Victoria auf Vancouver Island: Ein Tagestrip in die historische Hauptstadt von British Columbia

// Zuletzt aktualisiert April 3, 2025

Victoria ist oftmals die erste Anlaufstelle, wenn du nach Vancouver Island übersetzen willst. Für uns war der Abstecher in die Hauptstadt von British Columbia allerdings nur ein Tagesausflug während unserer Rundreise durch Westkanada. Praktisch, dass die Stadt nicht sehr groß ist – so konnten wir einige Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit abklappern. Lass uns dich mitnehmen auf einen kleinen Städtetrip durch die Hauptstadt an der Südspitze auf Vancouver Island – und finde heraus, wieso wir keine Wale oder Orcas gesichtet haben, obwohl die Chancen sehr gut dafür standen.

Über Victoria: Ein bisschen Geschichte kann nicht schaden

Victoria ist nicht nur die Hauptstadt von British Columbia, sondern auch eine der ältesten Städte an der kanadischen Westküste. Ihre Geschichte reicht Tausende von Jahren zurück – lange bevor europäische Siedler ankamen, war die Region das Heimatland der Lekwungen First Nations. Ihre Kultur und Traditionen sind noch heute in der Stadt sichtbar, etwa durch Totempfähle im Beacon Hill Park oder indigene Kunst in Galerien und Museen.

Die europäische Geschichte begann im Jahr 1843. Aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage entwickelte sich die Stadt schnell zu einem Handelszentrum. Mit dem Goldrausch in den 1850er Jahren wuchs Victoria rasant – sie wurde zum wichtigsten Anlaufpunkt für Goldsucher, die in Richtung Fraser River aufbrachen.

1871 wurde British Columbia Teil Kanadas, und Victoria wurde offiziell zur Hauptstadt der Provinz ernannt. Noch heute erinnert die Stadt mit ihrer britischen Architektur, Teekultur und viktorianischen Gebäuden an ihre koloniale Vergangenheit. Trotz ihres britischen Erbes hat sich Victoria zu einer modernen, weltoffenen Stadt entwickelt – mit einer Kunstszene, einer starken Verbindung zur Natur und als Zentrum für Forschung und Innovation.

Anreise: Wie kommst du am besten nach Victoria?

Die beliebteste Route führt über die Fähre von BC Ferries. Sie verkehrt zwischen Tsawwassen (südlich von Vancouver) und Swartz Bay, etwa 30 Kilometer nördlich von Victoria. Die Überfahrt dauert rund 90 Minuten und bietet dir sensationelle Ausblicke auf die Gulf Islands.

Während der Überfahrt waren wir zeitweise an Deck, denn die Chancen Seeadler, Robben, Wale oder Orcas zu sichten, ist gar nicht mal so gering. Allerdings war es bei uns im Winter sehr frisch, sodass wir nur kurz draußen verweilt haben, und „nur“ ein paar Adler, die einige Meter entfernt gekreist haben, sehen konnten.  

Wenn du mit dem Auto unterwegs ist, solltest du zur Hochsaison frühzeitig reservieren, da die Fähren schnell ausgebucht sind. Für den Winter kannst du auch spontan buchen. Die Kosten liegen je nach Jahreszeit zwischen 70 € und 110 €.

 Vor Victoria liegen die Gulf Island - kleine bewaldete Inseln, die zwischen dem Festland und Vancouver Island verstreut liegen.

Mit dem Wasserflugzeug: Die schnellste und spektakulärste Variante

Eine der spektakulärsten Möglichkeiten, nach Victoria zu kommen, ist ein Flug mit einem Wasserflugzeug*. Diese starten direkt in der Innenstadt von Vancouver und landen innerhalb von nur 35 Minuten am Inner Harbour. Ursprünglich war das auch unser Plan während unserer Zeit in Vancouver – einfach mal einen Tag mit dem Wasserflugzeug rüber nach Victoria fliegen. Aber wie unser spontanes Leben so ist, haben wir unsere Pläne umgeschmissen und sind während unseres Roadtrips durch Westkanada nach Vancouver Island gefahren. So war es hinfällig mit dem Wasserflugzeug zu reisen, auch wenn es uns wärmstens von Einheimischen empfohlen wurde!

Die Aussicht auf die Inseln und die Küste muss einmalig sein, allerdings ist diese Variante auch nicht gerade günstig. Aber wenn du dir was gönnen willst und die Landschaft Kanadas von oben bestaunen willst – go for it! Für uns ist klar, das nächste Mal werden wir Vancouver Island von oben sehen! 

