Seite von CDMX: Designer-Shops, Hochhäuser, internationale Marken, Botschaften und Gourmet-Restaurants prägen das Bild – besonders entlang der Avenida Presidente Masaryk, die wie der Kö in Düsseldorf gleicht. Polanco gehört zu den teuersten und exklusivsten Gegenden der Stadt. Die Preise für Unterkünfte und Restaurants sind entsprechend gehoben, dafür bekommst du auch einen sehr sicheren, modernen und gepflegten Stadtteil mit Top-Infrastruktur und vielen kulturellen Highlights (u.a. Nationalmuseum für Anthropologie*) direkt vor der Tür.
Würden wir hier übernachten? Polanco ist definitiv schick und eignet sich perfekt für einen entspannten Bummel oder ein schickes Dinner. Aber zum Wohnen? Für uns eher nichts. Uns fehlt hier der Flair und das „richtige“ Leben auf der Straße. Die Gegend wirkt auf uns etwas zu clean, zu oberflächlich und ist dazu noch ziemlich teuer. Aber wenn du Luxus suchst, wirst du hier glücklich.
Für wen? Geschäftsreisende, Luxusfans, Feinschmecker
Preislich: Es gibt günstige Unterkünfte ab ca. 100 € pro Nacht für Standard-Zimmer; Luxusunterkünfte starten bei ca. 200 €
- Mid-Budget – Lamartine 205 by Wynwood House*: Kompakte Studios und Apartments zum Teil mit kleiner Küche und Balkon
- Mid-Budget – District Polanco by Lumina*: Elegante, klimatisierte Hotelzimmer in bester Lage in Polanco, unweit der Avenida Presidente Masaryk
- Luxus – The Wild Oscar*: Modernes Luxushotel im Boutique-Style mit Restaurant, Bar, Gym – für anspruchsvolle Reisende



Centro Histórico
Centro Histórico ist das historische Herz von CDMX – mit dem Zócalo, Templo Mayor*, Palacio de Bellas Artes*, Torre Latinoamericana* und unzähligen engen Gassen. Du bist hier mittendrin, tagsüber wird es richtig voll, laut und touristisch – abends ist es dann fast wie ausgestorben. Zudem gibt es hier Straßen und Gassen, die nicht einladend sind – insbesondere nicht nachts. Also vorher gut überlegen, ob du wirklich mittendrin wohnen willst.
Würden wir hier übernachten? Für uns persönlich ist das Centro Histórico eher kein Wohnort: zu laut, zu hektisch, zu touristisch. Tagsüber ist hier richtig was los, was super spannend sein kann, aber uns auf Dauer überfordert. Wir wohnen lieber etwas ruhiger und steuern gezielt den Trubel an, statt mittendrin zu sein. Wenn du aber nur ein paar Tage in Mexiko City hast, ist das Zentrum unschlagbar praktisch: Viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten liegen direkt vor der Tür und du sparst dir jede Menge Fahrzeit.
Für wen? Erstbesucher, Kulturliebhaber, Reisende mit engem Zeitplan
Preislich: ab ca. 40–100 € pro Nacht
- Low-Budget – CASA MX alameda*: Beliebtes Hostel mit 24-Stunden-Rezeption, Gemeinschaftsküche, Fahrradverleih uvm. Klassische Meerbettzimmer sowie private Doppelzimmer mit einem Bad verfügbar
- Mid-Budget – Hotel Bellas Artes*: Hotel mit Gym, Restaurant und Terrasse. Gute Anbindung und tolle Lage direkt hinter dem Palacio de Bellas Artes
- Luxus – Círculo Mexicano, a Member of Design Hotels*: Modernes, stylishes Design-Hotel mit Pool und Sauna
Anreise & Mobilität: Unterwegs sein in CDMX
Anreise: Flughafen Benito Juárez
Egal ob du direkt aus Europa oder innerhalb Mexikos anreist, Mexiko City ist super angebunden. Der internationale Flughafen Benito Juárez (MEX) liegt östlich des Stadtzentrums und wird von vielen internationalen Airlines direkt angeflogen. Von Deutschland aus gibt es Nonstop-Flüge ab Frankfurt oder München, z. B. mit Condor*. Die Flugzeit liegt bei etwa 12 Stunde, je nach Route und Airline.
