Oaxaca in Mexiko: Unsere persönlichen Highlights, Erfahrungen & Tipps für deine Reise

// Zuletzt aktualisiert Juni 19, 2025

Oaxaca – allein der Name klingt schon nach Abenteuer. Nicht umsonst war dieses Reiseziel schon seit Ewigkeiten auf unserem Radar. Bunte Häuser, Märkte voller Trubel, Essen, das zu den besten in ganz Mexiko gehören soll und Mezcal direkt vom Produzenten – all das hat uns neugierig gemacht. Also stand schnell fest: Wenn wir schon einmal in Mexiko unterwegs sind, dann müssen wir auch dorthin!

Und um es direkt vorwegzunehmen: Oaxaca hat uns nicht enttäuscht! Der internationale Tourismus ist hier noch nicht komplett angekommen – es ist noch super entspannt, Low-Key und alles andere als überlaufen. Genau solche Orte lieben wir.

Über Oaxaca: Allgemeines & Kulturelles

Für uns war ziemlich schnell klar: Wir wollen raus aus der touristischen Blase, die in Orten wie Tulum oder Cancún oft das Bild Mexikos bestimmt. Oaxaca Stadt war da für uns die perfekte Wahl – sie gilt als kulturelles Herzstück der Region, ohne überlaufen zu wirken. Sie fühlt sich an wie das, was wir uns unter dem echten Mexiko vorgestellt haben: farbenfroh, traditionsreich und mit jeder Menge kulinarischer Highlights. Doch bevor wir dich mitnehmen in unsere persönlichen Erlebnisse und Highlights, starten wir erst einmal mit ein paar Basics, die wir selbst gerne vor der Reise gewusst hätten.

Blick auf den Platz vor dem Santo Domingo Klosterkomplex

Stadt oder Staat? So unterscheidest du Oaxaca richtig

Klingt erst mal simpel, sorgt aber regelmäßig für Verwirrung – auch bei uns am Anfang. Der Bundesstaat Oaxaca ist einer der größten und vielfältigsten Bundesstaaten Mexikos. Er erstreckt sich von den Bergen der Sierra Madre bis runter zur Pazifikküste mit Orten wie Puerto Escondido oder Mazunte. Dazwischen findest du unzählige Dörfer, kulturelle Regionen, verschiedene indigene Gemeinschaften und eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt.

Strand mit Kakteen, gelber Plattform, Buden und Häuser in Puerto Escondido

Die Hauptstadt des Bundesstaates heißt offiziell Oaxaca de Juárez, benannt nach Benito Juárez, einer der wichtigsten historischen Figuren Mexikos, der selbst aus der Region stammt. Im Alltag nennen fast alle die Stadt aber einfach nur Oaxaca. Auch wir reden hier in diesem Artikel, wenn nicht anders erwähnt, von der Stadt Oaxaca de Juárez.

 Oaxaca Stadt oder Bundesstaat?
Oaxaca = Meist ist damit die Hauptstadt Oaxaca de Juárez gemeint.
Oaxaca Staat = Der gesamte Bundesstaat mit Küste, Bergen und Dörfern.

Wo liegt Oaxaca?

Der Staat liegt im Süden von Mexiko – ziemlich genau zwischen Mexiko Stadt und der Pazifikküste. Was wir vor der Reise nicht auf dem Schirm hatten: Oaxaca liegt auf rund 1.555 Metern über dem Meeresspiegel, also fast so hoch wie Windhoek in Namibia (1.655 Meter). Das merkst du sofort am Klima: Tagsüber wird es richtig heiß mit einem UV Index von bis zu 12. Aber in den Morgen- und Abendstunden ist es angenehm frisch. Genau dann waren wir meistens auch draußen, um durch die Stadt zu schlendern oder essen zu gehen, ohne gleich einen Hitzschlag zu bekommen.

 Beim Sport merkst du die Höhenmeter übrigens sofort. Uns fällt dann alles immer ein bisschen schwerfälliger - fast so, als hätten wir über Nacht all unsere Kondition und Kraft verloren.
Kakteen und Agaven vor einem Berg in Oaxaca

Die Lage macht die Region übrigens auch landschaftlich spannend. In wenigen Kilometern wechselst du von kolonialen Gassen zu Bergdörfern oder dichten Wäldern. Und weil Oaxaca ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Süden Mexikos ist, kommst du von hier aus (mittlerweile) auch ziemlich einfach zu den Stränden an der Pazifikküste – falls du nach ein paar Tagen Stadt mal wieder Lust auf Meer hast.

Allerdings solltest du wissen, dass Oaxaca in einer seismisch aktiven Zone liegt. Starke Erdbeben sind zwar selten, kleinere Erschütterung gehören aber zum Alltag. Die Oaxaqueños haben gelernt, damit zu leben – du selbst wirst es oft gar nicht merken. Auch wir haben während unseres Aufenthalts ein paar Beben miterlebt oder besser gesagt, hätten sie miterlebt, wenn wir sie bemerkt hätten!

Blick über die Dächer von Oaxaca auf due Bergkulisse

Oaxaca Mexiko kurz erklärt: Kultur, Regionen & Traditionen

Warum die Hintergründe kennen solltest? Ganz einfach: Du wirst die Stadt und Region besser verstehen. Denn die Stadt ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Rund 16 verschiedene indigene Gruppen leben im Bundesstaat, von denen die Zapoteken und die Mixteken zu den größten Völkern gehören. Noch heute sprechen viele Menschen hier Zapotekisch (so wie übrigens unser Guide auf der Mezcal Tour) oder Mixtekisch. Du findest ihre Einflüsse überall: in der Architektur, in den bunten Textilien auf den Märkten, in der Kunst und natürlich beim Essen!

Kirchenturm der Templo de Santo Domingo

Dazu kommen die unterschiedlichen Regionen im Bundesstaat: Küste, Berge, Hochebenen – jede mit ihren eigenen Traditionen, Festen, Dialekten und Spezialitäten. Kein Wunder, dass Oaxaca oft als Mexikos kulturelles Epizentrum bezeichnet wird. Hier bekommst du einen tiefen Einblick in die Vielfalt des Landes – ohne dafür quer durchs ganze Land reisen zu müssen.

 Was wir persönlich richtig spannend fanden: In manchen Dörfern (hauptsächlich bei den Zapoteken) herrschte vor Ankunft der Spanier ein Matriarchat statt eines Patriarchats. Auch heute spielen Frauen in Oaxaca eine extrem wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben - sei es in der Wirtschaft, zum Beispiel auf den Märkten, oder in der Familie.

Dass Oaxaca Stadt heute UNESCO Weltkulturerbe ist, liegt genau an dieser einzigartigen Mischung: koloniale Architektur, uralte Traditionen, kultureller Reichtum, historische Kirchen kombiniert mit einer modernen Kunstszene.

Oaxaca Stadt erleben: Unsere persönlichen Highlights & Erfahrungen

Diese Stadt hat uns vom ersten Moment an begeistert. Für uns war schnell klar: Oaxaca ist kein Ort, den man einfach von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten abarbeitet. Sie steht für so viel mehr: Mezcal, Kaffee, Kulinarik, Kunst und Traditionen. All das begegnet dir hier nicht als touristisches Programm, sondern als Teil des Alltags.

