// Zuletzt aktualisiert August 17, 2025
Warum du das Centro Histórico in Mexiko City auf keinen Fall auslassen solltest? Hier findest du unzählige Sehenswürdigkeiten auf einem Fleck: Kolonialbauten, präkolumbianische Ruinen der Aztekenstadt und Museen. Kein Wunder, dass dieses Viertel zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und jedes Jahr tausende BesucherInnen aus aller Welt anzieht.
Gleichzeitig zeigt sich hier ein normales Stadtleben: tagsüber laut, chaotisch, überlaufen mit Straßenmusik, Street-Food Ständen und Touristenströmen. Abends hingegen ist das Viertel fast menschenleer und einige Gassen solltest du nach Einbruch der Dunkelheit lieber meiden.
Kurz zusammengefasst: Das Centro Histórico ist das historische Herz von CDMX – ein Ort voller Geschichte, Kultur und Vergangenheit, aber gleichzeitig eine moderne Metropole. Für uns ganz klar ein Muss auf deiner Mexiko City Reise!
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Centro Histórico
Im historischen Zentrum reihen sich alte Gebäude, Kirchen und Denkmäler aneinander. Was sie alle gemeinsam haben? Sie erzählen ein Stück Geschichte von der Zeit der Azteken bis zur Gegenwart. Und das Beste: Du kannst sie ganz entspannt zu Fuß erkunden, auch wenn du an diesem Tag garantiert viele Schritte sammeln wirst.
Zócalo: Plaza de la Constitución
Am Zócalo, offiziell Plaza de la Constitución, treffen Geschichte, Politik und Alltag aufeinander. Bei uns auch mal wieder mit einer gehörigen Portion Überraschung: Bei unserem ersten Besuch war der ganze Platz von einer Demonstration eingenommen, inklusive Zeltlager. Schöne Fotos? Fehlanzeige. Wenige Tage später war das Lager verschwunden und der Platz wie leergefegt. Stattdessen wurden die umliegenden Gebäude in den Farben des Pride Month angestrahlt – ein starker Kontrast und ein klares Statement mitten im historischen Zentrum.
So wurde uns direkt bewusst: Der Zócalo ist nicht nur historisch bedeutsam, sondern hier ist immer etwas los: politische Kundgebungen, Paraden, kostenlose Konzerte oder Volksfeste!
Unser Tipp für eine besondere Perspektive: Gönn dir einen Brunch auf der Dachterrasse des Gran Hotel direkt am Platz. Von dort hast du einen fantastischen Blick auf das bunte Treiben auf dem Zócalo.


Kathedrale von Mexiko-Stadt
Direkt am Zócalo steht die Kathedrale von Mexiko-Stadt: riesig, alt und irgendwie ehrfürchtig. Gebaut wurde sie zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert. Besonders spannend, sie steht auf den Überresten des alten Azteken-Tempels. Was auffällt: Der Stil ist ein wilder Mix – Barock meets Neoklassik meets kolonialer Prunk. Kein Wunder, denn an dem Bau wurde über 200 Jahre lang rumgewerkelt. Drinnen finden bis heute regelmäßig Messen statt. Wenn du nur einen Blick hineinwerfen willst, klappt das meistens auch problemlos.


Palacio Nacional
Der Palacio Nacional nimmt die komplette Ostseite des Zócalos ein. Seit der Aztekenzeit wird hier regiert: zuerst durch Moctezuma Paläste, später durch die spanischen Vizekönige, heute ist es der Amtssitz des Präsidenten bzw. der Präsidentin von Mexiko.
Im Inneren findest du großflächige Murales (Wandmalereien) des bekannten mexikanischen Künstlers Diego Rivera – übrigens der Ehemann von Frida Kahlo. Auch wenn wir selbst nicht reingegangen sind, haben wir oft gehört, dass allein die Darstellung der mexikanischen Geschichte auf mehreren Wänden schon den Abstecher wert sein soll.
Templo Mayor
Direkt neben der Kathedrale wirst du präkolumbianische Geschichte erleben: Hier liegt der Templo Mayor, einst der zentrale Tempel der Azteken in Tenochtitlán. Seit seiner Wiederentdeckung in den 1970ern kannst du die freigelegten Grundmauern sehen, Teile davon sind sogar begehbar. Zum Gelände gehört auch ein kleines Museum mit mehreren Themenräumen, in denen Fundstücke aus dem alten Aztekenreich ausgestellt sind.
Falls dir ein Überblick reicht: Du musst nicht reingehen, sondern kannst von einer (kostenlosen) Aussichtsplattform auf Teile der Ausgrabungen blicken. Dort findest du auch ein Modell der Azteken-Hauptstadt, das einen Blick auf das damalige, beeindruckende Stadtbild gibt.
Tenochtitlán, die Hauptstadt der Azteken bis sie während der Kolonialzeit den Namen Ciudad de México bekam.


