Sehenswürdigkeiten in Rom: Die besten Tipps & Highlights für deinen Städtetrip

// Zuletzt aktualisiert Dezember 3, 2024

Wie heißt es doch so schön „alle Wege führen nach Rom“?! Nun haben wir diese beeindruckende Mischung aus antiken Ruinen, geschichtsträchtiger Architektur und moderner Großstadt selbst erlebt. Wir waren mehr als fasziniert von den unzähligen Sehenswürdigkeiten in Rom und ihrer starker Bedeutung als kulturelles Erbe. Ein Städtetrip nach Rom ist eine Reise durch Jahrtausende – lass uns dich mitnehmen in die ewige Stadt bevor du selbst dorthin reist!

Allgemeines: Was macht Rom so besonders?

Die Legende besagt, dass Rom von den Brüdern Romulus und Remus im Jahr 753 v. Chr. gegründet wurde. Somit zählt Rom zu den ältesten Städten Europas. Mit der Zeit entwickelte sich die Stadt zum Zentrum des mächtigen Römischen Reiches. Vom antiken Imperium bis zur Renaissance und Moderne hat Rom immer eine zentrale Rolle in der Geschichte Europas gespielt. Die Geschichte Roms ist geprägt von legendären Eroberungen, politischen Machtkämpfen und dem Aufstieg zum Zentrum eines gewaltigen Imperiums. Im antiken Rom entstanden einige der beeindruckendsten Bauwerke und Innovationen, die bis heute erhalten sind.

 So merkst du dir wann Rom gegründet wurde: 7-5-3 Rom schlüpft aus dem Ei.

Sei es das Kolosseum oder die antiken Ruinen des Forum Romanum, die Stadt bietet Besuchern Einblicke in ihre Vergangenheit. Immer noch wird Rom wegen seiner historischen Bedeutung oft als „Ewige Stadt“ bezeichnet. Heute ist sie die moderne Hauptstadt Italiens, in der Antike, Moderne und Glaube aufeinandertreffen. Kein Wunder, dass Rom so viele Menschen (auch uns) anzieht!

Rom Sehenswürdigkeiten: Highlights & Must-Sees

Viele der ikonischen Sehenswürdigkeiten werden dir gleich bekannt vorkommen, aber sie sind nicht umsonst weltberühmt und locken jedes Jahr etliche Touristen an. Auch wir haben einige davon bei unserem ersten Besuch abgeklappert.

Kolosseum, Forum Romanum & Palatin: Die Wahrzeichen Roms

Das Kolosseum ist eines der beeindruckendsten Bauwerke der Antike und das größte Amphitheater der Welt. Es wurde im Jahr 80 n. Chr. eröffnet und diente als Schauplatz für Gladiatorenkämpfe, Tierhetzen und andere Spektakel.

Nebenan liegt das Forum Romanum, das Zentrum des politischen, religiösen und wirtschaftlichen Lebens im antiken Rom. Heute kannst du hier die Überreste antiker Tempel, Basiliken und Triumphbögen erkunden.

Direkt am Forum Romanum liegt der Palatin Hügel, der nicht nur eine spektakuläre Ausblicke auf die Stadt bietet, sondern auch die Wiege Roms ist. Hier wurden die Paläste der römischen Kaiser errichtet.

 Öffnungszeiten: Täglich geöffnet ab 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr bzw. 18.00 Uhr (je nach Jahreszeit).

Tickets* für das Kolosseum: Ab 18 € (24h Kombiticket mit Forum Romanum und Palatin Hügel).

Tipp: Buche im Voraus ein Ticket mit bevorzugtem Einlass*, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

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Der Vatikan mit seinem Petersdom & Petersplatz

Der Petersdom im Vatikan ist die größte Kirche der Welt und DAS Zentrum des Katholizismus. Von seiner Kuppel aus hast du einen wirklich guten Blick über den Petersplatz und die gesamte Stadt. Auch die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle sind absolute Highlights – selbst wenn du nicht gläubig bist. Die Architektur, Gemälde, Verzierungen und Dimensionen sind unglaublich.

 Öffnungszeiten: Täglich geöffnet von 7.00 bis 18.00/19.00 Uhr

Petersdom und Petersplatz umsonst, Ticket* für die Kuppel im Petersdom ab ca. 15 €

Tipp: Komm früh her, dann musst du nicht so lang anstehen.

