Nur eine gute Stunde von Mexiko City entfernt wartet ein ganz besonderer Ort auf dich: Teotihuacan – die Stadt der Götter. Die Azteken waren überzeugt: Hier entstanden Sonne und Mond. Vielleicht sogar die Welt.
Was dich erwartet? Ein riesiges archäologisches Gelände mit Pyramiden, Tempeln und alten Straßen – Überreste einer untergegangenen Zivilisation. Wenn du durch das Gelände läufst, auf der Straße der Toten unterwegs bist und zum ersten Mal vor der Sonnenpyramide von Teotihuacán stehst, wirst du verstehen, warum dieser Ort bis heute so viele Fragen aufwirft – und so viele Menschen anzieht.
Teotihuacan ist längst kein Geheimtipp mehr, aber ein Ort, der uns trotz aller Berühmtheit überrascht hat. Vielleicht lag es an der Größe des Geländes, vielleicht an den Details oder einfach an dem Gefühl, auf uraltem Boden zu stehen, der für eine ganze Zivilisation heilig war.
- Was ist Teotihuacan?
- Anreise: Wie komme ich von Mexiko City nach Teotihuacán?
- Teotihuacán besuchen: Öffnungszeiten, Eintritt & Touren
- Sehenswürdigkeiten in der archäologischen Zone von Teotihuacán
- Reisetipps für die Pyramiden von Teotihuacán
- Fazit: Lohnt sich ein Besuch in Teotihuacán?
- FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Teotihuacán
Was ist Teotihuacan?
Die Pyramiden von Teotihuacán gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Mexiko und das völlig zurecht. Aber was steckt eigentlich hinter diesem Ort, der heute jedes Jahr Millionen Menschen anzieht?
Fangen wir vorne an: Teotihuacán war lange vor den Azteken eine der bedeutendsten Städte ganz Amerikas. Ihre Blütezeit lag zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert nach Christus. In dieser Zeit lebten hier vermutlich bis zu 200.000 Menschen, damit war Teotihuacan eine der größten Städte der damaligen Welt, vergleichbar mit Rom oder Alexandria. Wer genau die Stadt erbaut hat, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Es waren weder die Maya noch die Azteken. Die letzteren kamen erst viele Jahrhunderte später und fanden die riesigen Ruinen verlassen vor. Sie waren so fasziniert, dass sie glaubten, dieser Ort sei göttlich. Und so nannten sie ihn „Teotihuacan“, was in Nahuatl so viel heißt wie „Ort, an dem die Götter erschaffen wurden“.
Heute zählt die Anlage zum UNESCO Weltkulturerbe und ist eines der bedeutendsten Zeugnisse präkolumbianischer Baukunst. Besonders bekannt: die beiden riesigen Pyramiden: die Sonnen- und die Mondpyramide sowie der Tempel des Quetzalcoatl, der gefiederten Schlange.
Während in vielen späteren Kulturen vor allem männliche Gottheiten im Fokus standen, wurde in Teotihuacán eine weibliche Hauptgottheit verehrt. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass eine Mutter- oder Schöpfungsgöttin im Zentrum des religiösen Lebens stand!
Anreise: Wie komme ich von Mexiko City nach Teotihuacán?
Teotihuacán liegt nur rund 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko City, also theoretisch ein Katzensprung. In der Praxis bedeutet das: je nach Uhrzeit, Verkehr und Transportmittel brauchst du zwischen einer und anderthalb Stunden, um bis zur archäologischen Zone zu kommen. Wir zeigen dir, welche Optionen es gibt: vom günstigen Bus bis zur privaten Tour.
Mit dem Bus: günstig und überraschend unkompliziert
Der Bus vom Terminal del Norte die einfachste und günstigste Option um von CDMX nach Teotihuacán zu kommen. Die Busse der Linie Autobuses Teotihuacán fahren täglich zwischen 6:00 und 18:00 Uhr, etwa alle 15 bis 20 Minuten, und starten am Gate 8, Plattform 6. Tickets bekommst du am Schalter ganz hinten im Terminal – etwas versteckt und nicht direkt ausgeschildert. Am besten merkst du dir den Namen „Autobuses Teotihuacán“, dann findest du es schon oder kannst gezielt nachfragen.
