// Zuletzt aktualisiert August 3, 2025
Coyoacán fühlt sich an wie ein Dorf inmitten einer Millionenmetropole. Zwischen Kopfsteinpflaster und bunt gestrichenen Häusern vergisst du schnell, dass du dich eigentlich noch immer in Mexiko City befindest. Statt Hochhäusern: Kolonialbauten, Straßenstände und ganz viel Kunst. Hier triffst du auf große Namen wie Frida Kahlo, Diego Rivera und Leo Trotzki.
Genau deshalb zieht der Stadtteil viele Touristen an. Aber das allein beschreibt Coyoacán nicht ansatzweise. Denn abseits der offensichtlichen Highlights findest du hier viele Orte, die vor allem von Einheimischen geliebt werden: grüne Rückzugsorte, alternative Treffpunkte, traditionelle Cafés und kleine Gassen.
In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Orte in jedem Reiseführer stehen und welche weiteren uns begeistern konnten. Du erfährst, wann sich ein Besuch lohnt, wie du hinkommst und was du sonst noch für deinen Ausflug in das Viertel im Süden von Mexiko-Stadt wissen solltest.
- Kultur & Geschichte: Auf den Spuren von Frida, Diego und Trotzki
- Coyoacán entdecken: Märkte, Street Food und Alltag
- Ausflüge rund um Coyoacán: UNAM & Xochimilco
- Wie viel Zeit solltest du eigentlich für Coyoacán einplanen?
- Unterkünfte in Coyoacán
- Anreise: So kommst du nach Coyoacán
- Sicherheit in Coyoacán: Wie sicher ist das Viertel?
- Karte zu Coyoacán
- Fazit: Eine dörfliche Atmosphäre in einer Megametropole
- FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Coyoacán
Kultur & Geschichte: Auf den Spuren von Frida, Diego und Trotzki
Coyoacán ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch verdammt geschichtsträchtig. Einst lebten Azteken hier, mit der Kolonialisierung wurde die Gegend zur ersten Hauptstadt Neuspaniens – bevor das Zentrum später nach Norden verlagert wurde.
Doch auch lange nach der Kolonialzeit blieb Coyoacán ein Rückzugsort und Treffpunkt für Intellektuelle, KünstlerInnen und politische DenkerInnen, die ihrer Zeit weit voraus waren. In den 1930ern zog es dann zwei der berühmtesten Gesichter Mexikos genau hierher: Frida Kahlo und Diego Rivera. Und auch Leo Trotzki, der sowjetische Revolutionär im Exil, fand in Coyoacán vorübergehend seine Zuflucht und letztlich sein Ende.
Wenn dich Kunst und Politik interessieren, bist du in Coyoacán genau richtig. Die Geschichten dieser Menschen und ihre Spuren sind bis heute sichtbar und spürbar. Genau deshalb starten wir hier mit den kulturellen Sehenswürdigkeiten!
Frida Kahlos Leben zum Anfassen: Casa Azul in Coyoacán
Das berühmte Casa Azul (= das blaue Haus) ist wohl der bekannteste Ort in ganz Coyoacán. Kein Wunder: Frida Kahlo wurde hier geboren, hat hier gelebt, gelitten, gearbeitet und ist genau hier auch gestorben. Heute ist ihr ehemaliges Wohnhaus ein Museum, das BesucherInnen aus der ganzen Welt anzieht. Doch wenn du eine große Kunstausstellung erwartest, wirst du enttäuscht: Es geht hier weniger um ihre Gemälde, sondern vielmehr um ihr Leben als Künstlerin, politische Persönlichkeit und Mensch.
Zwar gibt es auch ein paar Gemälde von ihr, aber das Museum ist eine Mischung aus Wohnhaus, Atelier und Ausstellung. Du läufst durch original eingerichtete Räume, siehst Fridas Bett samt Spiegel über dem Kopfteil (mit dem sie Selbstporträts im Liegen malte), ihre Gehhilfen, ihre farbenfrohe Küche und eine Sammlung ihrer Kleidung.