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Blick auf den Petersplatz im Vatikan und Rom aus dem Petersdom

Trevi Brunnen: Der berühmteste Brunnen der Welt

Der Trevi Brunnen am Piazza di Trevi ist nicht nur wegen seiner Barockarchitektur weltberühmt, sondern auch ein echter Social-Media-Hype. Auf Plattformen wie Instagram und TikTok zählt er zu den meistfotografierten Orten Roms. Die Statuen und das kristallklare Wasser schaffen eine fast perfekte Kulisse – wenn da nicht die Menschenmassen wären, die alles das Gleiche vorhaben. Fun Fact: Es heißt, wer eine Münze über die linke Schulter in den Brunnen wirft, wird nach Rom zurückkehren.

 Es lohnt sich, früh morgens oder spät abends zu kommen, um den Menschenmassen zu entgehen und dein perfektes Foto zu schießen.

Pantheon: Tempel der Götter

Das Pantheon in Rom ist eines der besterhaltenen antiken Bauwerke Roms und ist bekannt für seine gewaltige Kuppel, die bis heute als eine der größten freitragenden Kuppeln der Welt gilt und ohne moderne Materialien errichtet wurde. Ursprünglich als Tempel für alle Götter erbaut, ist es heute eine Kirche und Ruhestätte bedeutender Persönlichkeiten (u.a der Künstler Raffael, König Italien Vittorio Emanuele II, dessen Sohn Umberto I). Es symbolisiert die Brücke zwischen der römischen Antike und der christlichen Ära und bleibt eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt.

 Öffnungszeiten: Täglich geöffnet von 9.00 bis 19.00 Uhr

Pantheon Tickets*: 5 €

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Sehenswürdigkeiten in Rom: Eingang des Pantheon

Engelsburg Rom (Castel Sant’Angelo)

Die Engelsburg (Castel Sant’Angelo) wurde ursprünglich im Jahr 139 n. Chr. als Mausoleum für Kaiser Hadrian errichtet und hat im Laufe der Jahrhunderte viele Funktionen erfüllt. Sie diente als Festung, Zufluchtsort für Päpste und sogar als Gefängnis. Ihre zentrale Lage am Tiber, nahe dem Vatikan, macht sie zu einem bedeutenden Wahrzeichen Roms. Besonders beeindruckend ist die Passetto di Borgo, ein geheimer Fluchtweg, der die Engelsburg mit dem Vatikan verbindet. Heute ist die Engelsburg ein Museum, in dem du neben historischen Artefakten auch einen herrlichen Panoramablick über Rom genießen kannst.

 Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag von 9.00 bis 19.30 Uhr

Eintritt Museum: ab 16 €

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Villa Borghese und Galleria Borghese

Die Villa Borghese ist ein 80 Hektar weitläufiger, wunderschöner Park im Herzen Roms und ist beliebter Ort für Einheimische und Touristen, die in der Natur spazieren gehen, Radfahren oder einfach auf einer der vielen Wiesen entspannen möchten. Die gepflegten Gärten, kleinen Seen und Pfade machen die Villa Borghese zu einer Oase der Ruhe in der sonst geschäftigen Stadt.

Im Zentrum des Parks liegt die Galleria Borghese, eines der bedeutendsten Museen Roms. Ursprünglich als privates Lustschloss für Kardinal Scipione Borghese erbaut, beherbergt die Galleria heute eine beeindruckende Sammlung an Kunstwerken aus der Renaissance und dem Barock. Die Galerie ist besonders für ihre außergewöhnliche Sammlung von Skulpturen des Meisters Gian Lorenzo Bernini, Rapahel und Caravaggio berühmt.

 Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag von 9.00 bis 19.00 Uhr

Eintritt: Villa Borghese kostenlos, Galleria Borghese 13 €

Ein Besuch in der Galleria Borghese ist streng limitiert und nur mit Vorreservierung möglich, da die Besucherzahlen begrenzt sind. Dadurch hast du jedoch die Gelegenheit, die Kunstwerke in Ruhe und ohne übermäßigen Andrang zu genießen.