Kosten: 68 Pesos (etwa 3 €) pro Person und Strecke.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Der Bus bringt dich direkt zum Eingang des archäologischen Geländes. Für die Rückfahrt wartest du einfach an einem der offiziellen Ausgänge. Wichtig ist, dass du wieder einen Bus mit Ziel „Terminal del Norte“ erwischst. Es gibt nämlich auch andere Linien, die woanders hinfahren. Frag beim Einsteigen sicherheitshalber nochmal nach.
Ist die Busfahrt sicher? Ja. Der Busbahnhof wirkte auf uns modern, gut organisiert und übersichtlich. Der Bus selbst war eher nicht auf dem neuesten Stand: keine Klimaanlage, wenig Komfort, aber für die Strecke völlig okay. Für uns war es eine entspannte Art, nach Teotihuacán zu kommen.


Mit Mietwagen, Taxi oder Uber: flexibel, aber mit Zeitpuffer
Wenn du lieber unabhängig unterwegs bist (oder morgens ganz früh los willst), kannst du auch mit einem Mietwagen*, einem Uber oder Taxi fahren. Klingt nach kurzer Strecke, aber unterschätz den Verkehr nicht: Auch wenn Google Maps dir 30 Minuten anzeigt, kann es in der Realität locker 90 Minuten dauern – typisch CDMX!
Kosten: ca. 20-30 € pro Strecke mit einem Uber oder Taxi
Dauer: 30 - 90 Minuten
Kostenpflichtige Parkplätze gibt es direkt am Eingang
Wir würden nicht mit dem Auto hinfahren, aber auch nur, weil wir den Verkehr in Mexiko City schrecklich finden – überall Stau und chaotische Fahrweise der Mexikaner. Uber ist eine bequeme Alternative, allerdings auch enorm teuer (in Relation zum Bus).
Mit Touranbieter: bequem, zeitsparend und mit Guide
Wenn du dich um nichts kümmern willst, dann ist eine organisierte Tour die bequemste Option. Viele Anbieter holen dich direkt an deiner Unterkunft in Mexiko Stadt ab und du bekommst einen Guide an die Seite gestellt. Diese Option ist zwar am teuersten, aber auch am stressfreiesten – vor allem, wenn du wenig Zeit hast oder kein Spanisch sprichst.
Teotihuacán besuchen: Öffnungszeiten, Eintritt & Touren
Hier findest du alle wichtigen Infos, um deinen Besuch in Teotihuacán möglichst stressfrei zu planen: Eintritt, Uhrzeiten, Führungen und unsere persönlichen Tipps.
Eintritt und Öffnungszeiten


Touren und Heißluftballonfahrt über Teotihuacán
Du kannst das Gelände komplett auf eigene Faust erkunden oder dich für eine geführte Tour entscheiden. Letzteres geht entweder vorab online (oft inklusive Transfer), oder du wirst vor Ort von einem der Guides angesprochen. Wichtig: Du solltest handeln und das am besten auf Spanisch. Dann bekommst du meist den besseren Non-Touristen-Preis.
Wenn du etwas Besonderes suchst, lohnt sich ein Blick auf die Heißluftballonfahrten. Hier fliegst du bei Sonnenaufgang über die Ruinenstadt – sieht schon sehr spektakulär aus! Allerdings es ist nicht ganz günstig, wetterabhängig und du musst richtig früh los, wenn du aus Mexiko-Stadt anreist. Für uns war das diesmal einfach zu früh, aber die Ballonfahrt steht definitiv noch auf unserer Bucket List.
Die Kombination mit anderen Sehenswürdigkeiten (zum Beispiel nach Tula* oder Tlatelolco*) werden oft von Touranbietern angeboten, aber wir sind ehrlicherweise keine Fans davon. Zum Einen, weil du nach mehreren Stunden unter mexikanischer Sonne kaputt sein wirst. Und zum anderen, weil du dann durch Teotihuacán gehetzt wirst.