Wenn du bereits in Mexiko unterwegs bist, ist CDMX fast immer ein logischer nächster Stopp. Günstige Inlandsflüge bekommst du oft für deutlich unter 100 €, wenn du rechtzeitig buchst. Wir sind mit der hochwertigeren, teureren Aeroméxico sowie den Billig- Airlines Volaris und VivaAerobus geflogen und können keine beanstanden! Eine günstigere Alternative ist der Bus ADO – bequem, zuverlässig, sicher und über das ganze Land mit verschiedenen Routen verteilt.
Einreisebestimmungen für Mexiko: Als deutsche StaatsbürgerIn kannst du visumfrei für bis zu 180 Tage nach Mexiko einreisen. Im Flugzeug erhältst du ein Formular (FMM), das du ausfüllen und bei der Immigration abgeben musst. Du bekommst dann eine Quittung, bewahre sie gut auf! Auch wenn sie bei uns weder kontrolliert noch bei der Ausreise verlangt wurde: Sicher ist sicher.
Wichtig: Achte darauf, dass dein Reisepass mindestens noch 6 Monate gültig ist. Manchmal wird bei der Einreise auch nach einem Rückflugticket gefragt. Wenn du keins hast, kannst du dir auch schnell ein Onward Ticket kaufen.
Transport vom Flughafen ins Zentrum
Wenn du ankommst, vergleiche die Preise von Uber und den Airport-Taxis. Je nach Auslastung kann Uber manchmal die teurer Wahl sein.
Wie bewegst du dich in Mexiko-Stadt am besten fort?
Mexiko City ist, wie gesagt, riesig und das merkst du spätestens, wenn du zum ersten Mal irgendwohin willst. Wie du dich in dieser Stadt bewegst, macht dann oft den Unterschied zwischen einem entspannten Reisetag und purem Zeitverlust. Denn die Distanzen und der Verkehr sind nicht zu unterschätzen!
Unser wichtigster Tipp: Check vor jeder Fahrt kurz den Verkehr bei Google Maps. Je nach Lage bist du eventuell schneller zu Fuß unterwegs, statt im Uber festzuhängen.
Uber und Taxi
Uber ist unser persönlicher, bequemer Favorit. Die App funktioniert zuverlässig, die Preise sind (verglichen mit Europa) ziemlich günstig, du musst nicht verhandeln, wirst nicht über den Tisch gezogen und es ist sicher – zum Teil musst du eine PIN angeben, Uber hakt nach, wenn du zu lange stehen bleibst oder dein Ziel nicht erreichst.
Alternativ kannst du auch ein normales Taxi heran winken. Probleme könnten sein: sie verstehen nur spanisch, nutzen nicht immer das Taxameter und die Preise können variieren, weil du ein Ausländer bist. Auf der sicheren Seite bist du bei Taxen an offiziellen Ständen oder über eine App wie Didi.
Wenn du die Didi App nutzen willst, wird sie im deutschen App- oder Play Store nicht angezeigt. Um sie herunterzuladen, musst du dein Handy vorübergehend auf Mexiko umstellen - soll aber richtig umständlich sein und lohnt sich für einen normalen Urlaub nicht!
ÖPNV: Metro, Bus und Seilbahn
Die Metro und der Metro-Bus gehören zu den beliebtesten Verkehrsmitteln der Einheimischen. Mit einem Ticketpreis unter einem Euro pro Fahrt und modernen, relativ sauberen Wagons kommst du schnell durch große Teile der Stadt. Allerdings ist das Netz nicht überall super ausgebaut. Je nachdem, wo du dich befindest, musst du vielleicht ein Stück zur nächsten Station laufen oder vorher einen Bus nehmen. Und, zu den klassischen Stoßzeiten wird es richtig voll!