Und genau von diesem Alltag mit seinen kleinen Momenten lebt die Stadt: Morgens durch die Gassen bummeln und dabei seinen Lieblings-Chilaquiles-Laden entdecken (unser Favorit: El Farolito), mittags Street Art fotografien, nachmittags einen Kaffee bei Once in Oaxaca genießen und abends eines der vielen Restaurants ausprobieren – genau das ist Oaxaca für uns!

 Wenn du dich jetzt fragst, wie viele Tage du für Oaxaca einplanen solltest: Wir waren über zwei Wochen da und selbst das fühlte sich fast zu kurz an. Für einen ersten Eindruck empfehlen wir dir mindestens 4 bis 5 volle Tage. Ideal sind aber 7 bis 10 Tage, wenn du auch Ausflüge in die Umgebung machen möchtest!

Wir nehmen dich jetzt mit durch unsere ganz persönlichen Highlights – Orte, die uns begeistert haben und an die wir jederzeit zurückkehren würden. Vielleicht ist auch der ein oder andere Tipp dabei, der abseits der klassischen Touristenpfade liegt. Damit du nicht stundenlang alles mühselig zusammensuchen musst, hier unsere Karte mit Notizen:

Oaxaca abseits des Centro: Jalatlaco & Xochimilco

Klar, das Centro Histórico mit dem Zócalo, den kolonialen Gebäuden und den beeindruckenden Kirchen gehört zum Standardprogramm. Aber wenn du uns fragst, zeigt sich das echte Oaxaca in den Vierteln abseits dieser klassischen Sehenswürdigkeiten. Zwei davon haben es uns besonders angetan: Jalatlaco und Xochimilco. Beide Viertel liegen nur einen kurzen Spaziergang vom Zentrum entfernt und doch fühlt es sich an, als wärst du in einer ganz anderen Stadt.

Street Art mit Gebärdensprache im Viertel Jalatlaco

Jalatlaco: Unser Lieblingsviertel

In Jalatlaco, einem ehemaligen Gerberviertel, läufst du durch kopfsteingepflasterte Gassen, vorbei an bunten Häusern, kleinen Cafés und jeder Menge Street Art. Uns hat besonders die entspannte, fast dörfliche Stimmung gefallen. Immer wieder wirst du kleine Details sehen, die du erst auf den zweiten Blick realisierst – wie cool ist es bitte seinen Namen in Gebärdensprache auf einmal zu können?! Und wann guckst du schonmal in ein Schaufenster, entdeckst eine Näherin bei ihrer Arbeit und beschließt deine kaputte Hose dort flicken zu lassen?!

 Unser Tipp: Lass Google Maps stecken und lauf einfach drauflos. Oaxaca ist perfekt dafür. Gerade in diesen Vierteln geht es nicht darum, Sehenswürdigkeiten abzuhaken, sondern dich treiben zu lassen. Genau so entdeckst du oft die Ecken, die in keinem Reiseführer stehen!

Xochimilco: Das älteste Viertel mit seinen versteckten Ecken

Etwas weniger bekannt, ist das Viertel Xochimilco – das älteste Viertel Oaxacas. Hier findest du keine hippen Cafés, sondern enge Kopfsteinpflastergassen, das historische Aquädukt der Stadt, Drehorte aus Nacho Libre und jede Menge versteckte Ecken. Die Zeit scheint hier noch ein bisschen langsamer zu laufen. Und Touristen? Verlaufen sich hierher nur wenige.

Bunte Häuserfassaden in Xochimilco, dem ältesten Viertel in Oaxaca

Ein kleiner Geheimtipp, den wir auf unserer Free Walking Tour gezeigt bekommen haben: Die kleine, traditionelle Werkstatt von Miguel Angel Agüero. In seinem Taller Artesanal fertigt er kunstvolle Figuren und Deko aus Blech – ein traditionelles Handwerk in der Region. Kunst ist bekanntlich Geschmacksache, aber wenn du Lust hast ein besonderes Souvenir mit nach Hause zu nehmen, dann solltest du hier unbedingt vorbeischauen. Miguel und seine Familie produzieren jedes Stück von Hand und verkaufen ausschließlich direkt vor Ort. Kein Ramsch, keine Massenproduktion, sondern echte Handwerkskunst mit Herz und Seele.

 Seine Werkstatt findest du hier: 118 Santo Tomas.

Kunst & Kultur in Oaxaca: Von Francisco Toledo bis Street Art

Von einer Kunst zur nächsten: Denn Oaxaca hat weit mehr zu bieten als Handwerkskunst, nämlich eine beeindruckende Kunst- und Kulturszene. Die Stadt atmet Kunst und das nicht erst seit gestern. Schon der legendäre Künstler Francisco Toledo, einer der bekanntesten mexikanischen Künstler, hat hier nicht nur Kunst geschaffen, sondern auch aktiv das kulturelle Leben der Stadt mitgestaltet. Sein Einfluss reicht von öffentlichen Kunstprojekten bis zur Rettung historischer Gebäude, die heute als Kulturzentren genutzt werden.

 Fun Fact: Als vor einigen Jahren ein McDonald's direkt am Zócalo eröffnen wollte, hat sich Toledo mit aller Kraft dagegen gewehrt – mit Erfolg! Statt Burger-Ketten findest du dort bis heute lokale Restaurants und Cafés.

Was wir an Oaxaca so mögen? Du brauchst keine teuren Museen besuchen, um Kunst zu erleben. Sie begegnet dir überall: Auf Hauswänden, in kleinen Ateliers, auf Märkten oder in improvisierten Galerien. Street Art gehört hier zum Stadtbild wie Mole zur Speisekarte und erzählt Geschichten über Politik, Identität, Alltag und Widerstand. Für uns war es ein bisschen wie ein Freiluftmuseum, das sich ständig verändert. Das Beste? Viele der Ausstellungen und Museen kosten keinen Eintritt!

Oaxaca ist ein Ort, der dir Kunst nicht aufdrängt, sondern sie dir ganz beiläufig in den Weg stellt – vielleicht hat uns deswegen Kunst diesmal so gut gefallen.

 Unser Tipp: Lauf durch die Gassen und schau in offene Türen von kleinen Galerien. Vielleicht landest du dann auch im Instituto de Artes Gráficas de Oaxaca (IAGO) - dem ehemaligen Wohnhaus von Francisco Toledo, das 1988 in ein kulturelles Zentrum verwandelt wurde. Heute beherbergt es eine der bedeutendsten Sammlungen grafischer Kunst in Lateinamerika - und der Eintritt ist kostenlos.
ehemaliges Wohnhaus des Künstlers Francisco Toledo und heutiges Instituto de Artes Gráficas de Oaxaca (IAGO)

Kulinarisches Highlight: Die Essenshauptstadt Mexikos

Wenn wir ganz ehrlich sind: Wir sind nicht nur wegen der bunten Häuser hergekommen. Die kulinarische Komponente hatten wir natürlich auch auf dem Schirm, weil Food is life! Oaxaca wird oft als Essenshauptstadt Mexikos bezeichnet und das völlig zu Recht. Hier trifft Streetfood auf Fine Dining, uralte indigene Rezepte auf spanische Einflüsse, saisonale Zutaten auf kreative Fusion-Küche, Mole auf Tlayudas. Guacamole auf Grashüpfer und Cocktails auf Mezcal.