Wie viel Zeit solltest du für Teotihuacan einplanen?
Wenn du gemütlich durchlaufen, dir das Museum anschauen und vielleicht noch was essen willst, plan einen halben bis ganzen Tag ein. Wir waren etwa 4 Stunden vor Ort und haben nur Fotostopps eingegelegt. Das Gelände ist riesig – viel größer, als wir vorher dachten!
Übernachten und Essen rund um Teotihuacán
Auch wenn die meisten nur für ein paar Stunden aus Mexiko Stadt anreisen, kannst du auch vor Ort in San Juan Teotihuacán bleiben. Es grenzt direkt an das archäologische Gelände und ist super praktisch, wenn du dem Touristentrubel entgehen oder ganz früh morgens vor Ort sein willst.
Es gibt einige kleinere, einfache Hotels und Gästehäuser in Gehweite zum Gelände. Eine Übernachtung bietet sich vor allem dann an, wenn du eine Heißluftballonfahrt gebucht hast!
- Low Budget – Hotel Jatziri*: Einfaches Hotel, Terrasse mit Blick auf die Pyramiden
- Mid-Budget – Teoti Querido*: Apartment mit Küche und Terrasse mit Aussicht auf die Pyramiden
- High-Budget – LUJOSA SUITE*: Luxuriöses Apartment mit privatem Jacuzzi und Blick auf die Heißluftballons
Essenstechnisch findest du rund um den Eingang einige einfache Restaurants, Straßenstände und kleine Cafés. Der bekannteste Spot: La Gruta, ein Restaurant in einer Höhle gleich neben dem archäologischen Gelände. Die Atmosphäre ist mal etwas anderes – ja, vor allem touristisch. Tipp: Reservieren lohnt sich, besonders am Wochenende.
Sehenswürdigkeiten in der archäologischen Zone von Teotihuacán
Sonnenpyramide: Pirámide del Sol
Die Sonnenpyramide ist das imposante Herzstück von Teotihuacán: über 60 Meter hoch, bestehend aus Millionen Tonnen Gestein und ursprünglich mit einer Plattform gekrönt, auf der vermutlich zeremonielle Aktivitäten stattfanden.
Früher durfte man noch auf die Pyramide steigen, heute ist das nicht mehr erlaubt. Das ist auch gut so, denn schließlich soll uns das Bauwerk noch eine Weile erhalten bleiben! Das kennen wir übrigens schon von Chichén Itzá, wo der Zugang zur berühmten Kukulcán Pyramide ebenfalls seit Jahren gesperrt ist. Trotzdem: Selbst vom Boden aus ist die Sonnenpyramide extrem beeindruckend. Wenn du davor stehst und die Symmetrie, Größe und Lage auf dich wirken lässt, bekommst du ein Gefühl dafür, warum dieser Ort für die Menschen damals etwas Besonderes war.
Mondpyramide: Pirámide de la Luna
Die Mondpyramide liegt am nördlichen Ende der Straße der Toten und auch wenn sie etwas kleiner ist als die Sonnenpyramide, fanden wir sie persönlich sogar beeindruckender. Anders als bei der Sonnenpyramide ist der Aufstieg hier nämlich wieder möglich. Du darfst bis auf die mittlere Plattform steigen und hast dann ein grandioses Panorama auf die gesamte Anlage, inklusive Sonnenpyramide, Straße der Toten und den umliegenden Ruinen.
Aber Vorsicht, die Stufen sind steil und recht hoch! Also: langsam rauf, festhalten, nicht hetzen - runterkullern möchtest du da wirklich nicht.
Straße der Toten (Calzada de los Muertos)
Die Calzada de los Muertos – Straße der Toten – ist die zentrale Achse von Teotihuacán: rund zwei Kilometer lang, gerade und auf beiden Seiten von Ruinen (u.a. Sonnenpyramide) gesäumt. Während an einem Ende die Mondpyramide liegt, wurde das südliche Ende bis heute nicht entdeckt.