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Piazza Navona

Die Piazza Navona zählt zu den schönsten Plätzen Roms. Ursprünglich als antikes Stadion des Kaisers erbaut, beeindruckt sie heute durch ihre barocke Pracht. Im Zentrum steht der berühmte Vierströmebrunnen von Bernini, der die großen Flüsse der Welt darstellt. Flankiert wird er vom Neptunbrunnen und dem Fontana del Moro.

Rund um die Piazza findest du zahlreiche Cafés, Restaurants und Kunstmärkte, die den Platz zu einem beliebten Treffpunkt machen. Besonders in den Abendstunden blüht das Leben an der Piazza Navona auf.

Spanische Treppe (Scalinata di Trinità dei Monti)

Die Spanische Treppe an der Piazza di Spagna ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten und erstreckt sich von der Piazza di Spagna hinauf zur Kirche Trinità dei Monti. Mit ihren 135 Stufen ist sie ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Einheimische. Die Treppe wurde im 18. Jahrhundert errichtet, um die Kirche mit dem Platz und der darunterliegenden Stadt zu verbinden. Der Name stammt von der spanischen Botschaft, die sich in der Nähe des Platzes befindet.

Besonders im Frühling, wenn die Stufen mit Blumen geschmückt sind, ist die Spanische Treppe ein beliebter Ort zum Verweilen und Fotografieren. In unmittelbarer Nähe findest du die Fontana della Barcaccia, einen Brunnen von Pietro Bernini. Die Piazza di Spagna und die umliegenden Luxusgeschäfte machen diesen Ort zudem zu einem Hotspot für Shopping-Begeisterte.

 Seit 2019 darfst du nicht mehr auf den Stufen der Spanischen Treppe sitzen.
Dies wurde eingeführt, um das historische Bauwerk vor Schäden zu schützen und Menschenansammlungen zu reduzieren. Wer gegen das Verbot verstößt, kann mit einer Geldstrafe von bis zu 400 € rechnen.

Es ist ebenfalls nicht erlaubt, auf der Treppe zu essen oder zu trinken, um Verschmutzungen und Beschädigungen zu vermeiden.

Diese Maßnahmen wurden eingeführt, um das Kulturerbe zu bewahren, da die Spanische Treppe aufgrund ihrer Beliebtheit stark beansprucht wird.

Kapitol und Kapitolinische Museen (Musei Capitolini)

Die Kapitolinischen Museen befinden sich auf dem Kapitolshügel, einem der sieben Hügel Roms und ist seit der Antike ein bedeutendes politisches und religiöses Zentrum. Der Platz wurde von Michelangelo im 16. Jahrhundert neu gestaltet, und die Museen gehören heute zu den ältesten öffentlichen Museen der Welt, gegründet im Jahr 1471.

Die Sammlung umfasst zahlreiche antike römische Statuen, darunter die berühmte Kapitolische Wölfin, ein Symbol Roms, die den mythischen Zwillingen Romulus und Remus Milch gibt. Weitere Highlights sind die Statue des Marc Aurel sowie das monumentale Reiterstandbild, das den Platz ziert. Die Kapitolinischen Museen bieten auch eine beeindruckende Sammlung von Gemälden und Kunstwerken aus der Renaissance und dem Barock, mit Werken von Tizian, Caravaggio und Rubens.

Von der Terrasse des Palazzo dei Conservatori hast du zudem einen spektakulären Blick über das Forum Romanum.

 Öffnungszeiten: täglich von 9.30 bis 19.30 Uhr (andere Öffnungszeiten zu Weihnachten, Neujahr)

Eintritt: ab 13 €

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Campo de Fiori

Der Campo de Fiori verwandelt sich tagsüber in einen Marktplatz, auf dem du frisches Obst, Gemüse, Gewürze und typische römische Spezialitäten kaufen kannst. Dieser Markt zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an und bietet eine authentische Atmosphäre, die es erlaubt, das alltägliche Leben in Rom hautnah zu erleben. Neben seiner Funktion als Markt hat der Platz auch eine dunklere Vergangenheit. Im Jahr 1600 wurde hier der berühmte Philosoph Giordano Bruno wegen Ketzerei auf dem Scheiterhaufen verbrannt. In der Mitte des Platzes steht heute eine Statue zu seinem Gedenken, die an die historische Bedeutung des Ortes erinnert.