Fußgängerzone: Calle Madero
Die Calle Madero verbindet den Zócalo mit dem Palacio de Bellas Artes – ja, die Fußgängerzone erfüllt alle Klischees: voll, laut, Fast-Fashion, Fast-Food und sehr touristisch. Kein Ort an dem wir lange verweilen, aber super praktisch für deinen Rundgang durch das Zentrum und ein guter Orientierungspunkt, falls du mal in den Seitenstraßen landest.
Denn das lohnt sich, wir haben dort The Shops at Downtown entdeckt: Eine kleine, aber feine Einkaufspassage mit Boutiquen, lokalen DesignerInnen, einem ruhigen Innenhof und einem gemütlichen Restaurant – perfekt für einen kurzen Stopp, wenn dir der Trubel draußen zu viel wird.
Wenn du ein bisschen weiter durch die Gassen schlenderst, wird dir etwas auffallen: Es gibt „Spezialstraßen“ – eine nur für Technik, eine für Brautkleider oder Quinceañera-Outfits, eine für Musikanlagen. Kein klassisches Sightseeing, aber genau solche Eigenheiten machen für uns den Reiz einer Reise aus.
Wenn du unbedingt Souvenirs kaufen willst, kannst du beim Mercado de Artesanías La Ciudadela reinschauen. Ein Markt mit vielen kleinen Ständen, die von handgemachter Keramik bis zu bestickten Blusen alles bieten. Klar, es gibt auch viel Ramsch, also schau genau hin und lass dich bei den Preisen nicht über den Tisch ziehen.
Casa de los Azulejos: The House of Tiles
Am Ende der Calle Madero (wenn du Richtung Bellas Artes gehst) sticht die Casa de los Azulejos eindeutig hervor. Der Palast aus dem 18. Jahrhundert ist komplett mit blau-weißen Fliesen verkleidet. Definitiv einer der fotogensten Spots im Centro Histórico und das nicht nur von außen! Im Inneren befindet sich heute ein Restaurant, das genauso stilvoll ist wie das Gebäude selbst. Außerdem findest du dort ein kleines Kaufhaus mit ein paar Shops, das Angebot reicht von Technik bis Kosmetik.
Ein kurzer Abstecher lohnt sich – nicht nur wegen der Optik, sondern auch, weil das Gebäude ein schöner Kontrast zur sonst eher funktionalen Fußgängerzone ist.


Torre Latinoamericana
Die Torre Latinoamericana ragt mitten im historischen Zentrum in den Himmel – 44 Stockwerke hoch und einer der besten Spots, um Mexiko-Stadt von oben zu sehen. Der Kontrast zwischen Altstadt und Neuzeit könnte nicht größer sein! Der Blick ist nicht nur fotogen, sondern gibt dir auch ein ganz neues Gefühl für die Dimensionen dieser Stadt, denn CDMX ist riesig.
Der späte Nachmittag ist perfekt, um Mexiko City bei Tageslicht, beim Sonnenuntergang und schließlich im Lichtermeer erleben willst.
Barrio Chino: Mexiko’s Chinatown
Apropos fotogen: Auch das Barrio Chino, also Mexikos Mini-Chinatown, hat da ein Wörtchen mitzureden. Die mit Girlanden behangene Hauptstraße ist zwar ziemlich kurz, aber macht optisch einiges her. Viel mehr als ein Fotospot war es für uns aber nicht unbedingt. Es gibt einige (auf Touristen ausgelegte) China-Restaurants, Streetfood-Stände mit asiatischem Touch und jede Menge Ramschläden, die von Hello-Kitty-Socken bis zu blinkenden Handyhüllen alles verkaufen. Wenn du sowieso in der Nähe bist, kannst du den kleinen Schlenker machen. Extra dafür herfahren? Eher nicht.
Palacio de Correos de Mexico
Der Palacio de Correos de Mexico, auch bekannt als altes Postamt, sieht aus, als wäre es einem Harry-Potter-Film entsprungen. Innen wie außen ein Mix aus Jugendstil, Neobarock und eleganten Glasdächern, die überall Licht hereinlassen. Erbaut zwischen 1902 und 1907, besticht das Gebäude durch filigrane Details wie Marmor/Terrazzo-Böden, schmiedeeiserne Balustraden an den Treppenhäusern und kunstvolle Reliefs – es sieht sich eher aus wie ein historischer Bahnhof als ein Postamt.
Alameda Central
Direkt gegenüber vom Barrio Chino liegt die Alameda Central, der älteste öffentliche Park in Mexiko-Stadt. Wenn du zwischendurch mal kurz durchatmen willst, ist das hier genau der richtige Ort. Breite Wege, viel Grün, Brunnen und immer wieder mal ein Kunstwerk oder Denkmal: Der Park ist kein Must-See im klassischen Sinne, aber eine angenehme Pause vom Trubel der Stadt.
Überall im Park stehen Streetfood-Wagen mit Tacos, Maiskolben, Süßkram und Getränken. Am Wochenende sind zusätzlich viele VerkäuferInnen unterwegs, die Souvenirs, Luftballons oder bunte Spielzeuge anbieten.