 Du kannst morgens im familiären Restaurants Chilaquiles für 100 Pesos essen und Abends in einem Michelin Restaurant Mole probieren. Alles ist hier möglich!
Mole: Oaxacas berühmteste Spezialität. Die dickflüssige, würzige Sauce basiert meist auf Chili, Schokolade, Nüssen und über 30 weiteren Zutaten. Es gibt mindestens sieben verschiedene Sorten, darunter der beliebte Mole Negro, der mit dunkler Schokolade eine fast süß-bittere Note bekommt. Achtung: Mole ist nicht für jeden. Es ist ziemlich mächtig und geschmacklich definitiv speziell – uns persönlich hat es nicht umgehauen, aber probier es selbst!
Tlayudas: Die Oaxaqueños nennen sie gerne die Pizza Oaxaqueñagroße, knusprige Tortillas, bestrichen mit Bohnenpaste, belegt mit Oaxaca-Käse, Avocado, Fleisch oder Chapulines (Heuschrecken). Zusammengeklappt und am Holzkohlegrill angeröstet, fertig ist der perfekte Snack für zwischendurch oder als deftiges Abendessen.
Chapulines & Insekten: Ja, das ist hier kein Gag für Touristen, sondern fester Bestandteil der Küche. Die Chapulines werden mit Chili, Knoblauch, Limette und Salz geröstet – knackig, würzig und reich an Protein. Auf Tlayudas, in Tacos oder als Beilage zur Guacamole. Was uns überraschenderweise sehr gut geschmeckt hat war Sal de Gusano – wörtlich übersetzt Wurmsalz. Es besteht klassisch aus getrockneten und gerösteten Maguey-Würmern, Chili und Salz. Das Ganze wird fein gemahlen und als rötlich-orangenes Pulver zum Mezcal gereicht – meist zusammen mit Orangenstücken. Geschmacklich ist es würzig, leicht rauchig, scharf und hat eine Umami-Note. In Oaxaca ist es ein fester Bestandteil beim Mezcal Trinken (spätestens auf der Tour wirst du es probieren) – ähnlich wie Limette & Salz beim Tequila.
Mezcal: Der rauchige Verwandte des Tequilas ist hier nicht einfach ein Party-Shot, sondern ein Kulturgut. Der rauchige Agavenschnaps wird traditionell in kleinen Familienbetrieben hergestellt und meist pur, in Begleitung von Orangen und Sal de Gusano serviert. Was wir auch nicht wussten: Es gibt so viele Geschmacksrichtung – je nachdem wie der Mezcal destilliert wird. Dank der Mezcal Tour wissen wir nun alles darüber – auch, dass es zwar nicht unser neuester Lieblingsdrink wird, dafür bei Gelegenheit umso mehr genossen wird!
Schokolade & Kakao: Oaxaca ist auch bekannt für seine handgemachte Schokolade, oft kombiniert mit Gewürzen und Mandeln. In fast jedem Café bekommst du heiße Schokolade Oaxaqueña, die dickflüssig, würzig und meilenweit von der 08/15-Trinkschokolade entfernt ist. Kakao spielt seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle in der Region, sowohl als Getränk als auch als Zutat in vielen Speisen.
Kaffee: Oaxaca produziert einen der besten Kaffees Mexikos. Besonders in den Bergregionen von Sierra Norte, Sierra Sur und Sierra Mixteca wachsen hochwertige Arabica-Bohnen, die du in den lokalen Röstereien frisch aufgebrüht bekommst. Kein Wunder also, dass du in der Stadt eine beeindruckende Dichte an Cafés findest – mit den verschiedensten Aufbereitungsmethoden, Röstungen und Aromen. Wir geben es zu: Wir sind Kaffee-Nerds. So schlimm, dass wir lieber gar keinen Kaffee trinken, als einen schlechten.
 Hab keine Angst vor unbekannten oder "abschreckenden" Speisen - probiere alles, was dich neugierig macht und geh auch mal in die kleinen Garküchen oder zu den Ständen, an denen hauptsächlich Locals sitzen.

Unsere Food-Tipps: Hier hat es uns besonders gut geschmeckt

Essen kannst du an wirklich jeder Ecke – wir haben so viele Lokale ausprobiert und trotzdem nicht mal ansatzweise alles gesehen, was die Stadt zu bieten hat. Damit du dich nicht komplett durchprobieren musst, haben wir dir unsere liebsten Spots zusammengestellt. Der Rest war ebenfalls gut, würde hier aber den Rahmen sprengen – eine größere Auswahl findest du oben in unserer Map.

Frühstück, Cafés & Bäckereien
  • Onnno Panadería: Qualitativ hochwertige, handgemachte Brote und Gebäckstücke mit einer großen Auswahl. Der Kaffee hingegen ist ok – nichts wofür wir extra herkommen würden. Du kannst hier allerdings nur mitnehmen. Wenn du die Köstlichkeiten vor Ort essen willst, musst du in die Onnno Loncheriá – allerdings kann die Karte leicht abweichen und es ist alles deutlich teurer.
  • Bodæga: Auch hier kommen Liebhaber von hochwertigem Gebäck auf ihre Kosten.
  • Once In Oaxaca – Art & Specialty Coffee: Hochwertige Spezialitätenkaffees im hippen Viertel – einfach draußen hinsetzen und genießen!
  • Marito&Moglie Café: Für uns das beste Frühstückslokal, das leckeres Essen mit sehr guten Spezialitätenkaffees kombiniert. Außerdem sitzt du gemütlich in einem Innenhof – fast so wie bei jemandem zu Hause.
  • El Farolito: Ein gemütliches, familienbetriebenes Lokal mit den besten Chilaquiles in Town (so weit wir das beurteilen können) – also herkommen. für traditionelle Gerichte. Hat aber nur bis 14 Uhr auf!
Für Mittags & Abends
  • La Toscana: Ein italienisches Restaurant mit leckeren Pasta-Gerichten (nicht immer super authentisch, aber wir sind auch in Mexiko). Unbedingt die etwas anderen Tacos als Vorspeise probieren. Du sitzt zudem in einem sehr netten Ambiente.
  • Con Vista al Mar: Ein Fischrestaurant im Viertel Jalatlaco – die Meeresfrüchte sind frisch, es sieht cool und locker aus und der Service ist super (besonders wenn man öfter auftaucht).
  • Los Danzantes: Wenn du ein etwas schickeres Dinner suchst, bist du hier richtig. Im hübsch begrünten Innenhof serviert das Team kreative Gerichte auf Basis der regionalen Küche – modern interpretiert, aber nicht abgehoben. Dazu gibt’s hausgemachten Mezcal und sehr gute Cocktails. (Wichtig: Unbedingt vorher reservieren – vor allem abends und am Wochenende schnell ausgebucht!)