Unser Fazit: Wenn du Frida spannend findest oder dich generell für Kunst und Kultur interessierst, dann ist das Museum einen Besuch wert. Du bekommst hier einen sehr persönlichen Einblick in ihr Leben und Umfeld. Wenn dich das aber eher kalt lässt oder du dich bisher gar nicht mit ihr auseinandersetzt hast, fühlt sich der Besuch an wie ein Spaziergang durch ein gut erhaltenes, berühmtes Haus – nicht mehr, nicht weniger.



Ticket*: Wenn du das Frida Kahlo Museum besuchen möchtest, solltest du unbedingt rechtzeitig online reservieren. Es gibt täglich nur ein bestimmtes Kontingent an Tickets und Time Slots. Vor allem am Wochenende ist es schnell ausgebucht.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10:00/11:00 bis 18:00 Uhr, Achtung: Montags ist das Museum geschlossen.
Leo Trotzkis letzter Zufluchtsort: Das Museum in Coyoacán
Nicht weit vom Casa Azul entfernt liegt ein Ort, der politisch einiges zu erzählen hat: das Leo Trotzki Museum. Der sowjetische Revolutionär lebte hier in den letzten Jahren seines Lebens im Exil, bevor er genau an diesem Ort 1940 ermordet wurde.
Das Museum befindet sich in dem originalen Wohnhaus, das Trotzki mit seiner Frau bewohnte, nachdem sie aus Europa geflüchtet waren. Das Haus wurde damals zur kleinen Festung umgebaut mit hohen Mauern, Türmen, einem Wachturm und sogar einem Hühnerstall, in dem Trotzki angeblich selbst arbeitete. All das kannst du heute noch sehen, inklusive des Schreibtisches an dem er von einem Agenten mit einem Eispickel angegriffen wurde. Wenn du dich für Zeitgeschichte, Politik oder linke Bewegungen interessierst, wirst du hier auf deine Kosten kommen.
Ticket: 70 Pesos (ca. 3 €)
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr
Museo Diego Rivera Anahuacalli: Kunst trifft auf Vulkanstein
Wenn du bereit bist, einen kleinen Abstecher in den Süden von Coyoacán zu machen, wartet dort ein Ort, der kunsthistorisch etwas anders ist: das Museo Diego Rivera Anahuacalli. Der berühmte Maler und Ehemann von Frida Kahlo entwarf das Gebäude selbst und ließ es aus dunklem Vulkanstein erbauen, inspiriert von präkolumbischer Architektur.
Riveras Idee: ein Ort, der seine umfangreiche Sammlung präkolumbischer Kunst beherbergen und gleichzeitig seine eigene künstlerische Vision, Ideologie und Verbindung zur mexikanischen Identität widerspiegeln sollte. Das Ergebnis ist ein wuchtiges, fast mystisch wirkendes Gebäude, das sich stark von klassischen Museen unterscheidet. Innen findest du über 40.000 Objekte aus verschiedenen indigenen Kulturen Mexikos: Statuen, Masken, Keramiken.
Ticket: 100 Pesos (ca. 5 €)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:30 Uhr, Montags geschlossen
Coyoacán entdecken: Märkte, Street Food und Alltag
Natürlich sind es die großen Namen wie Frida Kahlo und Diego Rivera, die viele nach Coyoacán bringen. Uns hat aber vor allem das Alltagsleben hier interessiert. Die Ecken, in denen es nicht um berühmte Persönlichkeiten geht, sondern um das, was dieses Viertel wirklich ausmacht: Streetfood in der Markthalle, Spazieren durch kleine Gassen und unter Locals auf dem Gelände der Cineteca chillen.
Plaza Hidalgo & Fuente de los Coyotes: Der zentrale Treffpunkt Coyoacáns
Einmal in Coyoacán angekommen, führt kein Weg an der Plaza Jardín Hidalgo vorbei. Dieser kleine, grüne Platz ist das Herz des Viertel – hier spielt sich das Leben ab: Es gibt Verkaufsstände mit Schmuck, Accessoires (auch Ramsch), StraßenmusikerInnen, Familien mit Kindern, Touristen mit Kamera und Menschen auf Parkbänken – ein Ort zum Verweilen und Gucken.