Palacio de Bellas Artes
Direkt angrenzend am Alameda Central liegt für uns das schönste Gebäude im Centro Histórico: der Palacio de Bellas Artes*. Seine prunkvolle Fassade, aus leuchtendem weißem Marmor mit bunten Jugendstil-Reliefs, ist ein absoluter Hingucker! Auch drinnen geht es imposant weiter – ein Konzertsaal und Foyer mit bunten Glasfenstern und Deckengemälden.
Unser Tipp: Setz dich ins Café Finca Don Porfirio im Sears-Kaufhaus gegenüber. Von dort hast du einen freien Blick von oben auf den Palacio.


Weitere Museen rund um Alameda Central
Du hast noch Zeit und vor allem Lust auf ein bisschen mehr Kultur? Rund um die Alameda Central verstecken sich noch einige kleinere Museen, die oft übersehen werden, aber je nach Interessen einen Abstecher wert sind
- Franz Mayer Museum: Ein Kunst- und Designmuseum in einem Kolonialgebäude, wo du eine Mischung aus historischen Tapeten, Möbeln und Textilien sowie wechselnde Ausstellungen zu zeitgenössischem Design vorfindest.
- Museo Mural Diego Rivera: Ein kleines Museum mit dem berühmten Wandgemälde Sueño de una tarde dominical en la Alameda Central von Diego Rivera.
- Museo Kaluz: Moderner Kunstspace untergebracht in einem ehemaligen Kloster. Wechselnde Ausstellungen, zeitgenössisch kuratiert – oft mit Fokus auf mexikanische Künstler:innen.
- Museo Nacional de la Estampa: Für alle, die auf Druckgrafik stehen – Holzschnitte, Radierungen und moderne Druckkunst.
- Laboratorio Arte Alameda: Zeitgenössische Medienkunst in einer alten Kirche. Installationen, Lichtkunst und digitale Werke treffen hier auf sakrale Architektur.
- Museo Memoria y Tolerancia*: Dieses Museum setzt sich mit Genoziden, Diskriminierung und Menschenrechten auseinander.
- Museo Banco de México: Interaktive Ausstellungen rund ums Thema Geld und Wirtschaft.
Arena Coliseo: Lucha Libre
Wenn du Lust auf eine echte Portion mexikanische Popkultur hast, dann führt eigentlich kein Weg an einer Lucha Libre Show* vorbei. Wir waren in der Arena Coliseo, der etwas kleineren und weniger touristischen Schwester der großen Arena México. Hier geht es einfacher und rustikaler zu, aber dafür auch authentischer und mit richtig guter Stimmung.
Shows finden in der Regel samstags statt, Tickets bekommst du direkt am Schalter ab ca. 50 Pesos (ca. 2 €) oder Online. Allerdings solltest du ein bisschen Spanisch können, sonst wirst du wahrscheinlich den Touristenpreis zahlen. Wir hatten Glück, dass ein mexikanischer Freund dabei war.
Kleiner Tipp: Auch wenn die teureren Plätze unten näher dran sind und bestimmt ihren Reiz haben – setz dich beim ersten Mal lieber nach oben. Die Sicht ist von dort einfach am besten!