Am Abend wird der Campo de Fiori zu einem Hotspot des römischen Nachtlebens. Die umliegenden Restaurants, Bars und Cafés füllen sich, und der Platz verwandelt sich in einen Treffpunkt für geselliges Beisammensein.

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Caracalla-Thermen (Terme di Caracalla)

Die Caracalla Thermen zählen zu den größten antiken Badeanlagen Roms. Sie wurden zwischen 212 und 216 n. Chr. unter Kaiser Caracalla erbaut und boten Platz für tausende Besucher, die hier nicht nur badeten, sondern auch sportliche Aktivitäten ausübten, spazieren gingen und sich kulturell austauschten. Die Anlage war ein sozialer Treffpunkt und bot zusätzlich Bibliotheken, Gärten und Fitnessräume.

Heute kannst du durch die weitläufigen Ruinen der Thermen spazieren und dir vorstellen, wie eindrucksvoll dieses Bauwerk einst gewesen sein muss. Im Sommer dienen die Ruinen sogar als Kulisse für Opernaufführungen und Konzerte, was den historischen Ort mit moderner Kultur verbindet.

 Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag von 9.00 bis 19.00 Uhr

Eintritt: Standard Ticket mit Ausstellung 13 €

Kostenloser Eintritt jeden ersten Sonntag im Monat - du musst dennoch online ein Ticket "kaufen".

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Katakomben von Rom

Die Katakomben von Rom sind ein faszinierender und geheimnisvoller Teil der Stadtgeschichte. Sie liegen unterirdisch und wurden in der frühen christlichen Zeit als Friedhöfe genutzt. Die Katakomben boten Platz für die Bestattung von Gläubigen, Heiligen und Märtyrern, da es den frühen Christen nicht erlaubt war, ihre Toten oberirdisch zu beerdigen.

Die Katakomben von San Sebastiano gehören zu den bekanntesten und befinden sich an der Via Appia Antica, einer der ältesten und bedeutendsten Straßen des antiken Roms. Diese Katakomben sind nach dem Heiligen Sebastian benannt, einem christlichen Märtyrer, der hier beigesetzt wurde. Die unterirdischen Gänge erstrecken sich über mehrere Kilometer und sind in mehrere Stockwerke unterteilt. Besucher können hier die Nischen und Grabstätten besichtigen, die reich mit christlichen Symbolen, Fresken und Inschriften verziert sind.

Weitere bekannte Katakomben in Rom:

  1. Katakomben von San Sebastiano
  2. Katakomben von San Callisto (Calixtus-Katakomben)
  3. Domitilla-Katakomben
  4. Katakomben von Priscilla
  5. Katakomben von Santa Agnese
  6. Katakomben von Marcellinus und Petrus
  7. Katakomben von San Pancrazio

Circus Maximus

Der Circus Maximus war das größte Stadion des antiken Roms und diente hauptsächlich als Austragungsort für Wagenrennen und andere großangelegte Veranstaltungen. Er liegt zwischen den Hügeln Palatin und Aventin und konnte in seiner Blütezeit bis zu 250.000 Zuschauer fassen, was ihn zum größten Stadion der Antike machte. Bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. unter den etruskischen Königen wurde das Stadion angelegt und während der Kaiserzeit weiter ausgebaut. Heute sind die Überreste (leider ist davon nicht mehr viel übrig) als große, offene Grünfläche zugänglich, die gelegentlich für Konzerte und öffentliche Veranstaltungen genutzt wird.

 Eintritt: frei zugänglich

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Geheimtipp Rom: Santi Silvestro e Martino ai Monti

Ein echter Geheimtipp in Rom ist die Basilika Santi Silvestro e Martino ai Monti, die oft übersehen wird, obwohl sie ein unterirdisches Areal beherbergt. Es besteht aus römischen Ruinen und frühchristlichen Überresten. Anders als die überlaufenen Kirchen im Zentrum ist Santi Silvestro e Martino ai Monti oft erstaunlich ruhig, was sie zu einem perfekten Ort für eine kurze Auszeit vom Trubel der Stadt macht. Das Beste, es ist umsonst!

 Einfach in die Kirche gehen, schnurstracks am Altar vorbei und runter in den Keller.