Links und rechts der Straße findest du die Überreste von Wohn- und Tempelgebäuden – viele davon sind heute freigelegt oder zumindest als Grundrisse sichtbar. Es lohnt sich, ein paar Meter abseits der Straße zu laufen: Dort sind weniger Leute unterwegs, du hast freie Sicht für Fotos und kannst einige echte Highlights entdecken.
- Mural del Puma: Ein gut erhaltenes, farbenfrohes Wandbild
- Plaza Oeste: Platz mit Überresten mehrere Tempelbasen, zentralem Altar, umgeben von Räumen und Säulengängen. Hier erkennst du zwei Bauphasen der Anlage.


Aber Achtung: Die Sonne knallt hier gnadenlos, es gibt kaum Schatten. Also unbedingt genug Wasser und Sonnenschutz dabeihaben.
Tempel des Quetzalcoatl: Templo de Quetzalcóatl
Am südlichen Ende der Anlage liegt die Ciudadela, ein riesiger zeremonieller Platz und mittendrin: der Tempel des Quetzalcoatl, auch bekannt als Tempel der gefiederten Schlange. Obwohl Teotihuacán nicht von den Azteken erbaut wurde, zählt dieser Tempel zu den bedeutendsten Beispielen präkolumbianischer Architektur in ganz Mesoamerika.
Du kannst den Tempel teilweise besteigen, doch der eigentliche Wow-Effekt tritt ein paar Schritte später ein: Hinter der Plattform, gut geschützt, findest du die berühmten Schlangenköpfe mit gefiederten Details, kunstvoll aus Stein gehauen. Aber schau selbst:


Palast des Quetzalpapalotl und Templo de los Jaguares
Direkt in der Nähe der Mondpyramide liegt der Palast des Quetzalpapalotl, benannt nach einer mythologischen Figur, die den Schmetterling (papalotl) und gefiederten Quetzal-Vogel vereint. Die Überreste zeigen aufwendig geschnitzte Säulen und farbige Wanddekorationen, die damals spirituelle Bedeutung hatten.
Hinter dem Palast führt ein Durchgang zum Templo de los Jaguares. Dort findest du eines der schönsten erhaltenen Wandgemälde der gesamten Anlage: einen stilisierten Jaguar mit Muschelschale in der Kralle, vermutlich ein mythisches oder rituelles Symbol für Kraft und Verbindung zur Unterwelt. Auch eine überdachte Aussichtsplattform ist Teil des Gebäudes.
Beide Gebäude gehörten wahrscheinlich zur residenziellen oder religiösen Elite von Teotihuacán.
Museum: Museo de la Cultura Teotihuacana
Etwas versteckt, aber einen Besuch wert: das Museo de la Cultura Teotihuacana liegt hinter der Sonnenpyramide und ist im Eintrittspreis enthalten. Wenn du noch ein paar Fragen im Kopf hast oder mehr über das Leben in der Stadt erfahren willst, hier bekommst du Antworten.
Das Museum zeigt eine große Sammlung von Originalfunden aus der archäologischen Zone: kunstvoll bemalte Keramik, religiöse Figuren, Werkzeuge, Schmuck und Wandmalereien. Besonders spannend ist das maßstabsgetreue Modell der Stadt, das dir zeigt, wie groß und strukturiert Teotihuacán in seiner Blütezeit war. Ergänzt wird das Ganze durch Infotafeln (auch auf Englisch), die dir die wichtigsten Gottheiten, Handelswege und Alltagsgegenstände näherbringen.


Reisetipps für die Pyramiden von Teotihuacán
- Früh da sein lohnt sich: Am besten direkt zur Öffnung um 8 Uhr. Dann ist es noch angenehm kühl, die Reisegruppen aus Mexiko City sind noch nicht da, und du hast die Chance, die Anlage in Ruhe zu erkunden (und gute Fotos zu machen!).
- Wasser, Snacks & Sonnencreme: Bring genug Wasser mit, denn die Sonne brennt und Schatten gibt es kaum. Auch ein paar Snacks sind sinnvoll, denn das Gelände ist riesig, es gibt nicht überall was zu kaufen und du wirst viel Zeit draußen verbringen. Sonnencreme* und Sonnenhut* sind Pflicht!