Plaza Garibaldi
Wenn du den Tag mit ordentlich Stimmung ausklingen lassen willst, dann ist die Plaza Garibaldi der richtige Ort. Abends versammeln sich hier Mariachi-Bands, die gegen einen kleinen Obolus für dich spielen – ganz nach Wunsch und Songliste. Die Stimmung ist ausgelassen, manchmal auch ein bisschen chaotisch, aber auf jeden Fall ein Erlebnis.
Local-Tipp: Wenn du das Ganze nicht im Stehen erleben willst, sondern lieber mit einem Bier oder Mezcal in der Hand, dann geh in den Salón Tenampa. Die Bar ist eine Institution in der Stadt – sehr laut und voll (vor allem am Wochenende, unbedingt reservieren!), aber du bist unter Locals. Und das Beste: Die Mariachis kommen vom Plaza rein und spielen mitten im Lokal weiter.
Worauf wir dich noch hinweisen wollen: Der Weg von der Arena Coliseo zur Plaza Garibaldi führt durch einige Straßen, in denen man die Armut der Stadt sehr deutlich sieht. Wir fanden es nicht gefährlich, aber es war – wie in vielen Großstädten – stellenweise sehr unangenehm.


Unterkünfte im Centro Histórico
Zum Übernachten ist das Centro Histórico für dich, wenn du zum ersten Mal in Mexiko-Stadt bist und einen kurzen Städtetrip planst. Hier kannst du viele der berühmtesten Sehenswürdigkeiten direkt zu Fuß erreichen und sparst dir lange Anfahrtswege.
Zielgruppe: ErstbesucherInnen, Kulturinteressierte, Städtetrip-Fans
Preise: ab 40-100 € pro Nacht
Unsere Meinung: Für ein, zwei Nächte ist es top – praktisch, zentral, effizient. Auf Dauer wäre es uns aber zu viel des Guten – zu laut, zu hektisch, zu touristisch. Wir schlafen lieber etwas ruhiger und steuern das Zentrum gezielt an.
- Low-Budget – CASA MX alameda*: Hostel mit lockerer Atmosphäre, Küche, Mehrbett- und Privatzimmern. Zwar am Rande des Zentrums, dafür nah am Plaza Garibaldi.
- Mid-Budget – Hotel Bellas Artes*: Gute Lage und Anbindung am Bellas Artes mit Fitnessraum, Restaurant und Dachterrasse.
- Luxus – Círculo Mexicano, a Member of Design Hotels*: Stylishes Designhotel mit Rooftop-Pool und Sauna – zentral am Zócalo und Templo Mayor.
Kulinarische Spots im Historischen Zentrum
Essen im Centro Histórico ist eine Mischung aus spontanen Entdeckungen, typischen Touristenspots und überraschenden lokalen Geheimtipps. Wir haben uns quer durchgefuttert:
- La Casa de Toño (Calle Madero): Eine echte Institution und besonders beliebt bei Locals. Hier gibt es Street-Food mit Komfort und Qualität eines Restaurants. Gut, günstig und authentisches mexikanisches Essen!
- Salón Corona (Filomeno Mata): Klassische Kneipe und einfacher Gastro-Spot zugleich. Nichts Besonderes, aber ein kaltes Bier und Tacos als Pastor gehen hier immer.
- Pastelería Ideal (verschiedene Standorte): Zwar Teil einer Kette, aber eine der beliebtesten Bäckereien der Stadt. Frisches Gebäck, Pan dulce und süße Snacks – perfekt für einen Zuckerschub und Energie zwischendurch.
- Brunch auf der Dachterrasse im Grand Hotel: Sit-in mit Aussicht, ein toller Start in den Tag mit dem Blick über den Zócalo.
- Street Food in der Alameda Central: Im ganzen Park gibt es Tacos, Obst, Maiskolben und Süßkram direkt von Streetfood-Wagen. Ein unkomplizierter Snack für zwischendurch.
- Café mit Blick auf den Palacio de Bellas Artes: Du bist hier nur für den Ausblick.