Rom Städtetrip: Wie viele Tage solltest du einplanen?

Rom ist eine Stadt, die man nicht in Eile erleben sollte. Die Fülle an Sehenswürdigkeiten erfordert ausreichend Zeit, um die ganzen Monumente, Museen und Viertel vollständig zu erkunden und die Eindrücke dann auch verarbeiten zu können. Die ideale Dauer für einen Rom Kurztrip hängt natürlich von deinen Interessen ab – hier sind Empfehlungen aus unserer Sicht:

Wie lange sollte man in Rom bleiben?

Wir waren eine Woche in Rom und haben nicht ansatzweise alles besichtigen können u.a. weil wir zwischendurch als digitale Nomaden auch arbeiten, im Hochsommer alles langsamer geht und wir gerne alles etwas langsamer, dafür intensiver erleben wollen.

Für einen ersten Besuch in Rom empfehlen wir mindestens 3 bis 5 Tage. In dieser Zeit kannst du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen, ohne dich zu sehr zu hetzen. Die bekanntesten Attraktionen wie das Kolosseum, das Forum Romanum, den Palatin Hügel, Circus Maximus, das Pantheon, die Spanische Treppe und den Trevi Brunnen lassen sich durchaus an einem Tag besichtigen. Allerdings solltest du dir genügend Zeit pro Attraktion nehmen, denn vor allem das Kolosseum, das Forum Romanum und der Palatin Hügel sind weitläufig – wir waren hier einen halben Tag unterwegs.
Wenn du länger als drei Tage bleibst, kannst du auch weniger touristische Gebiete erkunden, wie das hippe Viertel Trastevere oder die Katakomben etwas außerhalb des Stadtzentrums oder Geheimtipps (u.a. Santi Silvestro e Martino ai Monti).

Diese Sehenswürdigkeiten in Rom kannst du an einem Wochenende erkunden

Falls du nur ein Wochenende Zeit hast, ist es dennoch möglich, einige der Top-Sehenswürdigkeiten zu erleben. An einem Wochenende solltest du dich auf die Hauptattraktionen konzentrieren, wie das Kolosseum, den Vatikan und das Pantheon, und kurze Strecken zu Fuß zurücklegen, um die Stadt optimal zu erkunden. Ein Spaziergang vom Trevi-Brunnen zur Piazza Navona bietet zum Beispiel schöne Eindrücke von Roms belebten Straßen und Plätzen.

Ein Beispiel für eine 2-Tages-Tour könnte wie folgt aussehen:

  • Tag 1: Kolosseum, Forum Romanum, Palatin, Circus Maximus und Kapitol
  • Tag 2: Vatikan mit Petersdom und Vatikanischen Museen, Sixtinische Kapelle, abschließend Spanische Treppe, Trevi-Brunnen und Pantheon

Entdecke Trastevere: Für uns das beste Viertel in Rom

Eines der hippsten Viertel in Rom ist Trastevere. Dieses historische Viertel liegt auf der westlichen Seite des Tibers und begeistert mit seinen engen, kopfsteingepflasterten Gassen und Plätzen. Im Gegensatz zu den überfüllten Touristenorten bietet dieses Viertel eine entspanntere Atmosphäre. Viele kleine Geschäfte, lokale Märkte und urige Restaurants laden zum Verweilen ein.

Wir haben gerne in diesem Viertel, abseits der Menschenmassen, gelebt und fanden alles ein bisschen leichter und entspannter als in den restlichen Straßen Roms (so weit wir das nach einer Woche beurteilen können).

Rom Tipps: Was du wissen solltest

Bevor du nach Rom reist, gibt es einige wichtige Dinge, die du bei deiner Planung berücksichtigen solltest, um das Beste aus deiner Zeit herauszuholen.

Wetter und beste Reisezeit

Die beste Zeit für einen Besuch in Rom sind die Monate April bis Juni sowie September bis Oktober, wenn das Wetter angenehm ist und die Stadt nicht so überfüllt wie im Hochsommer. Besonders der Juli und August können in Rom extrem heiß werden, was den Besuch der Sehenswürdigkeiten anstrengend macht – glaub uns, wir waren Ende August dort und nach den Erkundungen nass geschwitzt und saumüde. Der Sommer in Rom ist nicht unbedingt geeignet für lange Sightseeing Touren insbesondere weil vieles nicht überdacht ist oder viel Schatten spendet (u.a. der Palatin Hügel).