Wasserflugzeug ist gerade auf dem Wasser in der Bucht von Vancouver

Ein Tag in Victoria: Was du sehen und erleben kannst

Victoria ist aus unserer Sicht eine gemütliche Stadt – sie ist nicht überdimensional groß, aber auch kein Dorf. Du kannst ganz entspannt einen Tag hier verbringen ohne überfordert oder gelangweilt zu sein. Auch wenn wir nur einen halben Tag in der Hauptstadt von British Columbia verbracht haben, sähe unser „perfekter“ Tagesausflug so aus:

  • Morgens: Orca-Tour im Hafen und anschließend zum British Columbia Parliament Buildings gehen – für die obligatorischen Fotos.
  • Mittags: Pause an der Fisherman’s Wharf mit frischem Fisch und Hafenblick, danach in den Beacon Hill Park für einen ausgiebigen Spaziergang.
  • Nachmittags: Spazieren und Bummeln durch die Government Street und Chinatown.
  • Abends: Lecker essen gehen.
Das ist nur unsere Inspiration für dich - gestalte deinen Tag frei Schnauze, je nachdem wonach dir an diesem Tag ist! Nicht jeder steht auf Fisch oder bummelt gerne durch Innenstädte.

Morgens am Hafen: Orca-Touren in der Salish Sea beobachten

Victoria gehört zu den besten Orten der Welt, um Orcas in freier Wildbahn zu beobachten. Die Salish Sea vor der Küste ist Heimat mehrerer Orca-Familien, und mit etwas Glück kannst du auch Buckelwale, Seehunde und Weißkopfseeadler entdecken. Was wir vorher nicht wussten, die Orca-Familien leben das ganze Jahr über vor der Küste Victorias. Unserer Recherche nach ist der Winter nämlich nicht die beste Jahreszeit um unsere Meeresbewohner zu sichten. Anscheinend bezog sich das aber eher auf die Westküste von Vancouver Island – in Tofino hatte ich nämlich Waltouren angefragt, allerdings boten sie nur Touren von Mai bis Oktober an. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir zu 100% eine Tour gebucht!

Die meisten Touren dauern etwa 3 bis 4 Stunden – so kannst du nach Ankunft am Hafen direkt weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit ziehen.

Side Fact: Unsere Freunde haben allerdings einige Tage später vor der Küste Uclelet (im Westen Kanadas, südlich von Tofino) Wale gesichtet und das im Februar - es ist also alles möglich!
Powered by GetYourGuide

Anschließend: British Columbia Parliament Buildings – ein Wahrzeichen Victorias

Denn nur wenige Schritte vom Hafen entfernt liegt das Parliament Buildings, in denen die Regierung von British Columbia tatsächlich tagt. Die Gebäude aus dem 19. Jahrhundert beeindrucken mit einer opulenten Architektur sowie einer gepflegten Parkanlage. Wenn du möchtest, kannst du an einer kostenlosen Führung teilnehmen. Dabei erfährst du mehr über die Geschichte der Provinz und die Architektur des Gebäudes.

Tipp: Abends ist das Gebäude noch einen Tacken schöner, denn dann wird die Fassade mit über 3.000 Glühbirnen beleuchtet - das ganze Jahr über! Die Lichter bleiben in der Regel jeden Abend bis Mitternacht eingeschaltet. 
Das British Columbia Parliament Building in Victoria bei Nacht, eindrucksvoll beleuchtet mit Tausenden von Glühbirnen.

Mittagspause an der Fisherman’s Wharf: Frischer Fisch mit Hafenblick

Nach dem Abenteuer auf See – und hoffentlich erfolgreicher Sichtung von Orcas und weitere Tieren – sowie der Besichtigung des British Columbia Parliament Buildings, wird es Zeit für eine entspannte Mittagspause. Die Fisherman’s Wharf erreichst du entweder zu Fuß (ca. 20 Minuten vom Parlamentsgebäude) oder mit dem Wassertaxi. Auf dieser schwimmenden Anlegestelle findest du bunte Hausboote, kleine Restaurants und wohl einige der besten Fish & Chips der Stadt. Besonders beliebt: Barb’s Fish & Chips.