Direkt an der Plaza steht auch die imposante Iglesia de San Juan Bautista, eine der ältesten Kirchen von Mexiko-Stadt. Und nur ein paar Schritte entfernt liegt der Jardín Centenario, ein weiterer kleiner Park mit Bänken, Palmen und vor allem: der bekannten Fuente de los Coyotes. Der Brunnen mit den beiden stilisierten Coyoten gibt dem Viertel seinen Namen. Rundherum findest du viele Restaurants und Cafés – nimm dir hier einfach ein bisschen Zeit, beobachte das Treiben, probiere ein paar Snacks und lehn dich zurück!
Coyoacán stammt aus dem Nahuatl und bedeutet „Ort der Kojoten“.


Cineteca Nacional: Kino, Kaffee und Kultur
Die Cineteca Nacional ist ein Ort, den du auf dem Schirm haben solltest – auch wenn du nicht unbedingt ein Filmfan bist oder auf deine Reise anderes vorhast, als im Kino zu sitzen. Denn die Cineteca ist viel mehr als nur ein Kino.
Das Gelände ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische: Studierende, Kreative und alle, die Lust auf gute, alternative Filme, offene Plätze und entspannte Stimmung haben. Neben mehreren Kinosälen mit wechselnden Filmreihen – je nach Themenwoche – findest du hier ein Open-Air-Kino, Buchläden, Cafés und Restaurants. Die Anlage ist modern, offen gestaltet und strahlt genau diesen Place-to-be-Vibe aus.
Am schönsten ist es rund um den großen Innenhof. Hier sitzen Leute mit Snacks und Notizbüchern, trinken Kaffee, diskutieren über Filme oder scrollen einfach durch ihr Handy in der Sonne. Es wirkt entspannt, urban und ziemlich „local“ – weit weg vom touristischen Trubel. Wahrscheinlich einer unserer liebsten Orte in Coyoacán!
Die Cineteca Nacional liegt offiziell im Stadtteil Xoco, aber ehrlich gesagt ist sie nur einen Katzensprung vom Frida Kahlo Museum* entfernt – also perfekt, um beides zu verbinden.
Mercado de Coyoacán: Streetfood & Souvenirs
Früher oder später wirst du im Mercado de Coyoacán landen! Der Markt ist genau so, wie jede andere mexikanische Markthalle: groß, wuselig und voller Gerüche und Eindrücke. Zwischen Obst- und Gemüseständen, Fleischtheken und Tacos auf der Hand findest du hier alles!
Eigentlich wollten wir im gehypten Restaurant Trinidad Ritual de Sabores essen, aber da war ordentlich Andrang und wir hätten ziemlich lange warten müssen. Da unser Timeslot fürs Frida Kahlo Museum näher rückte, sind wir stattdessen einem simplen Prinzip gefolgt: Social Proof – dort wo viele Leute essen, kann es nicht schlecht sein. Also haben wir uns an einen kleinen Streetfood-Stand gesetzt: kein Name, keine Deko, einfach nur Tacos. Und ja, es war richtig gut.
Der Markt ist aber nicht nur was für den Magen: Auch wenn du noch auf der Suche nach Mitbringseln oder Handwerkskunst bist, findest du hier jede Menge Auswahl, von traditionellen Dingen bis zu typischem Souvenir-Kitsch.
Für eine Pause: Parque Viveros de Coyoacán
Wenn du eine kleine Pause vom Trubel suchst, geh in den Parque Viveros de Coyoacán. Die weitläufige Grünanlage liegt etwas nördlich vom Zentrum Coyoacáns und wird von vielen Einheimischen zum Spazieren, Joggen oder einfach zum Abschalten genutzt. Besonders bekannt ist der Park für seine große Eichhörnchenpopulation. Übrigens: Der Park ist nicht nur Grünfläche, sondern auch eine aktive Baumschule, die Setzlinge für verschiedene Teile der Stadt aufzieht – daher auch der Name „Viveros“.