Die Märkte von Oaxaca: Zwischen Streetfood, Einkauf und Alltag

Was wäre eine kulinarische Stadt wie Oaxaca ohne ihre Märkte? Für uns sind sie nicht nur Orte zum Essen und Einkaufen, sondern echte Erlebnisräume. Hier riecht es nach frischem Grillfleisch, gemahlenem Kakao und geröstetem Chili. Es ist laut, wuselig und überfordernd, aber genau deswegen lieben wir es. Ob du nach dem besten Mole suchst, Tlayudas direkt vom Grill probieren willst oder einfach nur ein Gefühl für den Alltag der Einheimischen bekommen möchtest: Die Märkte sind Pflichtprogramm.

Mercado 20 de Noviembre: Der wohl bekannteste Markt. Im „Pasillo de Humo“ (Smoke Hall) grillen die Händler direkt vor deinen Augen. Fleisch, Würste, Gemüse – alles wird frisch über Kohle zubereitet. Dazu ein paar Tlayudas, eine Cola und du bist für den halben Tag versorgt. Aber Achtung: Ist nicht für jedermann – das dargebotene, nicht gekühlte Fleisch kann durchaus abschrecken.
Mercado Benito Juárez: Gleich nebenan – ideal, wenn du Mitbringsel wie handgemachte Schokolade, Mezcal, Textilien oder Gewürze suchst. Touristisch, ja, aber gehört dazu. Und dazwischen findest du immer wieder Ecken, in denen nur Locals einkaufen.
Mercado de la Merced: Ein echter Nachbarschaftsmarkt. Hier gibt es alles für den täglichen Bedarf – von regionalem Käse über eingelegte Chilis bis zu frischem Obst. Weniger Besucher, mehr Alltag – wo wir uns oft eingedeckt haben!
Mercado Orgánico El Pochote: Klein, entspannt, etwas hipper. Hier geht es mehr um Bio-Produkte, Nachhaltigkeit und hausgemachte Spezialitäten. Wer auf der Suche nach veganen Optionen, Naturkosmetik oder lokalem Kunsthandwerk ist, wird hier fündig.

Touren in Oaxaca: Unsere Tipps für Erlebnisse mit Einblick

Oaxaca ist so ein Ort, den man wunderbar selbst erkunden kann – einfach loslaufen, durch die Straßen schlendern, auf Märkten stöbern und sich treiben lassen. Aber manchmal lohnt es sich, sich ein bisschen Hintergrundwissen an die Hand geben zu lassen. Gerade, wenn es um Themen wie Mezcal, Streetfood oder Kultur geht, haben wir gemerkt: Eine gute Tour kann dir Türen öffnen, die du alleine wahrscheinlich nicht entdeckt hättest.

Deshalb haben wir bewusst ein paar Touren gemacht. In diesem Abschnitt stellen wir dir die Touren vor, die uns überzeugt haben. Keine Massenabfertigung, sondern kleine Gruppen, lokale Guides und echte Insider-Erlebnisse.

Free Walking Tour: Kultur & Insider-Wissen

Normalerweise ziehen wir einfach los und erkunden eine Stadt auf eigene Faust. Aber diesmal wollten wir ein bisschen mehr Hintergrundwissen und haben spontan an einer Free Walking Tour teilgenommen. Es hat sich absolut gelohnt! Gerade wenn du frisch in Oaxaca angekommen bist, ist diese Tour ideal, um erste Orientierung und jede Menge Hintergrundwissen mitzunehmen.

Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden, kostet nichts und ist ein super Einstieg, wenn du mehr über die Stadt, ihre Geschichte und ihre Besonderheiten erfahren willst. Unsere Route führte uns durch einen Teil des historischen Zentrums, vorbei an kolonialen Gebäuden, Kirchen und Orten, an denen man im Alltag einfach vorbeilaufen würde. Dabei hat unser Guide neben den klassischen Fakten echte Geschichten geteilt, inklusive Lieblingsspots für Essen. Die Atmosphäre war locker, Fragen waren jederzeit willkommen, und es fühlte sich eher nach einem Spaziergang mit einem Freund an als nach einer klassischen Stadtführung. Zum Abschluss haben wir noch die Werkstatt von Miguel Angel Agüero besucht und einen Einblick in die traditionelle Handwerkskunst bekommen.

 Am Ende dem Guide Trinkgeld geben!

Food Tour: Kulinarik entdecken, wo sie entsteht

Oaxaca gilt nicht ohne Grund als kulinarisches Zentrum Mexikos und wenn du dich für Essen interessiert (und wer tut das nicht?), solltest du eine Street Food Tour machen. Denn, viele Spezialitäten bekommst du nur an bestimmten Ständen, zu bestimmten Uhrzeiten und oft weiß nur ein Local, wo es richtig gut ist. Die meisten Touren führen dich zu verschiedenen Streetfood-Spots, Märkten und kleinen Familienständen, an denen du Klassiker wie Tlayudas, Memelas, Tamales, Mole Negro und Horchata probieren kannst. Natürlich mit spannenden Hintergrundinfos zur Herkunft, den Zutaten und der Bedeutung der Gerichte in der lokalen Kultur.

Ein klarer Vorteil: Du musst nicht selbst recherchieren oder ausprobieren, sondern bekommst einen kuratierten Überblick über das, was Oaxaca ausmacht – authentisch, sättigend und sehr lecker.

Unsere Mezcal Tour: Zwei Brennereien, viele Eindrücke

Wir wussten: Wenn Mezcal so wichtig ist, dann wollen wir auch wissen, wie er entsteht. Also haben wir eine private Halbtagestour mit Lucas Guzmán von Isu Tours gebucht. Eine absolute Empfehlung! Hier wirst du nicht im Eiltempo durch die Destillerien gejagt, sondern bekommst ehrliche Einblicke in zwei kleinere Betriebe, die noch traditioneller sind.

 Wenn du eine Mezcal-Tour buchen möchtest, melde dich einfach direkt bei Lucas – er ist super entspannt und flexibel, was Abholzeiten, Tourlänge & Stops angeht. WhatsApp: +52 951 111 0158 oder Mail: isutours@gmail.com

Du wirst ab 9 Uhr an deiner Unterkunft abgeholt und fährst zu zwei bis drei Destillerien, etwa eine Stunde außerhalb von Oaxaca Stadt. Ehrlich gesagt: Mehr braucht es auch nicht. Die erste, um den Herstellungsprozess kennenzulernen und zu probieren. Die zweite, dann nur noch um verschiedene Sorten zu kosten. Eine dritte wollten wir nicht mehr schaffen – der fettige Burger auf dem Hotelbett später war Antwort genug.

  • Erster Stopp – Destilería Tierra de Jaguar: Eine kleine Farm direkt an der Hauptstraße, geführt von einer der wenigen weiblichen Maestras!
  • Zweiter Stopp – Casa Cortes: Eine Kooperative, die aus mehreren kleinen Farmen besteht. Sie tun sich zusammen, um wirtschaftlich überleben und exportieren zu können. Hier ging es nur noch um das Probieren verschiedener Sorten.
Verschiedene Mezcal Flaschen der Destillerie Casa Cortes

Wenn du eine Mezcal-Tour buchen willst, legen wir dir generell ans Herz, dich vorher gut zu informieren. Denn sonst kann es passieren, dass du plötzlich in einem Touri-Bus sitzt, der aussieht wie ein Fass und dich nur schnellst möglichst von einem Destillerie zur nächsten fährt. Alternativ kannst du auch mal bei Las Bugambilias Tours reinschauen. Das war ursprünglich unsere erste Wahl, aber aufgrund von Engpässen wurde uns Lucas weiterempfohlen. Und wir sind sehr froh darüber, denn besser hätte es nicht laufen können!