Yachthafen in Victoria, British Columbia, mit Segelbooten und Motorbooten im ruhigen Wasser, umgeben von modernen Gebäuden und einer Hafenkulisse.
 Mit den kleinen gelben Booten der Victoria Harbour Ferry kannst du regelmäßig zwischen den wichtigsten Punkten des Hafens hin- und herfahren und vom Wasser aus die Stadt erleben.

Spaziergang im Beacon Hill Park oder ein Besuch der Butchart Gardens?

Wenn es dein Zeitplan zulässt, lohnt sich ein Abstecher in den Beacon Hill Park – eine 75 Hektar große Grünanlage mit exotischen Pflanzen, frei laufende Pfauen und Totempfählen, die die Verbindung zur indigenen Kultur der Region symbolisieren. Eines der bekanntesten Wahrzeichen des Parks ist die „Mile Zero“-Markierung, die den Startpunkt des legendären Trans-Canada Highways markiert – der einzigen Bundesstraße, die alle 10 Provinzen Kanadas miteinander verbindet.

Großer, farbenfroher Totempfahl in Victoria, British Columbia, mit traditionellen Schnitzereien der indigenen Völker, umgeben von Bäumen und einer kanadischen Flagge im Hintergrund.

Oder doch lieber die Butchart Gardens?

Falls du lieber eine der berühmtesten Gartenanlagen Kanadas erkunden möchtest, sind die Butchart Gardens eine Alternative zum Beacon Hills Park. Diese weitläufige Gartenanlage bietet eine Vielfalt an Blumen, Bäumen und kunstvoll angelegten Landschaften. Was dich erwartet? Ein japanischer Garten mit Steinwegen und Wasserfällen, der Sunken Garden – ein ehemaliger Steinbruch, der in ein Blumenparadies verwandelt wurde und den Rosengarten mit über 250 Rosenarten.

Allerdings liegt der Garten etwa 30 Minuten nördlich von Victoria, was ohne Auto oder bei einem engen Zeitplan eine Herausforderung sein kann. Falls du es diesmal nicht schaffst, lohnt es sich, die Butchart Gardens für einen späteren Besuch einzuplanen.

Hinweis: Je nach Jahreszeit wirst du im Butchart Gardens anders entlohnt. Im Sommer gibt es abends oft Shows oder Live-Musik, der Herbst und Frühling zeigt sich in seiner jeweiligen Farbenpracht und im Winter wirst du Weihnachtsbeleuchtung mit tausenden Lichtern vorfinden!
Powered by GetYourGuide

Nachmittagsspaziergang: Government Street und Chinatown

Nach dem Essen bietet sich ein gemütlicher Spaziergang durch die Government Street an. Diese historische Straße führt vom Hafen durch das Zentrum Victorias und ist gesäumt von viktorianischen Gebäuden, kleinen Boutiquen, Pubs und Cafés. Am Ende erreichst du Kanadas ältestes Chinatown – hier kannst du unter anderem durch die berühmte Fan Tan Alley schlendern, eine der schmalsten Gassen Nordamerikas, gesäumt von kleinen Läden und Kunstgalerien.

Abends lecker ausklingen lassen: Du wirst sicherlich fündig

Ganz egal, wonach dir ist – in Victoria wirst du ein Restaurant, Pub oder Bar finden, die dir zusagt! Du musst einfach nur die Straßen entlanglaufen – die Lokale kannst du nicht übersehen. Was wir empfehlen können ist das italienische Restaurant II Terrazzo. Es mag nicht die klassischsten italienischen Gerichte auf der Karte haben und günstig ist es allemal nicht, aber dafür war die Qualität sowie der Service 1A. 

Fun Fact: Als wir dort waren, war der Außenbereich gesperrt - im Winter möchte sowieso niemand draußen sitzen. Grund dafür war aber eine kleine Eule, die sich in den Streben der Überdachung eingenistet hatte.

Kleiner Ausflug zum PKOLS (Mount Douglas Park)

Während unserer Zeit auf Vancouver Island haben wir in Sooke gewohnt, deswegen haben wir den Tagesausflug nach Victoria gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir uns gedacht, wieso eigentlich nicht mal einen Blickwinkel einfangen und die Stadt von oben sehen?! Dafür sind wir zum Mount Douglas Park (PKOLS) gefahren. Er liegt nur 15 Minuten von der Innenstadt entfernt und bietet einen 360°-Panoramablick auf die Stadt, das Meer und die umliegenden Inseln. 

