// Zuletzt aktualisiert Juli 19, 2025
Auf Selbstfahrer Safari im Etosha kann man ganz schnell lost sein. Damit du es nicht bist, teilen wir mit dir unsere Erfahrungen, Tipps, Tricks, Kosten und was uns noch so alles aufgefallen ist. Damit du dich voll und ganz auf dein Abenteuer konzentrieren kannst!
- Allgemeines zum Etosha National Park
- Tipps für Selbstfahrer im Etosha National Park
- Wann ist die beste Reisezeit für Selbstfahrer im Etosha National Park?
- Auf ganz verschiedene Arten im oder außerhalb des Etosha "leben"
- Tipps und Hacks
- FAQ: Häufig gestellte Fragen vor der ersten Selbstfahrern Safari im Etosha
Als Selbstfahrer auf Safari* durch den Etosha National Park zu düsen, bietet dir die Freiheit dein Abenteuer selbst zu bestimmen und gestalten. Unabhängig von Uhrzeiten, ausgebuchten Touren oder Masse an Touristen, kannst du gemütlich und ganz für dich die faszinierenden Wildtiere erkunden. Doch bevor du dich auf den Weg machst, ist eine gute und einigermaßen detaillierte Planung unerlässlich. Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass Spontanität hier im Zweifel auf deine Kosten gehen kann.
Deswegen geben wir dir einen umfassenden Leitfaden, sodass deine Selbstfahrer Safari durch den Etosha zwar aufregend aber keineswegs herausfordernd für dich wird. Dies soll aber keine Anleitung für deinen Trip werden, sondern lediglich hilfreiche Informationen bieten. Was du daraus machst, bleibt dir überlassen! Solltest du allerdings danach immer noch nicht so recht wissen, wie, wann, wie lange du den Etosha National Park bereisen willst, dann kannst dir Inspiration zu unserer Namibia Rundreise – Etosha National Park holen.
Spart Nerven: Denk immer daran, dass Sichtungen von Wildtieren immer ein bisschen Glück verlangen. Sie warten nicht darauf, dass du vorbeikommst und ein Foto schießen kannst. Stell dich darauf ein und du wirst weniger enttäuscht sein!
Allgemeines zum Etosha National Park
Wenn du gerade in deine Reiseplanung eingestiegen bist und dir noch die Frage stellst, ob der Etosha National Park überhaupt für dich geeignet ist, lass uns dir ein paar spannende Fakten mit an die Hand geben.
Mit seinen 23.000 Quadratkilometer ist der Etosha einer der größten National Parks in Afrika und beherbergt eine 5.000 Quadratkilometer große, ausgetrocknete Salzpfanne. Durch diese natürlich gegebene Landschaft werden Wildtiere nur so angezogen, auf ihrer Suche nach Wasserquellen. Du wirst hier eine umheimliche Vielfalt an Tieren erleben – nicht nur 4 der Big Five, sondern auch Geparden, Vögel, Giraffen, Warzenschweine, noch mehr Vögel und vieles mehr.
Tipps für Selbstfahrer im Etosha National Park
Damit du als Selbstfahrer bestens vorbereitet bist, lass uns bei den Basics anfangen. Vieles mag dir logisch und natürlich vorkommen, aber sicher ist sicher, und im Zweifel hast du es einmal zu viel gehört.
Welches Fahrzeug sollte du als Selbstfahrer für den Etosha National Park mieten?
Zwar ist das Gelände im Etosha teilweise sehr holprig und voller Schlaglöcher, allerdings benötigst du nicht zwingend ein Allrad-Auto. Denn so uneben ist das Gelände nun auch wieder nicht und definitiv mit einem normalen Wagen befahrbar. Wir haben in der Tat auch Kleinwagen rumdüsen sehen, aber wenn du es komfortabler (und dich nicht allzu klein neben einem Elefanten fühlen möchtest), upgrade gerne auf einen Mittelklasse-Wagen oder SUV.
Unser Tipp für die Regenzeit:
In der Regenzeit würden wir dir dringend davon abraten, mit einem normalen Auto in den Etosha Nationalpark zu fahren. Die Wege werden schnell matschig und voller großer Pfützen, die teils überraschend tief und schlammig sein können. Wir haben in einer dieser Pfützen sogar ein Nummernschild verloren – so tief war das Wasser! Mit einem höhergelegten Fahrzeug oder einem SUV bist du in dieser Zeit definitiv besser beraten.