Vorteil vom Metro-Bus: Es gibt oftmals eine eigene Fahrbahn dafür, was dir viel Zeit im Vergleich zum normalen Stadtverkehr sparen kann. Besonders während des Berufsverkehrs.
Apropos Bus: In einigen Vierteln fahren zusätzlich kleine, lokale Busse, vor allem dort, wo die Metro nicht hinkommt. Wir haben sie zum Beispiel in Coyoacán genutzt, um zur nächsten Metro-Station zu gelangen. Sie kosten ab 6 Pesos (ca. 0,30 €), fahren häufig, haben aber keinen Fahrplan. Du musst wissen, wo du einsteigen willst und ungefähr wo du aussteigen musst. Nicht ganz so einfach, aber ein Erlebnis: Wir sind tagsüber in einem „Partybus“ mit lauter Musik gelandet.
Ein spezielles Transportmittel, das viele gar nicht auf dem Schirm haben, ist die Seilbahn (Cablebús). In bestimmten Stadtteilen, meist im Norden, sind sie ein ganz normaler Bestandteil des ÖPNV. Für uns Reisende im Alltag eher weniger relevant, aber sie bietet einen spannenden Perspektivwechsel auf die Stadt.
Zu Fuß oder mit dem Fahrrad
In Stadtteilen wie Condesa, Roma Norte oder dem historischen Zentrum kannst du vieles zu Fuß erkunden. Es gibt jede Menge zu entdecken und oft ist das Bummeln durch die Straßen schon Erlebnis genug. Cafés, Parks, Streetart – all das liegt hier dicht beieinander. Ganz ohne Haken ist das Ganze aber nicht: Viele Bürgersteige sind nicht immer im besten Zustand, schmal oder einfach nicht vorhanden. Und beim Überqueren von Straßen gilt: Lieber einmal zu viel schauen als zu wenig. Zebrastreifen sind eher eine Empfehlung und rote Ampeln werden hier auch mal ignoriert.
Sonntags wird die Avenida Paseo de la Reforma, eine der größten Hauptverkehrsadern der Stadt, für Autos gesperrt. Dann gehört die Straße den RadfahrerInnen und FußgängerInnen. Aber Achtung: Nicht überall sind Radwege vorhanden und auf den Hauptstraßen kann es ziemlich chaotisch zugehen. Mexikaner sind nicht für ihre geduldige Fahrweise bekannt!
Weitere Strecken werden schnell sportlich. Da kannst du auch schon mal eine Stunde und 20K Schritte unterwegs sein. Genau das meinen wir, wenn wir sagen: Die Distanzen in Mexiko City sind nicht zu unterschätzen.
Wenn dir der Weg zu weit wird oder du etwas flotter unterwegs sein willst, kannst du auch spontan aufs Fahrrad umsteigen. Überall in der Stadt gibt es ein öffentliches Verleihsystem namens Ecobici: unkompliziert per App nutzbar. Ob du im Feierabendverkehr die Hauptstraßen befahren willst, ist dir überlassen – oder du weichst über die Nebenstraßen aus.
Autofahren in CDMX? Lieber nicht. Wir fahren eigentlich gerne Auto, aber in Mexiko City können wir es absolut nicht empfehlen. Es staut sich (immer), freie Parkplätze sind selten und meistens musst du auf kostenpflichtige Parkhäuser ausweichen. Und ehrlich gesagt: Die Fahrweise vieler Mexikaner ist, sagen wir mal sportlich. Unser Fazit nach mehreren Uber-Fahrten? Autofahren in CDMX macht keinen Spaß und ist schlicht unnötig. Es gibt genug günstigere, unkomplizierte Alternativen.
Wann ist die beste Reisezeit für Mexiko-Stadt?
Die beste Reisezeit für Mexiko-Stadt ist in der Regel zwischen November und April. In diesen Monaten ist das Wetter trocken, die Temperaturen sind angenehm und du bekommst relativ stabile Witterungsbedingungen für Stadtspaziergänge und Ausflüge. Auch wenn du die Stadt das ganze Jahr über bereisen kannst, gibt es ein paar Dinge, die du im Blick haben solltest.