Mezcal: Alles über Mexikos Nationalgetränk wissen solltest

Mezcal ist hier nicht einfach ein Getränk – es ist Kultur und Teil der Identität! Während Tequila jedem ein Begriff ist, ist Mezcal in den internationalen Bars noch nicht sehr verbreitet. Dabei ist Oaxaca das Zentrum der Mezcal Herstellung: mit über 400 registrierten Brennereien und unzähligen kleinen, familiär geführten Destillerien, in denen Rezepte über Generationen weitergegeben werden.

verschiedene Mezcal Flaschen stehen aufgereiht auf einem Tresen

Dabei geht es nicht ums sinnlose Betrinken, sondern um Handwerk, Stolz, Aromenvielfalt und darum, eine Region über den Gaumen kennenzulernen. Denn für uns ist Essen Kultur und ein großer Bestandteil jeder Reise. Auch wenn wir selbst kaum Alkohol trinken: Mezcal gehört in Oaxaca einfach zum Alltag – so wie Wein zu Südafrika.

 Mezcal ist nicht wie Tequila – hier gilt nicht „nicht lang schnacken, Kopf in den Nacken“. Stattdessen wird genossen: langsam trinken, im Mund behalten, Aromen entdecken. Übrigens: Die Orange mit (Wurm-)Salz soll den Mezcal geschmacklich abrunden und den Gaumen neutralisieren.

Was Mezcal so besonders macht? Die Herstellung ist komplex, handgemacht und jeder Produzent bringt seine eigene Note mit ein. Du schmeckst buchstäblich die Aromen der Agaven und die Umgebung, in der sie gewachsen ist – oder auch die Zutaten, die beim Brennen mit in den Kessel kommen. Woher wir das wissen? Wir haben eine private Mezcal Tour gebucht, um dieses Stück Kultur aus Oaxaca mitzunehmen.

Wie wird Mezcal hergestellt? Agave und Handarbeit

Die Basis von Mezcal ist die Agave. In Mexiko gibt es rund 200 bekannte Agavenarten, von denen etwa 30 für die Mezcal Produktion zugelassen sind. Viele davon wachsen in Oaxaca – kein Wunder, dass die Region als Mezcal Hauptstadt gilt. Die gängigste Sorte ist Espadín, weil sie mit 5 bis 8 Jahren relativ schnell erntereif ist. Andere Sorten brauchen bis zu 20 Jahre(!) bevor sie verarbeitet werden können. Das erklärt auch teils die stolzen Preise pro Flasche.

Und mit der Ernte beginnt die echte Handarbeit: Die Piña (das Herz der Agave) wird ausgegraben, über offenen Feuergruben geröstet (daher der typisch rauchige Geschmack), anschließend mit einem Pferd oder Esel per Steinrad zermahlen, dann in offenen Fässern gegoren (was nicht unbedingt appetitlich aussieht) und schließlich in Kupferkesseln destilliert. Hier kommt der spannende Teil: Je nach Rezept hängen die Maestros, Früchte, Hähnchen oder andere Zutaten mit in den Brennkessel. Klingt wild? Ist es auch. Aber viele dieser Sorten schmecken überraschend gut.

 Wusstest du, dass eine einzelne Piña bis zu 150 Kilo wiegen kann? Da kommt beim Ernten und Rösten ordentlich Muskelarbeit zusammen!

Was uns am meisten überrascht hat: Wie klein und rudimentär viele dieser Produktionsstätten sind. Für uns wirkte das Ganze manchmal eher wie eine Schwarzbrennerei als wie eine professionelle Destillerie. Aber was soll’s, solange es schmeckt oder? Keine Maschinen, keine Industrialisierung, sondern echtes Handwerk. Ehrlich, pur, unperfekt – so wie Oaxaca selbst.

Feuergrube in einer Mezcal Destillerie an der ein Mann mit einer Schaufel arbeitet

Klassische Sehenswürdigkeiten, die dazu gehören

Auch wenn wir große Fans von kleinen Gassen, Märkten und Alltagsmomenten sind – an den klassischen Sehenswürdigkeiten kommt man meistens einfach nicht vorbei. Und das ist auch gut so. Denn egal, wie touristisch manche Orte wirken mögen, viele davon sind historisch und kulturell einfach zu bedeutend, um sie zu ignorieren. Deswegen haben auch wir uns auch Kirchen, Plätze und koloniale Gebäude angeschaut. Mal ganz bewusst, mal eher zufällig beim Herumspazieren.

Blick auf die Ruinen von Monte Albán

Zócalo im Centro: Das Herz der Stadt

Der Zócalo, also der zentrale Platz im historischen Zentrum von Oaxaca de Juárez, ist gefühlt das Wohnzimmer der Stadt. Hier spielt sich das öffentliche Leben ab: laut, chaotisch, überfüllt, aber es ist immer etwas los. Kinder rennen über den Platz, Händler verkaufen Snacks und Süßigkeiten, Straßenmusiker geben ihr Bestes und es ist ein beliebter Treffpunkt für Familien, Freunde – einfach alle.

Umgeben ist der Zócalo von Arkadengängen mit Cafés und Restaurants. Zugegeben: Viele Lokale hier sind eher touristisch, aber wen wundert das an so einem Platz? Dafür sitzt du in der ersten Reihe, um das bunte Treiben zu beobachten. Extra herkommen musst du nicht, du wirst ganz automatisch mehrfach hier vorbeikommen. Denn im Zentrum führen früher oder später alle Wege zum Zócalo.

Mitten am Zócalo liegt die Catedral Metropolitana de Oaxaca – Nuestra Señora de la Asunción. Ursprünglich im 16. Jahrhundert erbaut, nach mehreren Erdbeben mehrfach restauriert. Die Fassade ist massiv und barock, der Innenraum schlicht gehalten. Neben dem Eingang steht ein freistehender Glockenturm.

Kultur hautnah erleben: Kirchen, Museen und koloniale Bauten

Oaxaca ist geprägt von seiner Kolonialgeschichte, das siehst du an jeder Ecke. Besonders die Kirchen zählen zu den architektonischen Highlights der Stadt. Auch an Museen mangelt es nicht. Viele davon sind in historischen Gebäuden untergebracht und erzählen viel über die Vergangenheit der Region. Selbst wenn du sonst nicht der größte Museumsgänger bist, vielleicht überlegst du es dir hier noch einmal.

Templo de Santo Domingo de Guzmán

Für viele das Wahrzeichen der Stadt. Außen wuchtig, innen komplett vergoldet, barock, überladen, fast schon surreal. Der Bau begann im 16. Jahrhundert und dauerte über 100 Jahre. Der Komplex umfasst die Kirche und das ehemalige Dominikanerkloster, in dem heute das Museo de las Culturas de Oaxaca untergebracht ist.