Während der Winterzeit kannst du nicht ganz hoch zum Parkplatz fahren, sondern musst noch ca. 20 Minuten hochlaufen, WENN du den direkten Weg – also die Straße – hochläufst. Wir haben allerdings den Irvine Trail genommen, denn Winterwanderungen haben es uns seit dem Moose Lake Loop Trail am Maligne Lake im Jasper Nationalpark sehr angetan. Der Weg ist nicht sonderlich schwer, allerdings führt er dich durch steilere Ebenen – im Winter teilweise eine Rutschpartie. Sei es drum, wir sind oben angekommen und haben uns körperlich betätigt – der Ausblick war es wert! 

Tipp: Der Ausblick ist komplett kostenlos und bietet dir eine großartige Alternative zu den kostenpflichtigen Alternativen wie den Malahat Skywalk.

Alternative: Malahat Skywalk

Ursprünglich wollten wir anstelle des Mount Douglas Parks zum Malahat Skywalk fahren, um nicht nur eine spektakuläre Aussicht zu haben, sondern weil die 600 Meter lange Holzspirale, die sich spiralförmig auf 32 Meter Höhe windet, schon fancy aussieht. Aber der Eintrittspreis von ca. 25 € war uns das nicht wert. Der Blick vom Mount Douglas Park war sicherlich genauso gut!

Welche Reiseziele auf Vancouver Island lohnen sich nach Victoria?

Neben Victoria bietet Vancouver Island deutlich mehr und unserer Meinung nach die schöneren Orte – denn Natur und Landschaft schlägt doch fast jede Stadt, findest du nicht? Wohin du nach einem Besuch in Victoria fahren kannst: Überall – hier ein paar Ideen:

Tofino & Ucluelet (4–5 Std. Fahrt ab Victoria)
Diese beiden Küstenstädte an der wilden Westküste sind das Surf- und Naturparadies schlechthin. Hier findest du endlose Sandstrände und riesige Regenwälder. Sehenswert: Pacific Rim National Park, Whale Watching, Hot Springs Cove.
Strathcona Provincial Park (3,5 Std. Fahrt ab Victoria)
Der älteste und größte Naturpark auf Vancouver Island. Ein Traum für Wanderer, Bergsteiger und Outdoor-Fans.
Cowichan Valley (1 Std. nördlich von Victoria)
Ein beliebtes Reiseziel für Vogelbeobachter, aber vor allem für alle Feinschmecker, denn hier findest du eine der besten Weinregionen Kanadas! Zudem kannst du hier auf Bauernmärkte gehen und in Farm-to-Table-Restaurants essen.
Campbell River (3 Std. nördlich von Victoria)
Die „Lachshauptstadt der Welt“ ist ein Top-Ziel für Wildlife-Touren, Wasserfälle und Kajakabenteuer.

Praktische Tipps und Wissenswertes für deine Reise nach Victoria

Wie viele Tage sollest du für Victoria einplanen?

Ein Tagesausflug reicht, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Victorias zu sehen. Wenn du jedoch etwas mehr von Vancouver Island sehen willst, solltest du mindestens eine Woche einplanen. Für eine ordentliche Rundreise auf Vancouver Island solltest du mindestens mindestens zwei Wochen einplanen.

Brauchst du einen Mietwagen in Victoria?

In Victoria selbst nicht unbedingt, hier erreichst du vieles zu Fuß – bis auf die abgelegeneren Orte wie die Gartenanlagen oder den Mount Douglas Park. Ein Mietwagen* ist ein absolutes Muss wenn du mehr sehen möchtest – öffentliche Verkehrsmittel gibt es, allerdings wirst du damit nicht zu allen Orten gelangen.

Die beste Jahreszeit?

Immer wieder schwierig eine pauschale Antwort zu geben. Generell lässt sich aber sagen, dass Victoria das mildeste Klima in Kanada hat. Der Sommer ist angenehm warm mit 18–25°C, es gibt kaum Regen und es ist die beste Zeit für Outdoor-Aktivitäten wie Kajak-Touren oder Wanderungen. Kein Wunder, dass hier Hochbetrieb herrscht – folglich steigen die Preise, Fähren und Touren sind schnell ausgebucht und Touristen tummeln sich überall. Wenn du das vermeiden willst, solltest du im Winter kommen. Dann ist es zwar regnerisch, aber relativ warm mit Temperaturen zwischen 5–10°C und Schnee liegt nur in den höheren Lagen. Allerdings wirst du die Stadt fast für dich haben und kannst die Stadt – wortwörtlich – in einem anderen Licht sehen.