 Im Winter ist es zwar deutlich kühler, dafür auch weniger überlaufen und günstiger.

Anreise & Transfer vom Flughafen Rom Fiumicino (Leonardo da Vinci)

Rom ist von vielen europäischen Städten aus gut zu erreichen. Die wichtigsten Flughäfen sind Fiumicino (Leonardo da Vinci) und Ciampino. Von dort aus kannst du verschiedene Transportmöglichkeiten nutzen, um in die Stadt zu fahren.

 Zugverbindung:Leonardo Express

Der Leonardo Express ist die schnellste und bequemste Möglichkeit, um vom Flughafen Fiumicino direkt zum Hauptbahnhof Roma Termini zu gelangen. Die Züge fahren alle 15–30 Minuten und die Fahrt dauert etwa 30 Minuten.

Kosten: 14 € pro Erwachsener pro Fahrt
(bis zur Station Roma Trastevere fährst, zahlst du nur 8 €)
Vorteil: Du bist relativ günstig und schnell am Ziel
 Bus
Mehrere Busunternehmen wie Terravision, T.A.M oder SIT-Busshuttle bieten Transfers vom Flughafen Fiumicino zum Stadtzentrum an. Die Fahrzeit beträgt je nach Verkehr 45 bis 60 Minuten.

Kosten: zwischen 5 und 10 € pro Erwachsener pro Fahrt
Vorteil: Günstigste Option, aber deutlich langsamer als der Zug
 Taxi/Uber
Offizielle Taxis sind vor dem Terminal verfügbar und bieten eine Pauschalgebühr von ca. 50 - 60 € für Fahrten ins Stadtzentrum an. Uber ist nur unwesentlich günstiger.

Kosten: 50 - 60 €
Vorteil: Bequemste Möglichkeit, besonders wenn du viel Gepäck hast oder direkt zu deiner Unterkunft möchtest.

Transport & Fortbewegung: Rom zu Fuß erkunden

Rom ist eine sehr fußgängerfreundliche Stadt. Viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen nahe beieinander und können leicht zu Fuß erreicht werden. Vom Kolosseum bis zum Trevi Brunnen sind es nur kurze Spaziergänge. Doch für längere Strecken oder um weniger zentral gelegene Attraktionen wie die Katakomben zu erreichen, stehen dir die öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung.

 Metro und Busse: Rom verfügt über ein gut ausgebautes Netz aus Metro-, Bus- und Straßenbahnlinien. Tickets gibt es ab 1 € pro Fahrt oder als Tages- und Wochentickets. 

Einfach nachdem Einsteigen deine Kreditkarte an den Ticketautomaten halten und schon fährst du nicht mehr schwarz. Du erhältst kein physisches oder digitales Ticket und kannst mit der gleichen Kreditkarte auch nicht zwei Tickets direkt nacheinander (zum Beispiel für deinen Partner) kaufen.

Die besten Unterkünfte in Rom: Wo solltest du übernachten?

Die Wahl des richtigen Viertels hängt von deinen Vorlieben und deinem Budget ab. Hier sind einige der beliebtesten Gegenden:

  • Trastevere: Ideal für dich, wenn du das authentische Rom erleben und abends die Restaurants und Bars der Gegend erkunden möchtest. Wir haben es hier, abseits der Touristenmassen in unserem Airbnb, sehr geliebt!
  • Monti: Ein zentrales Viertel mit vielen Sehenswürdigkeiten in der Nähe, jedoch ruhiger und weniger touristisch.
  • Prati: Nahe dem Vatikan gelegen, ideal für einen Besuch der Vatikanstadt.
  • Centro Storico: Wenn du mitten im Geschehen sein möchtest, solltest du in der Altstadt übernachten, wo viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten liegen. Sehr praktisch, wenn du nur wenig Zeit hast.
 

City Pass für Rom: Lohnt er sich?