- Essen & Trinken vor Ort: Direkt auf dem Gelände gibt es nur wenig Auswahl. Getränke kannst du bei ein paar Souvenirverkäufern sowie am Automaten an den Eingängen und beim Museum kaufen. Essen bekommst du nur an den Eingängen oder in der Stadt.
- Bequem & praktisch anziehen: Das Gelände ist wirklich groß – zieh dir bequeme Schuhe und luftige Kleidung an. Flip-Flops sind hier keine gute Idee.
- Bargeld mitbringen: Viele der Souvenirverkäufer akzeptieren keine Kartenzahlung. Wenn du vorhast dir was zu kaufen, solltest du Cash dabei haben. (Beachte: Die meisten Souvenirs sind nichts Besonderes und in Massenfertigung hergestellt worden. Das Gleiche kriegst du auch in der Stadt und überall anders in Mexiko)
- Drohnen & Kameraregeln: Drohnen* sind nur mit offizieller Genehmigung erlaubt. Für normale Kameras* gibt es keine Einschränkungen, solange du nicht professionell filmst. Wenn du mit größerem Equipment unterwegs bist, kann es sein, dass du dafür eine zusätzliche Gebühr zahlen musst.
Fazit: Lohnt sich ein Besuch in Teotihuacán?
Ganz klares Ja. Auch wenn Teotihuacán einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in CDMX ist, der Besuch hat uns trotzdem positiv überrascht. Die Dimensionen, die Details, die Geschichte hinter den Bauwerken: Das ist ein Pflichtstopp – ein Ort, der dich für ein paar Stunden in eine andere Zeit versetzt. Was damals ohne moderne Technik bereits erschaffen wurde, fasziniert uns jedes Mal aufs Neue in Mexiko – eine Hochkultur, die wir sehr mögen!
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Teotihuacán
Welches Volk lebte in Teotihuacán?
Die genaue Herkunft der Bevölkerung ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Teotihuacán wurde nicht von den Azteken oder Maya, sondern von einer eigenen, bisher nicht eindeutig identifizierten Zivilisation erbaut. Man spricht oft einfach von der „Kultur von Teotihuacán“.
Wer hat die Pyramiden von Teotihuacan gebaut?
Die Bauwerke stammen aus der Zeit zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert nach Christus. Vermutlich waren es mehrere Gruppen, die gemeinsam die Stadt aufgebaut haben – darunter die Vorläufer der späteren Nahua-Völker.
Wie alt ist Teotihuacán?
Die Stadt ist über 2000 Jahre alt, wurde um etwa 100 v. Chr. gegründet und hatte ihre Blütezeit zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert n. Chr..
Haben die Azteken Teotihuacan gefunden?
Ja, aber viele Jahrhunderte später. Als die Azteken im 14. Jahrhundert in das Tal von Mexiko kamen, war Teotihuacán bereits lange verlassen. Sie verehrten die Ruinen als heiligen Ort und gaben ihm den Namen „Ort, an dem die Götter erschaffen wurden“.
Wie hoch ist der Eintrittspreis für Teotihuacán?
Der Eintritt kostet aktuell 100 Pesos (ca. 5 €) pro Person. Das Ticket beinhaltet auch den Zugang zum Museum auf dem Gelände.
Wie viele Azteken gibt es heute noch?
Die Azteken als Volk in ihrer ursprünglichen Form gibt es nicht mehr. Aber: Millionen Menschen in Mexiko haben nahua-sprachige Wurzeln und viele Traditionen, Sprache und Bräuche der Azteken leben bis heute weiter.
Hatten die Azteken Pyramiden?
Ja! Die Azteken bauten ebenfalls Pyramiden, meist als Tempelplattformen für religiöse Zeremonien. Die bekannteste ist die Templo Mayor* im Zentrum des heutigen Mexiko-Stadt – ein wichtiges Heiligtum der Azteken.