Für weniger Tourismus bieten sich auch der Frühling und Herbst an. Im Frühling erwacht das Leben und die Temperaturen sind mit 10–18°C angenehm (frisch). Gut zu wissen: Walbeobachtungstouren* starten im März wieder – erste Buckelwale und Orcas kehren in die Gewässer um Vancouver Island zurück. Der Herbst ist eine unterschätzte Reisezeit für Victoria. Die Temperaturen sind mit 12–20°C immer noch mild, aber die Touristenströme lassen nach. Zudem ist es eine der besten Zeiten für Walbeobachtungen: Im September und Oktober ziehen viele Buckelwale durch die Gewässer vor Vancouver Island.

Fazit: Lohnt sich ein Tagestrip nach Victoria?

Victoria war für uns eine kleine, nette Abwechslung, allerdings hat uns die Stadt nicht vom Hocker gehauen. Auf Vancouver Island spricht die Natur für sich, da kann jede Stadt einpacken. Auch wenn wir eine gute Zeit während unseres Tagestrips hatten, war es kein Highlight unserer Rundreise durch Westkanada. Muss es auch nicht immer sein, dennoch hat uns die Stadt nicht überzeugen können. Das wäre sicherlich anders gewesen, wenn wir eine Orca-Tour gemacht hätten oder mit einem Wasserflugzeug angereist wären. Und im Sommer ist bestimmt auch mehr los in der Stadt – deswegen würden wir nicht sagen, dass wir nie wieder herkommen werden. Für jetzt reicht uns aber ein einmaliger Besuch in der Hauptstadt von British Columbia.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Victoria auf Vancouver Island

Wofür ist Victoria bekannt?

Victoria ist bekannt für ihre historische Architektur (Besonders das Parlamentsgebäude und das Fairmont Empress Hotel sind Wahrzeichen der Stadt), grünen Oasen (Butchart Gardens und Beacon Hills Park), Walbeobachtung (hier ist einer der besten Orte der Welt, um Orcas in freier Wildbahn zu sehen), älteste Chinatown Kanadas und das milde Klima (Victoria gilt als die wärmste Stadt Kanadas mit relativ milden Wintern und angenehmen Sommern).

Wie lange dauert die Fährfahrt von Vancouver nach Victoria?

Die Fähre von Vancouver (Tsawwassen Terminal) nach Swartz Bay (Victoria) dauert ungefähr 1,5 Stunden (90 Minuten). Zusätzlich solltest du Zeit für die Anreise zum Fährhafen, das Boarding und die Fahrt einplanen (du solltest mindestens 30 Minuten vorher dort sein). Insgesamt solltest du für die gesamte Strecke von Vancouver nach Victoria etwa 3 bis 4 Stunden einrechnen.

Brauchst du ein Auto in Victoria auf Vancouver Island?

Für die Stadt selbst brauchst du kein Auto. Die meisten Sehenswürdigkeiten – wie der Hafen, das Parlamentsgebäude, Chinatown, Fisherman’s Wharf und Beacon Hill Park – liegen nah beieinander und sind gut zu Fuß erreichbar. Zudem gibt es öffentliche Busse, die zu weiter entfernten Zielen wie den Butchart Gardens oder zum Mount Douglas Park fahren. Wenn du jedoch mehr von Vancouver Island erkunden möchtest – etwa Sooke, Tofino, den Pacific Rim National Park oder die Westküste – ist ein Mietwagen sehr empfehlenswert, da der öffentliche Nahverkehr außerhalb Victorias begrenzt ist.

Welche Stadt ist schöner – Victoria oder Vancouver?

Das kommt darauf an, wonach du suchst: Victoria ist kleiner, entspannter und historischer. Die Stadt bietet eine gemütliche Hafenpromenade, viktorianische Architektur und Abenteuer auf See. Vancouver wiederum ist größer, moderner, internationaler und vielseitiger. Hier findest du Wolkenkratzer neben Stränden, große Shopping-Möglichkeiten und eine internationale Food-Szene.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Close

Nomads Hit The Road

Der Reiseblog für digitale Nomaden

Entdecke mit uns die schönsten Ecken der Welt. Wir teilen inspirierende Reiseerlebnisse und geben nützliche Tipps für dein Leben als digitaler Nomade. Copyright © 2025 Nomads Hit the Road.
Close