Mit einem City Pass für Rom hast du die Möglichkeit die Stadt effizient und kostengünstig zu erkunden. Mit dem Pass erhältst du „freien“ oder ermäßigten Eintritt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms, oft mit der Möglichkeit, lange Warteschlangen an Attraktionen wie dem Kolosseum oder dem Vatikan zu umgehen. Außerdem ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel meist inklusive, sodass du dich nicht um separate Tickets kümmern musst und die Stadt in deinem eigenen Tempo erleben kannst.

Es gibt verschiedene Optionen für City Pässe, wie den Rom City Pass*, Roma Pass* und die Omnia Card*. Diese Pässe bieten dir Zugang zu Top-Attraktionen wie dem Kolosseum, den Vatikanischen Museen und dem Pantheon. Die Kosten für einen City Pass liegen je nach Anbieter, Art und Dauer zwischen etwa 30 und 130 Euro.

Ein City Pass lohnt sich erst, wenn du vorhast, mehrere Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit zu besuchen. Die Ersparnisse bei Eintritten und der Zeitvorteil durch das Umgehen von Warteschlangen machen ihn zu einer praktischen Option, insbesondere in der Hochsaison. Wenn du die öffentlichen Verkehrsmittel häufig nutzen möchtest, ist der Pass ebenfalls eine nützliche Ergänzung, da du unbegrenzt Busse, Metro und Straßenbahnen nutzen kannst.

 Wir haben uns intensiv mit den Pässen auseinandergesetzt, haben uns final aber dagegen entschieden, weil es sich für uns nicht rentiert hätte. Wenn du Geld und Zeit sparen willst bzw. das Maximum aus deiner Rom Reise holen willst, solltest du dich vorab intensiv mit den Pässen auseinandersetzen. Solltest du jedoch eher spontan unterwegs sein und dich treiben lassen, dann kannst du besser die Tickets einzeln kaufen und dich nicht mit den verschiedenen Optionen auseinandersetzen - das frisst nämlich enorm viel (Recherche-)Zeit.

Worauf solltest du in Rom generell achten?

Rom ist eine aufregende und sichere Stadt, aber wie in vielen beliebten Touristenzielen gibt es einige Dinge, auf die du achten solltest, um deinen Aufenthalt möglichst reibungslos und sicher zu gestalten. Hier sind einige wichtige Hinweise:

  • Taschendiebstahl in touristischen Gebieten: Nicht verwunderlich, aber hier noch einmal der Hinweis – habe IMMER ein Auge auf deine Wertsachen, insbesondere in überfüllten Situationen.
  • Respekt vor religiösen Stätten: Der Vatikan, der Petersdom und andere Kirchen in Rom sind nicht nur touristische Attraktionen, sondern auch religiöse Stätten. Die Schultern und Knie sollten bedeckt sein, ansonsten kann dir der Zutritt verweigert werden.
  • Straßenverkäufer und Souvenirhändler: In touristischen Gebieten Roms gibt es viele Straßenverkäufer, die Souvenirs, Selfie-Sticks oder Rosen anbieten. Einige sind aufdringlich und versuchen, Touristen zu überhöhten Preisen Produkte aufzudrängen.

Rom Karte mit Sehenswürdigkeiten und Restaurants

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Unser Fazit: Wir kommen wieder in die Ewige Stadt

Rom war super – so einfach kann es manchmal sein! Schon beim Reinfahren in die Stadt waren wir begeistert von den Gebäuden, der Architektur und Sehenswürdigkeiten. Kein Wunder, dass viele von ihrem Rom Städtetrip schwärmen. Selbst wenn du dich nicht für Geschichte und Kultur begeistern kannst, ist es doch alles sehr sehenswert und gigantisch, wenn man bedenkt, wann das alles erbaut wurde. Allein zu wissen, dass man in einer Arena stand, wo Kaiser und Gladiatoren standen, ist eine Reise nach Rom schon wert.

Wir werden auf jeden Fall noch einmal wiederkommen, um mehr von dieser faszinierenden Stadt zu erkunden. Denn eine Woche reichte uns absolut nicht aus, um alles in Ruhe und ohne Hetze anzuschauen. Wir leben lieber La Dolce Vita und lassen es entspannt angehen – das kann man in Rom, trotz der Touristenmassen, gut. Man muss nur wissen wo! Beim nächsten Mal werden wir sicherlich auch noch mehr gute Restaurants finden, denn Food is life!

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