Achte auf vernünftige Reifen. Denn es ist nicht unwahrscheinlich, dass du dir im Etosha einen Platten fährst. Umso wichtiger ist, dass du zum einen voll funktionstüchtige Reifen auf dem Auto hast. Und zum anderen sich zumindest einen Ersatzreifen im Auto befindet.
Es kann auch nicht schaden, zu wissen, wie man einen Reifen wechselt. Denn im Zweifel musst du dies mitten im Park (natürlich an ausgeschriebenen und eingezäunten Orten) tun oder spätestens in einem der Camps. Und lass dich bitte nicht über’s Ohr von jemanden hauen, der dir „helfen will“ – geh dazu entweder zu den Werkstätten der Camps, tu es selbst oder ruf deine Autovermietung an.
Wie komme ich in den Park rein?
Um die atemberaubenden Tiere in freier Wildbahn zu beobachten, musst du zu aller erst durch eines der vier Gates gelangen. Schau vorher nach, von wo du kommst und welches Gate für dich am sinnvollsten ist.
Gate | Lage | Für wen? |
---|---|---|
Galton Gate | Westen | Wenn du von der Skeleton Coast (Torry Bay) kommst oder aus dem Norden aus Angola. |
Anderson Gate | Süden | Du kommst direkt aus Windhoek oder wie wir aus Cape Cross an der Küste. |
Von Lindequist Gate | Nord-Osten | Aus dem Osten kommst (östlicher Zipfel Namibias zwischen Uganda, Angola & Sambia). |
Nehale Iya Mpingana Gate | Norden | Wenn du im Norden aus Angola kommst oder an der Grenze entlanggefahren bist. |
Beim Passieren der Gates (Anderson und Von Lindequist Gate) haben wir so ziemlich den gleichen Ablauf gehabt mit mehr oder weniger den gleichen Bedingungen. Sei am besten immer auf alles vorbereitet und beachte Folgendes:
- Anmeldeformular: Du musst dich zuerst anmelden (Name, Autokennzeichen etc.) und die Regularien unterschreiben.
Unbedingt aufbewahren, das Formular musst du beim Bezahlen im Camp vorzeigen. - Fleisch: Es wird ab und zu geprüft, ob du (rotes) Fleisch dabeihast. Am besten hast du gar keins dabei, dann kann auch nichts schief laufen!
- Waffen: Auch danach wird gefragt, Wilderei ist generell ein absolutes No Go.
- Permit/Regulierung: Dein Anmeldeformular ist auch zeitgleich ein Hinweisblatt, was du alles im Park berücksichtigen musst. Das meiste davon sollte klar sein (z.B. nur in den Camps schlafen, keine Haustiere mitbringen, nur auf markierten Straßen fahren etc.), du kannst es dir aber schon einmal vorab bei uns durchlesen 😉
Was muss ich beim Fahren alles beachten?
Wenn du dann einmal alles geplant hast und endlich im Park bist, solltest du während deiner Zeit vor Ort auch noch ein paar Dinge zu Herzen nehmen.
- Es gibt ein Speedlimit von max. 60km/h.
Wir empfehlen auch nicht schneller zu fahren. Denn man weiß ja nie, ob nicht gerade Wachposten durch den Park fahren und einen bei 62km/h anhalten. Außerdem kannst du viel besser beobachten, wenn du langsamer fährst. - Behalte deinen Tank im Auge. Es gibt nur Tankstellen in den Camps, aber es kann vorkommen, dass die leer sind. Wäre schade drum, wenn du dann nicht weiterkommst.
Tanke am besten außerhalb des Parks zur Sicherheit noch einmal voll! - Unterschätze die Distanzen nicht! 50km mögen nicht viel sein, aber mit 8778932 Stops, weil du wieder einmal etwas gesehen hast, geht die Zeit schnell rum. Vor Sonnenuntergang solltest du wieder im Camp sein oder den Park verlassen haben.