- Die Trockenzeit dauert von November bis April. Tagsüber wird es warm, aber selten drückend heiß. meist liegen die Temperaturen zwischen 20 und 26 Grad. Nachts kann es aufgrund der Höhenlage (immerhin über 2.000 Meter!) deutlich abkühlen. Eine Jacke oder ein Pullover für den Abend schadet also nicht.
- Die Regenzeit beginnt im Mai und dauert bis Oktober. Heißt aber nicht: Dauerregen. Meist bleibt es vormittags sonnig und nachmittags oder abends zieht ein kräftiger Schauer auf. Im Mai 2025 waren diese Schauer bei uns meist schnell wieder vorbei. Wenn du in dieser Zeit unterwegs bist, lohnt sich ein Regenschirm und ein Plan B für Innen-Aktivitäten (nicht schwer bei den unzähligen Museen).
- Was viele unterschätzen: Im März und April kann die Luftqualität schlechter sein, weil es wenig Regen gibt und der Smog schlechter abzieht. Besonders wenn du empfindlich auf Luftverschmutzung reagierst, sind Januar/Februar oder der Herbst besser geeignet.
Events: Wenn du zum Día de los Muertos (Ende Oktober/Anfang November) oder zur Parade zum Día de la Revolución (20. November) in der Stadt bist, erlebst du Mexiko City nochmal ganz anders, aber auch mit deutlich mehr Menschen.
Wie viel Zeit solltest du für Mexiko City einplanen?
Mindestens fünf Tage, besser eine Woche oder mehr. Zwei bis drei Tage reichen vielleicht, um einen groben Überblick zu bekommen. Aber die Stadt ist einfach zu groß und zu vielfältig, um sie im Schnelldurchlauf wirklich zu erleben. Wenn du nur die klassischen Sehenswürdigkeiten abhaken willst, geht das auch in drei Tagen. Wenn du aber wirklich eintauchen willst, wenn du dich treiben lassen, gut essen und nicht hetzen willst: Dann plane dir lieber etwas mehr Zeit ein!
Wir waren selbst drei Wochen vor Ort und hatten trotzdem das Gefühl, gerade erst angefangen zu haben. Das liegt nicht nur an den Distanzen, sondern auch daran, wie viel es zu entdecken gibt. Von Streetfood über (etliche) Museen bis hin zu Ruinen, Parks und Cafés: Mexiko City ist keine Stadt, die du einfach nur „abarbeiten“ solltest.
Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Lieber weniger Punkte auf deiner Reise-Liste, dafür entspannt genießen und die Stadt auf dich wirken lassen.
Was kostet Mexiko City? Preise & Spartipps
Mexiko City ist kein Low-Budget Ziel! Gerade in beliebten, touristischen Vierteln wie Roma, Condesa oder Polanco erinnern die Preise eher an Europa oder Tulum als an Oaxaca oder La Paz. Unterkünfte, Cafés und internationale Restaurants sind deutlich teurer als im Rest des Landes.
Rechne mit 50-100 € pro Tag pro Person inkl. Unterkunft (für zwei Personen), Verpflegung und Aktivitäten.
Preisspannen: Unterkunft, Essen & mehr
- Unterkunft: 50-150 € pro Nacht (Roma und Condesa sind eher hochpreisig)
- Essen gehen: 5-50 € pro Person (von der lokalen Taquería bis zum gehobenen Restaurant, Michelin-Restaurants findest du etliche – natürlich ab 150€ aufwärts)
- Supermarkt (Grundbedarf): ca. 30-50 € pro Woche, pro Person
- Uber: ab 3 € pro Fahrt innerhalb der Stadt
- Metro & Metrobus: ca. 5 Pesos pro Fahrt (unter 0,30 €)
- Eintritte für Sehenswürdigkeiten: 5-15 € (staatliche Einrichtungen oft sehr günstig, private Touren deutlich teurer)
- SIM-Karte: 10-20 € für 2-4 Wochen (am besten Telcel oder AT&T nutzen)
Trinkgeld zwischen 10-15% sind üblich. Aufgrund der vielen amerikanischen Reisenden wird meistens auch nach 20% gefragt, aber du kannst geben so viel du willst.