Rundgang durch das Historische Zentrum: Unsere Tipps & Karte
Wenn du dich zum ersten Mal ins Centro Histórico begibst, wirkt alles schnell ein bisschen überfordernd: riesige Plätze, unzählige Straßen, ein hoher Geräuschpegel und du weißt nicht wohin mit dir. Aber keine Sorge, wir zeigen dir eine Route, mit der du entspannt durchkommst und dabei Umwege vermeidest.
- Starte am Zócalo, dem zentralen Hauptplatz, der wie ein natürlicher Knotenpunkt funktioniert. Von hier hast du direkt den Blick auf die Kathedrale und den Palacio Nacional. Ein paar Schritte weiter wartet schon der Templo Mayor*, die Ruinen der alten Aztekenstadt.
- Danach gehst du über die Calle Madero Richtung Casa de los Azulejos (House of Tiles) und legst einen kurzen Fotostopp oder eine Kaffeepause ein, bevor du rauf auf den Torre Latinoamericana* fährst, um einen 360° Grad Blick über die Stadt zu bekommen.
- Anschließend führt dich der Weg ins Barrio Chino. Wenn du Lust hast, kannst du noch einen Abstecher zum Mercado de Artesanías La Ciudadela machen oder du sparst dir die Shoppingrunde und gehst direkt weiter zum Alten Postamt. Von dort sind es nur wenige Schritte zum Palacio de Bellas Artes* und dem angrenzenden Alameda Park – perfekt für eine kurze Pause im Schatten. Falls du danach noch nicht museumsmüde bist, besuche das Franz Mayer Museum.
- Für den Abend empfehlen wir erst eine Lucha Libre Show* in der Arena Coliseo, um danach auf dem Plaza Garibaldi Mariachi-Musik zu genießen. Und vielleicht gehst du danach auf einen Absacker ins Tenampa.
Tipps zur Anreise, Fortbewegung und Tageszeit
Sicherheit: was du wissen solltest
Tagsüber ist das Centro Histórico sehr belebt, was grundsätzlich für ein gutes Sicherheitsgefühl sorgt. Trotzdem: Taschendiebe gibt es immer, vor allem da, wo viele Menschen sind. Gerade rund um den Zócalo oder in der Calle Madero solltest du deine Wertsachen im Auge behalten. Abends wird es in vielen Ecken deutlich leerer und einige Seitenstraßen wirken dann schnell unangenehm. Aber ehrlich: Das ist doch in jeder Stadt so! Wir haben uns im Centro Histórico nie unsicher gefühlt, waren aber – wie immer auf Reisen – aufmerksam.
Einfach gesagt: Tagsüber kein Problem, abends nicht zu leichtsinnig werden und ein bisschen aufmerksamer sein.
Fazit: Centro Histórico ein Muss in CDMX
Auch wenn wir normalerweise lieber ein paar Ecken abseits des Trubels entdecken, das Centro Histórico gehört für uns einfach zu jeder Reise nach Mexiko City dazu. Es ist überlaufen, laut, manchmal auch ein bisschen anstrengend. Aber hier bekommst du Geschichte, Kultur und modernen Alltag – die vielen Gesichter CMDX – in geballter Form. Und selbst wenn du nur einen halben Tag Zeit hast: Ein Rundgang durch das historische Zentrum lohnt sich immer. Nur bequeme Schuhe solltest du mitbringen!
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Centro Histórico
Wann ist die beste Zeit für einen Besuch im Centro Histórico?
Am entspanntesten ist es unter der Woche am Vormittag, dann sind die Straßen noch nicht so voll und du kannst dir in Ruhe alles anschauen. Am Wochenende ist zwar mehr los (Konzerte, Märkte, Straßenaktionen), aber auch deutlich voller und lauter. Du entscheidest, was besser zu dir passt.
Welche Highlights lohnen sich wirklich?
Unsere Must-Sees: der Zócalo, Templo Mayor*, die Kathedrale und Bellas Artes* – alles zu Fuß gut erreichbar. Lucha Libre* am Abend und ein Drink im Salón Tenampa setzen dem Tag das i-Tüpfelchen auf.
Centro Histórico an einem Tag, geht das?
Ja, ein kompakter Rundgang* ist definitiv machbar. Die wichtigsten Spots lassen sich gut verbinden, und du kannst dir selbst überlegen, wo du länger bleibst oder nur kurz vorbeischaust. Bequeme Schuhe nicht vergessen!
Soll ich im historischen Zentrum von Mexiko-Stadt übernachten?
Hat Mexiko-Stadt eine Altstadt?
Ja, das Centro Histórico ist die historische Altstadt. Hier stehen die ältesten Gebäude der Stadt, viele davon aus der Kolonialzeit oder sogar auf Azteken-Fundamenten. Kein typischer Altstadt-Charme wie in Europa, aber voller Geschichte und Kontraste.
Ist das historische Zentrum von Mexiko-Stadt nachts sicher?
Schon, zwar wird es nachst ruhiger, teilweise menschenleer und in manchen Straßen auch unangenehm. Wenn du spät unterwegs bist, nimm am besten ein Uber und meide dunkle Nebenstraßen. Generell gilt wie überall: aufmerksam bleiben, aber keine Panik.