Nimm dir nicht zu viel vor und versuche nicht auf Biegen und Brechen alles abzuklappern.
Wichtig und unbedingt beachten, wenn du aus dem Park raus willst: Erst zahlen, dann fahren!
Denn wenn nicht, dann kann es auch mal vorkommen, dass du am Gate mit den Parkwächtern diskutierst und sie nicht mehr so freundlich sind (alles gesehen). Es muss in den Camps gezahlt werden, sodass du eine Quittung erhältst sowie das Anmeldeformular abgestempelt wird. Nur dann kannst du problemlos passieren!
Was kostet der Eintritt in den Etosha National Park als Selbstfahrer?
Und bezüglich der Kosten, du zahlst als Ausländer 150 NAD (~8€) pro Person und nochmal 50 NAD (~3€) für dein Auto. Wenn du nur als Tagesbesucher in den Park fährst (weil du z.B. außerhalb übernachtest), dann kommst du vor Sonnenaufgang rein, musst aber auch spätestens zum Sonnenuntergang wieder draußen sein. Für Besucher, die im Etosha über Nacht bleiben, ist das Ticket 24h gültig.
Wann ist die beste Reisezeit für Selbstfahrer im Etosha National Park?
Die Beste Reisezeit für Selbstfahrer im Etosha National Park ist dann, wenn sie deinen Bedürfnissen entspricht. Natürlich gibt es so gesehen die Hauptreisezeiten in Namibia, aber lass uns doch versuchen wegzukommen vom kommerziellen Tourismus. Erweitere deine Horizont, denn auch die Nebensaison hat so einiges zu bieten (insbesondere Entlastung für deinen Geldbeutel)!
Je nach Jahreszeit hast du mal mehr mal weniger Chancen die Wildtiere zu sichten. Denke aber immer daran, dass sie unberechenbar sind und du im Zweifel auch in der Hochsaison keinen Löwen siehst! Sei realistisch und passe deine Erwartungen an und wenn du unbedingt etwas sehen willst, dann bleib doch einfach ein bisschen länger?! 🙂
Trockenzeit: Beste Bedingungen für Sichtungen
In der Trockenzeit ist das Fahren, als auch das Sichten der Tiere deutlich leichter. Wie der Name schon sagt, ist alles trocken und die Straßen sind gut befahrbar. Deine größte Sorge sind sicherlich die Dornen, die manche Büsche am Straßenrand haben. Davon abgesehen siehst du trockene Pfützen und Wasserlöcher gut – genauso wie die Tiere.
Am einfachsten ist es, von Wasserloch zu Wasserloch zu fahren. Gerade am Ende der Trockenzeit sammeln sich hier unglaublich viele Tiere, da es ihre einzige Chance auf Wasser ist. Je später in der Trockenzeit, desto leichter wird es, Tiere zu entdecken.
Regenzeit: Grüner Etosha, Abenteuer-Feeling und Herausforderungen
In der Regenzeit ändert sich einiges – der Etosha National Park ist auf einmal grün! Und zwar richtig. Teilweise matschige Straßen, üppige Büsche und schlechte Sicht erschweren das Finden der Tiere. Es ist nicht unmöglich, Tiere zu sehen – im Gegenteil, die Freude ist umso größer, wenn du in diesem dichten Grün plötzlich einen Elefanten entdeckst.
Uns hat das Fahren in dieser Zeit noch mehr Spaß gemacht: Noch mehr Offroad-Feeling, größere Pfützen und ganze Straßenabschnitte, die unter Wasser standen.
Aber Achtung: Manchmal sind die Pfützen tiefer und schlammiger, als sie auf den ersten Blick aussehen – in einer davon war das Wasser so tief, dass der starke Sog beim Durchfahren unser Nummernschild regelrecht abgerissen hat – zugegeben, die Halterungen sind auch nicht die stabilsten.
Etosha National Park in Trocken- und Regenzeit: Was du noch wissen solltest
Natürlich sind die Chancen in der Trockenzeit (= Winter in Namibia = Sommer in Deutschland), Tiere an Wasserlöchern zu sichten, deutlich höher. Und genau deswegen ist diese Zeit auch Hochsaison in Namibia, was sich auf Kosten und Verfügbarkeiten niederschlägt.