Spartipps und Kostenfallen
Währung, Gebühren und Bezahlen vor Ort
In Mexiko bezahlt man mit dem mexikanischen Peso (MXN). Ein Euro entspricht – je nach Wechselkurs – etwa 18 bis 20 Pesos. Obwohl CDMX sehr modern ist, funktioniert nicht alles bargeldlos. Deshalb solltest du immer eine Kombination aus Kreditkarte und Bargeld dabeihaben.
In Cafés, Restaurants, Supermärkten und Shops kannst du fast überall mit Karte bezahlen – in der Regel auch mit einer AMEX*. Das klappt in angesagten Vierteln wie Roma oder Condesa eigentlich immer problemlos. Anders sieht es aus, wenn du auf der Straße unterwegs bist: Streetfood-Stände, kleine Märkte oder Taxis akzeptieren fast ausschließlich Bargeld. Apropos Bargeld: Wie gerade erwähnt – vermeide Bankautomaten der BBVA – hier sind die Gebühren besonders hoch (wir haben dort einmal in La Paz abgehoben und 10 € Gebühr gezahlt). Greife stattdessen zu Banorte oder Santander.
Manche Karten-Terminals fragen dich, ob du in Euro oder Peso bezahlen willst - immer den Peso bzw. die Inlandswährung wählen, sonst bekommst du von der Bank einen deutlich schlechteren Umrechnungskurs.
Weitere Reisetipps für Mexiko City (mit Karte)
Essen & Streetfood in CDMX: Von Tacos bis Fine Dining
Mexiko City ist ein wahres Paradies für Foodies: Von Straßenständen über hippe Cafés bis hin zur gehobenen Sterne-Küche bekommst du hier alles.
Besonders beliebt (und preiswert) ist natürlich Streetfood. Du wirst sie schnell erkennen: kleine Wagen mit Planen, dampfende Kochtöpfe und jede Menge hungrige Locals drumherum. Neben den klassischen Tacos al Pastor gibt es vor allem auch Tacos de canasta – sogenannte Korb-Tacos. Die werden morgens vorbereitet, in einem Korb transportiert und dann lauwarm verkauft – perfekt für einen Snack zwischendurch.
Taco Zeit ist immer in Mexiko, aber zu bestimmten Zeiten gibt es "bestimmte" Tacos (natürlich musst du sie so nicht essen, aber bei den Locals ist es gängig): morgens Korb-Tacos, mittags Tacos Guisados, abends Tacos al Pastor und nachts Street-Tacos.
Aber wie sicher ist Streetfood? Hier gilt das Social-Proof-Prinzip: Dort, wo viele Einheimische essen, kannst du in der Regel auch zugreifen. Wir haben alles gegessen, von Marktständen bis hin zum Korb-Taco und kaum schlechte Erfahrungen gemacht. Trotzdem: Jeder Magen ist anders und muss sich im Zweifel an diese Gegebenheiten gewöhnen. Selbst unsere mexikanischen Freunde meiden bestimmte Stände und essen nicht überall. Und Achtung bei den Salsas: Die Schärfe wird oft unterschätzt – lieber erst kosten, bevor du zuschlägst.
Wenn du es lieber gemütlich magst und genießen möchtest, reiht sich ein angesagtes Restaurant an das nächste: von fancy Brunch-Spots über Mezcal-Bars bis hin zur Haute Cuisine. Mexiko City ist zurecht ein kulinarischer Hotspot: mehrere Restaurants stehen auf der World’s 50 Best Liste, darunter die berühmten Sterne-Restaurants Quintonil (2 Sterne) und Pujol (2 Sterne). Für beliebte Adressen wie das Contramar solltest du frühzeitig reservieren.
Es gibt so viele Food-Optionen und doch wiederum nicht überall: CDMX ist riesig und nicht jedes Viertel ist vollgestopft mit Restaurants oder Streetfood-Ständen. Einfach losziehen und "mal schauen" funktioniert hier so gut. Besser: Vorab eine grobe Richtung festlegen, gezielt nach Hotspots suchen oder eine Food-Tour*. Ziellos durch eine weitläufige Gegend zu laufen, kann schnell frustierend werden.
