Dein ultimativer Guide für Osaka Castle: Alles, was du wissen musst

// Zuletzt aktualisiert Dezember 3, 2024

Osaka Castle ist weit mehr als nur ein historisches Wahrzeichen inmitten der pulsierenden Metropole Osaka. Es ist ein Tor zur Vergangenheit Japans – ein Ort, der von Legenden und Schlachten, von Macht und Pracht erzählt.

Jahr für Jahr pilgern unzählige Touristen aus aller Welt hierher, um die beeindruckende Burg in Japan zu besichtigen, ihre Geschichte zu erleben und den atemberaubenden Blick über die Stadt zu genießen. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und haben uns ein eigenes Bild von Osaka Castle gemacht.

Osaka Castle in Japan durch Kirschblüten

Geschichte

Im 16. Jahrhundert, als Japan nach einer langen Zeit der Bürgerkriege endlich vereint war, erbaut, diente Osaka Castle einst als Residenz des mächtigen Daimyo Toyotomi Hideyoshi. Die Burg Osaka war nicht nur eine Residenz, sondern auch ein militärisches Bollwerk. Hideyoshi nutzte die Burg, um seine Herrschaft über Japan zu festigen und seine Ambitionen in China zu verfolgen. Die Burgmauern wurden aus massivem Steinquadern errichtet und mit modernsten Waffen ausgestattet, um Angriffen standzuhalten. Im Laufe der Jahrhunderte war Osaka Castle Schauplatz zahlreicher historischer Ereignisse. Belagerungen und Schlachten prägten die Geschichte der Burg, die mehrmals zerstört und wiederaufgebaut wurde.

Im 19. Jahrhundert, nach der Meiji-Restauration, wurde Osaka Castle zu einem öffentlichen Park. Die Burggebäude wurden restauriert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute erstrahlt die Burg in neuem Glanz und ist eines der beliebtesten Touristenziele Japans. Besucher aus aller Welt kommen hierher, um die beeindruckende Burg zu besichtigen, ihre Geschichte im Museum zu erleben und den atemberaubenden Blick über Osaka zu genießen.

Sehenswürdigkeiten

Um zur Burg an sich zu gelangen, durchquerst du bereits ein paar Torbögen und mindestens einen Park (wir nennen es mal den Außenring). Unvorbereitet wie wir waren, sind wir am Sakuramon Gate reingegangen und waren schon fleißig am fotografieren. Da wussten wir noch nicht, dass es bis zur Burg noch ein Stückchen zu laufen ist. Macht aber nichts, so ist der Weg bereits Teil des Ziels! Und auf einmal stehst du im Park und betrachtest den imposanten Burgturm. Bevor wir aber die Stufen hinaufgestiegen sind (denn für den Aufzug hätten wir etwas länger anstehen müssen), haben wir uns ein bisschen auf dem Gelände umgeschaut und sind dabei auf den Japanischen Garten gestoßen – perfekt für Fotos!

Blick auf Osaka Castle aus dem Japanischen Garten

Danach sind wir hoch auf den Turm gelaufen – es sind nur 6 Etagen oder so – du kannst aber natürlich auch Stock für Stock das Gebäude erkunden, in dem sich gleichzeitig das Museum befindet. Hier erfährst du alles über die Geschichte, die Bewohner und den Gründer. Vergiss den Audio Guide nicht, außer du sprichst/liest fließend japanisch 😉

Oben angelangt hast du einen 360° Panoramablick über Osaka! Können wir nur wärmstens empfehlen, denn dann siehst du, wie vielfältig diese Großstadt ist. Hier trifft die Aussage „Modern meets Tradition“ perfekt zu – traditionelle Häuser im Grünen treffen auf moderne Hochhäuser.

Danach sind wir durch die verschiedenen Gärten geschlendert. Sei es der Nishinomaru-Garten mit seiner traditionellen japanischen Landschaftsgestaltung oder der Pflaumen-Garten mit seinen unzähligen Bäumen, du kannst den ganzen Tag hier verbringen. Dabei wirst du so vieles entdecken, wenn du dir ein bisschen Zeit nimmst. So wie diesen Maler, der Osaka Castle während der Kirschblüte portraitiert.

Maler, der Osaka Castle zur Kirschblüte portraitiert

Aktivitäten

Im direkten Umfeld haben wir jetzt keine großartigen Aktivitäten gefunden, aber du kommst relativ schnell nach Dotonbori oder nach Umeda. Je nachdem worauf du Lust hast – für bunte Restaurants und Geschäfte eignet sich bestens Dotonbori. Wenn du lieber große Malls bevorzugst oder einen weiteren Panoramablick über Osaka haben willst, empfehlen wir die Gegend in Umeda.

Osaka Castle Tipps für deine Reiseplanung

Sei kein Anfänger, wie wir! Sei besser vorbereitet mit unseren Tipps und Tricks aus eigener Erfahrung:

 Osaka Castle ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Morinomiya Station ist wahrscheinlich die am nächsten gelegene Bahn-Haltestelle.

Der Park rund um die Burg ist 24h geöffnet, lediglich das Museum mit Panoramablick hat feste Öffnungszeiten von 9.00 bis 17.00 Uhr. Prüfe die Aktualität und Richtigkeit immer noch einmal kurz vor deinem Besuch! Komm definitiv früh her, um den Touristenmassen ein wenig zu entkommen.

Wenn wir schon einmal beim Thema 24h geöffnet sind - der Park und das ganze Gelände sind KOSTENLOS. Du brauchst dafür KEIN Ticket. Das brauchst du nur, wenn du in das Museum sowie auf die Aussichtsplattform willst. Falls du das möchtest (wir empfehlen es, wie oben beschrieben, weil du einfach mal die Skyline von Osaka siehst), dann unbedingt vorher Online das Ticket* buchen. Ansonsten musst du dich anstellen und ggf. lange warten. Wir waren an einem Donnerstag Vormittag gegen 11Uhr da und waren froh in diesem Fall ein wenig vorgeplant zu haben. Mit dem Online Ticket kannst du einfach an der Schlange vorbeigehen und auf dem Handy den QR Code vorzeigen.

Es gibt ein Café und Restaurant auf dem Gelände, wir können dazu aber nicht viel sagen. Wenn du nur etwas snacken willst, gibt es im Pflaumen-Garten einen Lawson und Getränkespender gibt es sowieso überall in Japan.

Zur Kirschblütenzeit muss das Gelände traumhaft sein. Da wir ein bisschen zu früh vor Ort waren, haben wir das volle Ausmaß nicht mitbekommen. Aber das bisschen, was geblüht hat, war nicht schlecht.
Getränkespender bei Osaka Castle

Unser Fazit zu Osaka Castle

Ein Besuch ist ein Muss für deine Reise nach Japan und Osaka. Du erlebst nicht nur Geschichte und Tradition, sondern begibst dich in eine grüne, beruhigende Oase abseits der pulsierenden Metropole mit atemberaubenden Ausblick auf Osaka. Wir haben den ganzen Vormittag dort verbracht und hätten wahrscheinlich auch noch länger ausgeharrt, hätten wir nicht das Frühstück ausfallen lassen (der Lawson konnte unseren immensen Hunger auf Ramen nicht stillen).

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