Plane und buche rechtzeitig, ansonsten hast du keine Auswahlmöglichkeiten mehr - dann regelt das Angebot die Nachfrage - oder du kannst nicht deine bevorzugten Campingplätze oder Lodges ansteuern, weil alles ausgebucht ist!
In der Regenzeit (= Sommer in Namibia = Winter in Deutschland) wird es dagegen deutlich günstiger (bei Mietwagen kannst du so locker 30% sparen). Die üppige Vegetation sorgt jedoch dafür, dass sich Tiere besser verstecken können. Dafür lohnt sich die Reise besonders für Vogelliebhaber: Die Anzahl der Vögel in dieser Zeit ist gigantisch.
Und dann gibt es noch die Shoulder Season (= Frühling & Herbst): Nicht so beständig trocken, aber kaum Regen, angenehm grün und ebenfalls viele Tiersichtungen – eine Art „Das Beste aus beiden Welten“.
Wie du siehst, hat jede Saison seine Vor- und Nachteile. Aber du hast niemals die Garantie, dass sich die o.s. Fakten auch erfüllen. Es kann auch mal vorkommen, dass sich Elefanten in der Hauptsaison einfach im Gebüsch verstecken und du sie bei deiner ersten Selbstfahrer Safari im Etosha übersiehst. Beim nächsten mal den Elefanten im satten Grün aber direkt entdeckst.
Entscheide für dich selbst, wann es dir als Selbstfahrer im Etosha National Park am besten passt
Hauptsaison
Winter
Trockenzeit
Mai bis Oktober
Trocken/Staubig
Gute Sichtungen an Wasserlöchern
Teuer
Nebensaison
Summer
Regenzeit
Dezember bis April
Grün
Üppig, aber sehr verteilt, dafür sehr viele Vögel
Deutlich günstiger
Malaria Gefahr
Zwischensaison
Frühling/Herbst
gemäßigtes Klima
April/Mai & Sep/Okt
Grün
Üppig, verteilt aber mehr um Wasserlöcher
Mittelklasse
Malaria
Damit du dir auch keine Gedanken zur Uhrzeit machen musst, we got you!
Es ist kein Geheimnis, dass zu den Dämmerungen morgens und abends die Chancen am höchsten sind Raubtiere an den Wasserlöchern anzutreffen. Deswegen sind geführte Touren zu diesen Zeiten auch meistens schnell ausgebucht – falls du mal nicht als Selbstfahrer unterwegs sein möchtest.
Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass Abends am Wasserloch einiges los ist. Deswegen sei pünktlich von deiner Tour zurück, um dich gemütlich in den Camps ans Wasserloch zu setzen (nachts alleine rumfahren ist nämlich nicht im Park).
Abgesehen davon haben wir keine präferierte Tageszeit als Selbstfahrer im Etosha National Park. Wir haben den ganzen Tag über Wild- und Raubtiere gesehen! Sicherlich haben der Sonnenaufgang sowie -untergang ihren ganz eignen Charme – aber tagsüber haben wir einfach die meisten Tiere gesehen 😛 Das muss aber nicht für dich gelten, mach hier einfach deine ganz eigenen Erfahrungen!
Auf ganz verschiedene Arten im oder außerhalb des Etosha „leben“
Neben dem ganzen Fahren, musst du dich ja auch morgens und abends irgendwo, entweder im oder außerhalb, des Etosha National Parks aufhalten. Hier kommt es ganz darauf an, was für einen Urlaub du anstrebst und was dein Budget hergibt!
Campsites vs. Lodges
Wenn du als Selbstfahrer mit einem 4×4 und einem Dachzelt unterwegs bist, dann sind die Campingplätze für dich wahrscheinlich am interessantesten. Es gibt im Etosha natürlich auch Campsites innerhalb der Camps selbst, allerdings sind diese eher in die Jahre gekommen und nicht wirklich luxuriös. Da sieht es mit den (privat geführten) Campsites außerhalb des Etoshas schon etwas anders aus – die sind zumeist auf einem Top Niveau. Aus unserer Sicht gibt es bei den Campsites im Etosha nur einen wirklich großen Vorteil – nämlich ihre Wasserlöcher! Wir haben dazu verschiedene Campsites in unseren Artikel Rundreise Namibia – Etosha National Park sowie Oguma im Detail beschrieben.