Noch ein paar Fun Facts:
- Quesadillas müssen nicht immer Käse enthalten, besser nachfragen!
- Obst schmeckt besser mit Chili-Salz.
- Ob SportlerIn oder nicht, Mexikaner trinken zur Erfrischung Wasser mit Zitrone und Salz.
- Wenn dir ein Mexikaner sagt „es ist nicht scharf“, dann ist es scharf.
Gesundheit, Hygiene & Reiseapotheke
SIM Karte und mobiles Internet
Wenn du während deiner Reise mobil sein willst – sei es für Google Maps, Uber oder mal schnell eine Übersetzung – solltest du dir eine SIM-Karte oder eSIM* holen. Wir haben verschiedene Optionen ausprobiert:
- Lokale SIM Karte von AT&T: Bekommst du direkt in offiziellen Shops oder Kiosken. Für ca. 9 € bekommst du 4 GB Daten für 30 Tage. Die Abdeckung war okay, aber nicht überall gleich stark.
- Lokale SIM Karte von Telcel: Gilt als Anbieter mit der besten Netzabdeckung in Mexiko, insbesondere in ländlicheren Gegenden. Die Preise sind ähnlich, dafür bekommst du meist etwas stabilere Verbindung, vor allem außerhalb von CDMX.
- eSIM: Wenn du es unkompliziert willst, kannst du dir vorab eine eSIM buchen. Wir haben das Mexico Premium Paket für 30 Tage mit 3 GB für 11USD von Airalo* genutzt, lief stabil im Netz von Movistar und Telcel. Aber: Im Vergleich zur physischen SIM-Karte ist das natürlich deutlich teurer.
Wenn du länger bleibst oder viel Datenvolumen brauchst, ist eine lokale SIM-Karte günstiger. Solltest du es unkompliziert mögen oder hast keine Lust eine lokale SIM-Karte zu kaufen, kommst du auch mit einer eSIM gut durch CDMX.
Wie kommst du in Mexiko City ohne Spanisch klar?
Die offizielle Sprache ist Spanisch und das wird in Mexiko City überall gesprochen. Auch wenn Mexiko City deutlich internationaler ist als viele andere Orte im Land, darfst du dich nicht darauf verlassen, dass überall Englisch gesprochen oder verstanden wird. In gehobeneren Restaurants, Hotels oder bei Touren in den touristischen Vierteln klappt es meist irgendwie. Aber ein paar Spanisch-Grundlagen helfen enorm – schon ein „Hola, ¿hablas inglés?“ macht den Unterschied.
Übrigens: dein Schul-Spanisch ist zwar nett, es versteht dich jeder, aber im Zweifel wirst du die Antwort nicht verstehen. Denn das mexikanische Spanisch beinhaltet durchaus andere Wörter und Bedeutungen. Aber lass dich nicht entmutigen, wir sind auch irgendwie durchgekommen!
Lade dir vorher eine Übersetzungs-App (z. B. Google Translate mit Offline-Funktion) aufs Handy und übe ein paar Basics wie Zahlen, Begrüßungen und Fragen. Auch eine Sprach-App kann vor der Reise nicht schaden.
Und keine Sorge: Die Menschen in Mexiko City sind extrem geduldig und freundlich, selbst wenn dein Spanisch holprig ist. Solange du dich bemühst, kommst du meistens gut mit Händen und Füßen durch.
Do’s & Don’ts in Mexiko-Stadt
Mexiko zählt für uns zu den Ländern mit den herzlichsten und offensten Menschen, die wir bisher kennenlernen durften. Natürlich bringt jede Kultur ihre Eigenheiten mit. Ein paar davon solltest du kennen, um dich respektvoll, sicher und entspannt in Mexiko-Stadt zu bewegen
- Pünktlichkeit: Zeit ist hier dehnbar, 10:54 Uhr ist auch noch 10 Uhr.