Museo de las Culturas de Oaxaca: Geschichte zum Anfassen

Unser Favorit unter den Museen in Oaxaca: Das Museum ist im ehemaligen Klosterkomplex von Santo Domingo untergebracht, direkt neben der gleichnamigen Kirche. Du läufst durch endlose Kreuzgänge (sich hier nicht zu verlaufen ist fast nicht möglich), lichtdurchflutete Innenhöfe und hast immer wieder einen grandiosen Blick auf den angrenzenden Jardín Etnobotánico.

Kreuzgänge des Klosterkomplexes von Santo Domingo

Innen erwartet dich eine umfassende Sammlung zur Geschichte Oaxacas: von der präkolumbianischen Zeit der Zapoteken und Mixteken über die spanische Kolonialherrschaft bis hin zur Moderne. Besonders spannend fanden wir den Bereich über Monte Albán, wo auch Originalfunde aus den Gräbern ausgestellt sind – darunter Keramiken, Jadeobjekte und sogar ein echter Goldschatz. Geschichte zum Anfassen, ohne trocken zu wirken.

Keramikausstellung im Museo de las Culturas de Oaxaca
 Eintritt: 100 Pesos (ca. 5 €) pro Person
Öffnungszeiten:

Jardín Etnobotánico de Oaxaca

Direkt neben dem Santo Domingo gelegen, ist dieser botanische Garten mehr als nur eine grüne Oase. Hier wachsen ausschließlich Pflanzen aus der Region – vom Hochland bis zur Küste, mit Erklärungen zur kulturellen Bedeutung, medizinischen Nutzung und Geschichte. Wichtig: Du kannst den Garten nur im Rahmen einer Führung betreten!

Museo Textil de Oaxaca

Ein kleines Museum mit wechselnden Ausstellungen rund um Textilien, Webkunst und Mustertraditionen. Architektonisch schön gemacht, aber kein Must-See für uns. Wenn du dich für Textilkunst interessierst, kannst du hier aber einiges über Textil-Tradition lernen. Info: Eintritt ist kostenlos und du darfst (ohne Blitz) fotografieren.

Tagesausflüge: Raus aus der Stadt, rein ins Abenteuer

So sehr die Stadt viel zu bieten hat, auch das Umland lohnt sich. In alle Richtungen findest du spannende Ziele, die sich perfekt für einen halben oder ganzen Tagesausflug eignen: von antiken Ruinen über Kunsthandwerk-Dörfer bis hin zu spektakulären Naturwundern wie Hierve el Agua.

Monte Albán: Die antike Hauptstadt der Zapoteken

Wenn du in Oaxaca bist, kommst du an Monte Albán* nicht vorbei – sie ist die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit in der Umgebung. Die imposante Ruinenstadt liegt auf einem Bergrücken etwa 400 Meter über dem Tal von Oaxaca und war einst das politische und kulturelle Zentrum der Zapoteken, später auch der Mixteken. Heute zählt sie zum UNESCO-Weltkulturerbe und gehört zu den bedeutendsten archäologischen Stätten Mexikos.

Monte Albán wurde um 500 v. Chr. gegründet und war über 1.500 Jahre lang besiedelt, zunächst von den Olmeken, dann von den Zapoteken und später von den Mixteken. Während seiner Blütezeit zwischen 300 und 900 n. Chr. lebten hier bis zu 30.000 Menschen. Die Stadt war ein bedeutendes religiöses, politisches und wirtschaftliches Zentrum in Mesoamerika. Wenn du nur einen archäologischen Ort in Oaxaca besuchen willst, dann diesen!

 Eintritt: 100 Pesos (ca. 5 €) pro Person
Öffnungszeiten: Montags bis Sonntag 8 bis 17 Uhr (16 Uhr ist der letzte Einlass)
Anreise: ca. 25 Minuten von Oaxaca Zentrum entfernt
Tipp: Früh morgens hinfahren bevor es heiß (es gibt kaum Schatten) und voll wird!
Wenn du dich vorab einstimmen willst: Im Museo de las Culturas de Oaxaca findest du viele Originalfunde aus Monte Albán.
Panoramablick auf die Ruinen von Monte Albán

Alternative: Ruinen von Mitla – Die Stadt der Toten

Mitla ist nach Monte Albán die zweitwichtigste archäologische Stätte im Bundesstaat Oaxaca. Während Monte Albán durch seine Größe und Lage beeindruckt, fasziniert Mitla durch Detailreichtum und Symbolik. Die Zapoteken nannten den Ort Lyobaa (Ort der Ruhe) und nutzten ihn als bedeutende religiöse und zeremonielle Stätte. Später gaben die Azteken ihm den Namen Mitlan (Nahuatl für Ort der Toten), der bis heute geblieben ist.

Noch ein Weltwunder gefällig?

Als eine der bekanntesten Maya Stätten überhaupt und obendrein als eines der neuen sieben Weltwunder steht Chichén Itzá auf unzähligen Bucket Lists. Auch bei uns.

Hierve el Agua: Der versteinerte Wasserfall

Ein natürlicher, versteinerter Wasserfall: Die Formation aus versteinertem Kalk sieht auf den ersten Blick aus wie ein zugefrorener Wasserfall, ist aber durch Jahrtausende mineralhaltiger Quellflüsse entstanden. Oben angekommen, hast du einen Panorama-Blick über das Tal – plus natürliche Pools, in denen du baden kannst. Also vergiss deine Badesachen nicht!

  • Am besten mit einem Besuch von Mitla, Árbol del Tule und Teotitlán del Valle verbinden. Liegt alles auf dem Weg.
  • Du kannst eine kleine Rundwanderung zur großen Kaskade machen (ca. 1 bis 1,5 Stunden, moderat, festes Schuhwerk).
  • Anreise: Entweder mit dem eigenen Mietwagen* (die letzten Kilometer sind holprig) oder per Tour*. Öffentliche Anbindung gibt es nur bis nach Mitla, von dort brauchst du ein Taxi oder Collectivo.
  Es ist ein sehr beliebter Hotspot, es kann durchaus voll werden.

El Árbol del Tule: Der dickste Baum der Welt

Der Árbol del Tule ist ein Baum, aber was für einer! Er ist nicht nur über 2.000 Jahre alt, sondern hält auch den Weltrekord für den dicksten Baumstamm der Welt mit über 42 Meter Umfang. Der Besuch selbst dauert nicht lang – ideal also als Zwischenstopp auf dem Weg nach Mitla oder Teotitlán del Valle.

  • Eintritt: 20 Pesos (ca. 1 €)
  • Direkt neben einer Kirche im kleinen Ort Santa María del Tule, etwa 10 Kilometer östlich von Oaxaca Stadt.
  • Direkt gegenüber gibt es ein paar kleine Läden und Snacks für eine kurze Pause

Teotitlán del Valle: Handwerk und Tradition

Ein Dorf wie aus dem Bilderbuch – und ein echtes Zentrum für traditionelle Webkunst. In Teotitlán del Valle werden noch heute handgewebte Teppiche und Textilien auf Holzwebstühlen gefertigt – mit natürlichen Farbstoffen aus Pflanzen, Insekten und Mineralien. Viele Familien betreiben das Handwerk seit Generationen und öffnen ihre Werkstätten auch für Besucher. Für alle, die sich für Textilien, indigene Kultur oder echtes Kunsthandwerk interessieren! Du kannst nicht nur beim Färben und Weben zuschauen, sondern oft auch selbst mit anpacken oder ein ganz besonderes Souvenir mitnehmen

  • Anreise: Das Dorf liegt ca. 30 Minuten von Oaxaca Stadt entfernt
  • Touren kombinieren Teotitlán oft mit Mitla, El Árbol del Tule oder Hierve el Agua
  • Auf dem Wochenmarkt gibt es handgemachte Produkte, Essen und Pflanzenfarben zu kaufen

Du hast ein bisschen mehr Zeit?