Bei den Lodges sind dir eigentlich keine Grenzen gesetzt. Wir können hierzu nicht allzu viel sagen, da wir keine Lodges gebucht haben. Allerdings gibt es einige im und sehr viele rund um den Etosha National Park. Die privaten Lodges sind einen Tacken luxuriöser und service-technischer auf einem höheren Niveau. Wenn wir einmal Okaukuejo vs. Onguma gegenüberstellen, würden wir – falls wir noch einmal dorthin fahren – definitiv die Onguma Lodge* bevorzugen.
Damit du auch nicht hungrig oder durstig auf Safari bist
In den Camps gibt es neben den Restaurants auch kleine Lebensmittel-Läden, wo du das nötigste besorgen kannst z.B. Getränke, Brot, Konserven etc. Zwar ist am Anderson Gate ein Shop im Etosha Trading Post, wo du noch ein bisschen mehr erhältst als in den Camps, aber wir würden es nicht als Supermarkt bezeichnen. Also decke dich vorher genügend ein, insbesondere wenn du ein Camper bist. Uns gingen irgendwann die Vorräte aus, sodass wir essen gehen „mussten“ – kam uns sehr gelegen, denn nach 2 Wochen mehr oder weniger Camping Essen, waren wir sehr froh über eine gescheite Küche. Natürlich kann man auch beim Campen ordentlich kochen, aber das ist generell nicht so unser Ding!
Auf Safari unbedingt Trinken und Essen mit in die Fahrerkabine nehmen. Ansonsten musst du zum nächsten gekennzeichneten Ausstiegs-Punkt fahren und das kann ein Weilchen dauern. Nicht, dass ihr Hangry werdet 😉
Tipps und Hacks
Da du jetzt bestens ausgestattet bist mit Informationen rund um den Etosha und einer Selbstfahrer Safari, geben wir dir noch ein paar Tipps mit auf den Weg. Für uns wären sie im Vorfeld Gold wert gewesen, deswegen hier für dich!
Plane frühzeitig! Vor allem in der High Season sind die Verfügbarkeiten schnell vergriffen.
Du kannst dir online entweder eine PDF-Map mit den wichtigsten Spots (Wasserlöcher, Camps etc.) herunterladen oder du lädst dir die App herunter. Sie ist zwar kostenpflichtig, aber aktueller, sodass du direkt siehst, welche Wasserlöcher angefahren werden können. Definitiv hilfreich und sinnvoll, wenn du nicht so lange im National Park ist – da wir Zeit hatten, war es relativ egal für uns.
Unterschätze die Distanzen und Zeit nicht. Aufgrund der häufigen Stops und der Schotterpiste kann es doch mal länger dauern. Und wenn du nicht im Park übernachtest, musst du vor Sonnenuntergang aus dem Park raus sein.
Aussteigen ist nur in bestimmten Bereichen möglich – diese sind auf der Map ausgeschrieben. Hier gibt es dann ab und zu auch Toiletten (oder hübschere Plumpsklos).
Die Tore zum Park machen erst nach Sonnenaufgang auf. Bringt also nichts, wenn du sehr früh aufstehst, um bei Dämmerung direkt am Wasserloch stehen zu wollen 😉
Halt an, wenn du viele Autos oder eine Safari Tour siehst oder wenn sie fleißig am Fotografieren sind, meistens haben sie dann etwas gesehen! Fragt auch gerne einmal nach, wenn du es nicht sichtest.
Checkliste für ein unvergessliches Abenteuer als Selbstfahrer im Etosha National Park
Dann steht dir jetzt eigentlich nichts mehr im Weg, um deine Selbstfahrer Safari zum Etosha National Park zu planen. Gehe die Checklist durch und freue dich auf eine aufregende Zeit!
Was möchte ich sehen?
Wann ist die beste Zeit dafür?
Wie viel bin ich bereit auszugeben?
Wie möchte ich reisen? Camper oder lieber Auto + Lodge?