- Abzocke bei Taxis: Steig nie in ein Taxi ohne Taxameter oder feste Preisvereinbarung. Nutze stattdessen Uber: sicherer, transparenter und du musst kein Spanisch können.
- Überhöhte Preise an Straßenständen: An Ständen ohne Preisauszeichnung wirst du wie so oft über den Tisch gezogen – insbesondere, wenn du kein Spanisch sprichst. Besser: Dort essen und kaufen, wo feste Preise ausgeschrieben sind.
- Small Talk und Freundlichkeit: In Mexiko City sind alle ungemein freundlich – insbesondere, ein bisschen Spanisch zu sprechen, öffnet dir Türen.
Fazit zu Mexiko City
Mexiko City: chaotisch, vielfältig und absolut erlebenswert – so würden wir es beschreiben. Auch wenn die Metropole uns gefordert hat mit seiner Größe, seinem Tempo und den unendlichen Möglichkeiten. Aber genau das macht die Stadt auch so spannend. Mit ein bisschen Vorbereitung, den richtigen Vierteln und einem Gefühl für den Rhythmus der Stadt wird dein Aufenthalt in CDMX nicht nur stressfrei, sondern richtig besonders.
Wir hoffen, dass dir unser Guide geholfen hat, die wichtigsten Fragen zu klären – von Sicherheit über Transport bis hin zu Unterkunft und Budget. Denn am Ende lohnt es sich, sich auf diese wilde, vielseitige Metropole einzulassen. Und wer weiß, vielleicht bleibst du am Ende sogar ein bisschen länger, als geplant.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Mexiko City
Welche Orte sollte ich in Mexiko City vermeiden?
In Mexiko-Stadt gibt es einige Stadtteile, die du als Tourist eher meiden solltest, vor allem nachts. Dazu zählen Tepito und bestimmte Teile von Iztapalapa oder Doctores. Diese Viertel gelten als weniger sicher, insbesondere, wenn du dich dort nicht auskennst oder allein unterwegs bist. In den touristischen Gegenden wie Roma, Condesa, Polanco oder Coyoacán bist du hingegen in der Regel sicher unterwegs.
Was ist besonders an Mexiko City?
Mexiko City ist eine Stadt der Kontraste: Sie verbindet jahrtausendealte Geschichte mit moderner Urbanität, koloniale Architektur mit kreativen Szenen, Streetfood mit Sterneküche. Die Metropole ist eine der größten Städte der Welt, liegt über 2.000 Meter hoch und wurde auf den Ruinen der Aztekenhauptstadt Tenochtitlán erbaut.
Ist die Mexiko-Stadt eine Reise wert?
Absolut! Mexiko City ist ein kulturelles, kulinarisches und historisches Highlight. Egal ob du Museen, Märkte, Architektur oder gutes Essen liebst – CDMX hat für jeden etwas zu bieten. Und im Gegensatz zu vielen touristischen Hotspots in Mexiko ist die Hauptstadt authentisch, vielseitig und oft überraschend preiswert.
Ist es sicher, nach Mexiko-Stadt zu reisen?
Ja, mit gesundem Menschenverstand, etwas Vorbereitung und dem richtigen Verhalten ist Mexiko-Stadt für Touristen sicher. Die meisten touristischen Viertel gelten als sicher, auch abends. Wichtig ist, riskante Gegenden zu meiden, keine Wertsachen offen zu tragen und auf dein Bauchgefühl zu hören. Uber und offizielle Taxis sind sicherer als wild herbeigewinkte Taxen.
Wie viel Geld brauche ich pro Tag in Mexiko City?
Abhängig von deinem Reisestil kommst du mit 50-100 € pro Tag für Unterkünfte, Essen, Transport und Eintrittspreise aus.
Wie komme ich vom Flughafen ins Zentrum?
Die einfachste und sicherste Option ist ein Uber oder ein offizielles Flughafen-Taxi. Beide bringen dich je nach Tageszeit für ca. 10 bis 20 € ins Zentrum. Alternativ gibt es Metro- und Busverbindungen, die günstiger, aber je nach Gepäck und Uhrzeit weniger komfortabel sind.