Dann fahr doch runter zur Küste nach Puerto Escondido und genieße die Pazifikküste mit seinen Surfer-Vibes und einer gechillten Atmosphäre.

Praktische Reisetipps für Oaxaca Mexiko

Oaxaca ist ein Ort, der sich einfach und angenehm bereisen lässt – vorausgesetzt, du kennst ein paar Basics. Hier kommen unsere Tipps zu Anreise, Unterkunft, Sicherheit und Budget.

Anreise & Fortbewegung: Vom Flughafen ins Zentrum

Der Flughafen Oaxaca (OAX) liegt nur etwa 20 bis 30 Minuten außerhalb des Stadtzentrums. Um dorthin zu gelangen, findest du am Ausgang einen offiziellen Schalter für Taxis und Colectivos. Dort kaufst du einfach dein Fahrtticket – Abzocke ausgeschlossen, denn die Preise sind festgelegt! Wir haben uns für das private Taxi über den Schalter entschieden – über Booking* (wir buchen hier super gerne unseren Flughafentransport) hätte uns die gleiche Fahrt 32 € statt 22 € gekostet.

  • Colectivo (Sammeltaxi): 135 bis 210 Pesos pro Person (ca. 6 bis 9 €), je nach Stadtzone
  • Privates Taxi: 490 bis 715 MXN pro Auto (ca. 22 bis 32 €), je nach Stadtzone
 Uber gibt es in Oaxaca nicht. Eine Alternative ist die App DiDi – allerdings kannst du sie nur herunterladen, wenn dein App Store oder Google Play-Konto auf Mexiko eingestellt ist.

Innerhalb des Stadtzentrums kommst du easy zu Fuß weiter – das Centro ist kompakt. Fußgängerfreundlich ist relativ, aber es ist machbar. Für weitere Strecken bieten sich Taxis oder günstige Colectivos an.

Frau ist zu Fuß in Oaxaca unterwegs

Beste Reisezeit: Wetter und Events

Oaxaca kannst du grundsätzlich das ganze Jahr über bereisen. Das Klima ist dank der Höhenlage von 1.555m deutlich milder als an der Küste – Puerto Escondido war zur gleichen Zeit deutlich heißer. Zudem gibt es extreme Wetterbedingungen wie Hurrikans oder Kälteeinbrüche nicht. Trotzdem kannst du bei deiner Reiseplanung ein bisschen genauer hinschauen, wann die beste Reisezeit für dich persönlich ist – je nachdem, ob du eher auf Events, gutes Wetter oder möglichst wenig Touristen aus bist.

Trockenzeit (November bis April): Tagsüber angenehm warm (22 bis 27 °C), abends und morgens kann es deutlich abkühlen. Regen gibt es selten, die Luftfeuchtigkeit bleibt niedrig. Perfekt zum Sightseeing, für Stadtspaziergänge und Ausflüge – die besten Monate sind hier Dezember bis März.
Regenzeit (Mai bis Oktober): Wärmer (28 °C oder mehr), mit frischen Morgen und Nächten. Es gibt kurze, teils kräftige Schauer am späten Nachmittag oder Abend, die Vormittage sind meist sonnig.
Feste und Events: Im Juli findet das Guelaguetza statt, das größte indigene Kulturfest der Region. In traditionellen Trachten feiern verschiedene Gemeinschaften ihre Musik, Tänze und kulinarischen Spezialitäten. Es gibt Paraden, Bühnenprogramme und Märkte – ganz Oaxaca ist auf den Beinen. Ende Oktober bis Anfang November findet dann Día de los Muertos statt. Das „Fest der Toten“ ist das bekannteste Fest Mexikos. Farben, Altäre, Rituale – ein echtes Highlight, aber auch die touristischste Zeit. Früh buchen!
 Mai war für uns ideal: zwar war es tagsüber teilweise ordentlich warm (ein UV Index von 12 war nicht selten), aber dafür war in der Stadt wenig los. Die Regenzeit hatte zwar begonnen, aber abgesehen von ein paar kräftigen, kurzen Schauern am Abend hat uns das Wetter nicht eingeschränkt.

Ist es Oaxaca de Juárez sicher?

Oaxaca gehört aus unserer Sicht zu den sichereren Reisezielen in Mexiko – wir haben uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt. Auch nicht, wenn wir abends durch die ruhigeren Viertel wie Jalatlaco oder Xochimilco zurückgelaufen sind. Wie überall gilt: Wertsachen nah am Körper tragen, nachts keine dunklen Seitenstraßen nehmen und nicht zu auffällig mit der Kamera oder Bargeld rumwedeln.

Unterkunftstipps: Wo wir geschlafen haben und warum

In Oaxaca findest du für jedes Budget eine Unterkunft – von Hostels über stylische Boutique-Hotels bis hin zu großzügigen Airbnbs. Wir haben während unseres Aufenthalts gleich zwei verschiedene Optionen ausprobiert: einmal direkt am Centro (bei Jalatlaco) und einmal etwas ruhiger am Stadtrand.

Ousite: Coworking & Living im Herzen von Jalatlaco

Unsere Basis für zwei Wochen und wir würden immer wieder herkommen. Warum? Die Lage ist unschlagbar: mitten im angesagten Viertel Jalatlaco und nur 10 Minuten zu Fuß zur Santo Domingo. Die Zimmer sind kompakt und funktional: eigenes Bad, Bett, Kleiderschrank, AC sowie Gemeinschaftsküche (deutlich sauberer als in Bansko), Co-Working-Plätze, Waschmaschine und Trockner. Zudem werden täglich die Gemeinschaftsräume geputzt – dein Zimmer nach Bedarf ebenfalls.

Kleine Minuspunkte: Es kann tagsüber recht laut werden, je nachdem welches Zimmer du erwischst. Einige Fenster liegen zum Innenhof, wo sich ein Café (sie haben sehr leckeres Essen!) befindet. Aber: Das Café macht erst um 8 Uhr auf und ab 22 Uhr ist sowieso Nachtruhe – für uns völlig okay. Außerdem: Du musst ein Member bei Outsite sein, was dich im Jahr ca. 130 € kostet. Lohnt sich aber, wenn du dir die Unterkunftspreise in Oaxaca Centro genau anschaust!

 Outsite Co-Working & -Living hat uns bisher überzeugt: Buchungen funktionieren reibungslos, sämtliche Informationen findest du in einer eigenen App, WLAN ist schnell und stabil, Kontakt zum Community Manager ist top! Wir behalten die anderen Standorte weltweit auf dem Schirm – für digitale Nomaden ist das Konzept wirklich stark.

Für deinen ersten Besuch bekommst du mit unserem Link 50 USD Rabatt*!