Deine Selbstfahrer Safari im Etosha National Park wird zweifellos unvergesslich sein. Mit der richtigen Planung und den richtigen Informationen kannst du deine Safari bestmöglich genießen und die Schönheit dieses atemberaubenden Nationalparks voll und ganz erleben. Obwohl Tierbeobachtungen immer auch ein Quäntchen Glück erfordern, kannst du mit einer guten Planung deine Chancen erheblich steigern.
Erfahrungsmäßig können wir dir nur an’s Herz legen mehr als nur eine Nacht hier zu verbringen! Dann erhöhst du einfach die Chance sämtliche Wildtiere zu sehen und kannst alles in dich aufsaugen – nicht, dass du noch enttäuscht wirst. Solltest du dir Inspiration holen wollen, weil du unschlüssig bist, wie lange du im Etosha unterwegs sein möchtest, dann schau mal in unseren Artikel Rundreise Namibia – Etosha National Park rein. Dort erzählen wir ausführlich, wie lange wir dort waren und was wir alles erlebt haben. Und wenn dich komplett Namibia interessiert, haben wir natürlich auch hier einen detaillierten Artikel zu unserer Rundreise Namibia Rundreise: 14 atemberaubende Tage als Selbstfahrer.
FAQ: Häufig gestellte Fragen vor der ersten Selbstfahrern Safari im Etosha
Kann man im Etosha National Park selbst fahren?
Ja, das kannst du problemlos! Eine Selbstfahrer Safari im Etosha ist eine der besten Möglichkeiten, den Park auf eigene Faust zu erkunden. Die Hauptwege sind gut ausgeschildert und in der Trockenzeit auch mit einem normalen Fahrzeug gut befahrbar. In der Regenzeit kann es matschiger werden – dann ist ein SUV oder ein höhergelegtes Fahrzeug die bessere Wahl.
Was kostet der Eintritt in den Etosha National Park?
Der Eintritt kostet aktuell etwa 150 Namibia-Dollar (ca. 7 €) pro Person und Tag. Für das Fahrzeug wird zusätzlich eine kleine Gebühr von etwa 50 Namibia-Dollar (ca. 2,50 €) erhoben. Preise können sich ändern, also informiere dich am besten kurz vor deiner Reise noch einmal.
Wie viele Tage sollte man für den Etosha National Park einplanen?
Mindestens 2 bis 3 Tage sind ideal, damit du verschiedene Gebiete des Parks erkunden und deine Chancen auf tolle Tierbeobachtungen erhöhen kannst. Je länger du bleibst, desto entspannter wird dein Safari-Erlebnis – besonders, wenn du bestimmte Tiere unbedingt sehen möchtest.
Kann man im Etosha National Park übernachten?
Ja, du kannst direkt im Park übernachten! Es gibt mehrere staatliche Camps wie Okaukuejo, Halali oder Namutoni, die verschiedene Unterkünfte anbieten – von Campsites bis zu festen Lodges. Eine frühzeitige Buchung ist in der Hauptsaison empfehlenswert, da die Plätze schnell ausgebucht sind.
Was ist der Unterschied zwischen Trocken- und Regenzeit im Etosha?
In der Trockenzeit (Mai bis Oktober) sind die Straßen meist staubtrocken und die Tiere sammeln sich an den wenigen Wasserstellen – die beste Zeit, um viele Tiere auf einmal zu sehen.
In der Regenzeit (Dezember bis April) verwandelt sich der Park in eine grüne Oase. Die Sichtungen werden schwieriger, weil sich die Tiere überall verteilen können. Dafür erlebst du Etosha viel ursprünglicher, abenteuerlicher und mit spektakulären Landschaften.
Wann ist die beste Reisezeit für den Etosha National Park?
Die beste Reisezeit hängt davon ab, was du erleben möchtest:
Trockenzeit (Mai–Oktober): Perfekte Bedingungen für Tierbeobachtungen an Wasserlöchern, aber auch Hochsaison mit höheren Preisen.
Regenzeit (Dezember–April): Abenteuerlicher, grüner und günstiger – ideal, wenn du auch mit weniger Tiersichtungen glücklich bist.
Zwischensaison (April/Mai & September/Oktober): Gutes Mittelding: weniger Touristen, moderate Preise und noch gute Chancen auf Sichtungen.