Apartment im Universitätsviertel

Für den zweiten Teil unseres Aufenthalts haben wir uns mit Freunden in ein Apartment* im Universitätsviertel einquartiert. Großzügig, sauber, Platz für bis zu acht Personen – perfekt für Gruppen oder Familien. Der Nachteil: Du brauchst etwa zehn Minuten mit dem Auto ins Centro, was spontane Restaurant- und Cafébesuche zu Fuß ein bisschen aufwendiger macht. Dafür ist es ruhiger und entspannter.

 Wenn du im Zentrum von Oaxaca wohnen willst, musst du ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Auch wenn es deutlich günstiger ist als in Tulum, zahlst du auch hier für die Lage. Vor allem, wenn du zentrumsnah, modern und mit etwas Komfort wohnen möchtest.

Kosten in Oaxaca: Was du einplanen kannst

Im Vergleich zu anderen Orten in Mexiko – vor allem zu Tulum oder Mexiko Stadt – ist Oaxaca deutlich günstiger. Unterkünfte, Essen, Touren – alles ist deutlich preiswerter und dabei oft sogar authentischer. Was du ungefähr einkalkulieren solltest:

Preisspannen für die wichtigsten Dinge

  • Unterkunft: 20-100 € pro Nacht (je nach Lage, Standard und ob Hotel, Hostel oder Airbnb)
  • Essen gehen: 3-15 € pro Person (von der lokalen Taquería bis zum modernen Fusion-Restaurant, Michelin Restaurants gibt es hier in Massen und sind bezahlbar!)
  • Kaffee & Snacks: Richtig guten Speziliatätenkaffee kriegst du hier schon für 2-3 €.
  • Taxi in der Stadt: 5-10 € – Preise am besten vorab klären.
  • Mietwagen*: ca. 20-30 € pro Tag
  • Eintritt zu Sehenswürdigkeiten: viele Kirchen, Museen & Gärten haben keinen oder nur geringen Eintritt
  • Lebensmittel (Supermarkt): etwa 20-40 € pro Woche für Grundbedarf pro Person (frisches Obst und Gemüse ist auf den Märkten günstig)
 Mit einem Tagesbudget von 35 bis 50 € pro Person (ohne Unterkunft) kommst du locker über die Runden – und das ohne Verzicht. Wenn du etwas mehr Komfort, private Touren oder gehobene Restaurants einplanst, solltest du mit 60 bis 80 € pro Tag rechnen.

Fazit: Oaxaca ist eine 10/10 – wir kommen wieder

Wenn du schon einmal in Mexiko unterwegs warst, wird dir sofort auffallen: Oaxaca ist anders! Nicht auf Bali-Vibes gestylt wie das teure Tulum und auch nicht so locker-touristisch wie in La Paz, wo zwar nicht alles auf Instagram gebürstet ist, aber der amerikanische Einfluss deutlich spürbarer ist (kein Wunder: Los Cabos ist der Hotspot für die High-Society aus Kalifornien).

Oaxaca ist entspannter, bodenständiger und authentischer. Es wirkt nicht wie ein Ort, der sich an Reisende anpassen möchte – eher andersrum. Vielleicht liegt es daran, dass der internationale Tourismus noch nicht ganz angekommen ist. Du bist hier zu Gast in einer Stadt, die stolz auf ihre Wurzeln ist. Keine Beachclubs, keine fancy Rooftop-Bars mit Eintritt, keine Dollarpreise. Stattdessen: Mezcal Bars, in denen Locals und Reisende ganz selbstverständlich zusammenkommen.

Was uns besonders gefallen hat: Wir hatten nie das Gefühl, dass wir durch einen „inszenierten“ Ort laufen. Oaxaca ist vielschichtig, hat Ecken, Kanten und Gegensätze. Zwischen Streetfood und Street Art, kolonialer Architektur und indigenen Traditionen, hippen Cafés und jahrhundertealtem Handwerk: Oaxaca hat so viele Facetten, dass wir selbst nach zwei Wochen das Gefühl haben, gerade erst angekommen zu sein.

Genau deshalb: wir kommen wieder!

Textilien u.a. Teppiche an einer blauen Häuserfassade

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Oaxaca

Ist Oaxaca schön?

Ja! Oaxaca ist bunt, voller Leben und Kontraste. Die koloniale Altstadt, die Street Art in Jalatlaco, die Vielfalt auf den Märkten und die Bergkulisse im Hintergrund machen die Stadt zu einem echten Highlight. Aber schön heißt hier nicht perfekt gestylt, sondern authentisch.

Was kann ich in Oaxaca machen?

Von Streetfood und Kunst bis zu Mezcal-Touren und antiken Ruinen: Oaxaca bietet das volle Programm. Du kannst durch Viertel wie Jalatlaco schlendern, die Kultur im Museo de las Culturas entdecken, Ausflüge zu Monte Albán oder Hierve el Agua machen und dich durch Mole, Tlayudas und Co. futtern. Dazu kommen Festivals wie die Guelaguetza oder der Día de los Muertos – langweilig wird es hier garantiert nicht.

Wie viele Tage brauche ich in Oaxaca?

Wir empfehlen dir mindestens 4 bis 5 volle Tage, um einen guten Eindruck zu bekommen – ideal sind 7 bis 10 Tage, wenn du auch Ausflüge machen willst. Oaxaca ist keine Stadt, die du „mal eben“ abhaken solltest. Dafür ist sie zu facettenreich, auch wenn du schnell durch das Zentrum gelaufen bist. Du solltest dich nicht hetzen!

Wann ist die beste Reisezeit für Oaxaca?

Die beste Zeit ist zwischen November und März, wenn es trocken, sonnig und angenehm kühl ist. Im Juli lockt die Guelaguetza, im November der Día de los Muertos – beides kulturelle Highlights. Wir selbst waren im Mai da und fanden es trotz beginnender Regenzeit super entspannt.

Welche Sprache spricht man in Oaxaca?

Offiziell natürlich Spanisch, aber es werden zusätzlich mehr als ein Dutzend indigene Sprachen gesprochen – darunter Zapotekisch und Mixtekisch. Gerade in kleineren Dörfern triffst du auf Menschen, die Spanisch nur als Zweitsprache sprechen. Englisch wird in der Stadt okay verstanden, in kleineren Läden oder Taxis aber eher nicht. Es hilft enorm, wenn du ein bisschen Spanisch sprechen kannst.

Ist Oaxaca eine sichere Stadt?

Ja, Oaxaca gilt als eine sichere Stadt in Mexiko. Natürlich solltest du wie überall auf deine Sachen achten, keine einsamen Gassen bei Nacht aufsuchen und Wertsachen nicht offen tragen. Aber insgesamt ist das Sicherheitsgefühl in der Stadt hoch.

Ist Oaxaca teuer?

Im Vergleich zu Tulum oder Mexiko Stadt ist Oaxaca günstig. Streetfood bekommst du ab 2 €, ein gutes Essen im Restaurant für unter 10 €, Touren sind erschwinglich. Auch Unterkünfte sind fair bepreist – besonders, wenn du ein bisschen abseits des Zentrums suchst.

4d1c03e83d68456fbeb558ec0fa35494 Oaxaca in Mexiko: Unsere persönlichen Highlights, Erfahrungen & Tipps für deine Reise

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