Eichhörnchen gibt es in den Parks von Mexiko Stadt wirklich sehr viele - wirst du auch im Chapultepec Park merken.
Ausflüge rund um Coyoacán: UNAM & Xochimilco
Wenn du schon mal im Süden von Mexiko City unterwegs bist, kannst du auch direkt einen Abstecher in die Umgebung machen. Denn nur wenige Kilometer entfernt liegen zwei Orte, die unterschiedlicher nicht sein könnten: UNAM, die größte Universität Lateinamerikas mit beeindruckender Architektur, und das bunte, touristische Xochimilco, bekannt für seine Kanäle und schwimmenden Partys.
UNAM: Universidad Nacional Autónoma de México
Die UNAM (National Autonomous University of Mexico – englische Bezeichnung) ist eine bedeutendsten Bildungseinrichtungen Lateinamerikas. Der Campus ist riesig, fast wie eine eigene Stadt, und wurde sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Aber sie ist nicht nur ein Bildungsort, sondern auch ein kulturelles Zentrum.
Was dich hier erwartet? Moderne Architektur aus den 1950er Jahren, riesige Wandgemälde von Künstlern wie Diego Rivera und David Alfaro Siqueiros, offene Grünflächen, Skulpturen, Museen, Theater, Veranstaltungen und Cafés.
Am besten erreichst du die UNAM mit der Metro oder dem Bus – von Coyoacán aus bist du in rund 15 Minuten dort.
Xochimilco: Kanäle und schwimmende Partys
Xochimilco ist einer der bekanntesten Ausflugsorte in Mexiko Stadt. Hier kannst du mit einer der typischen, knallbunt bemalten Trajineras (Boote) durch die alten Azteken-Kanäle schippern, die einst ein riesiges landwirtschaftliches System waren. Heute ist das Ganze eher ein schwimmender Treffpunkt für Partys, Familienausflüge und Touristengruppen.
Am Wochenende wird es richtig voll, lieber unter der Woche kommen!
Was dich erwartet? Laute Musik, viel Alkohol, schwimmende Mariachi-Bands und fliegende Händler, die Essen, Getränke oder Souvenirs verkaufen. Es ist kein ruhiger Natur- oder tiefgründiger Kulturtrip, sondern eher ein touristisches Spektakel – nicht ganz unser Ding, aber we don’t judge! Alternativ gibt es auch Touren mit Kajak und Guides*, die dir mehr über das ursprüngliche Chinampa-System erzählen.
Wie viel Zeit solltest du eigentlich für Coyoacán einplanen?
Ein Tag reicht, wenn du die bekannten Sehenswürdigkeiten wie das Frida Kahlo Museum*, Museo Diego Rivera Anahuacalli, Leon Trotsky’s House Museum besuchst und den Rest des Tages durch die Gassen schlenderst, auf den Mercado de Coyoacán gehst und einen Abstecher zur Cineteca Nacional machst. Wenn du noch zum UNAM oder nach Xochimilco willst, solltest du einen weiteren Tag dranhängen.
Ein längerer Aufenthalt? Empfehlen wir vor allem denen, die länger in Mexiko City bleiben oder schon mal hier waren. Für ErstbesucherInnen ist das Zentrum mit den Centro Histórico einfach zu weit weg. Du fährst (ohne Stau) allein schon gute 40 Minuten ins kulturelle Herz der Stadt.


Unterkünfte in Coyoacán
Was die Unterkünfte angeht, findest du in Coyoacan keine große Auswahl, sondern ein paar wenige Boutique-Hotels, private B&Bs und Pensione, die eher gemütlich und familiär als hip oder luxuriös sind.
Was du unbedingt beachten solltest: Die Lage ist nicht zentral! Viele der bekannten Sehenswürdigkeiten liegen weiter nördlich im Centro Histórico und bis dorthin brauchst du, je nach Verkehr, gut 40 Minuten. Wenn du zum ersten Mal in Mexiko Stadt bist oder möglichst viel in kurzer Zeit sehen willst, ist Coyoacán als Basis eher unpraktisch.
Für wen? Kulturinteressierte, Ruhesuchende, wiederkehrende BesucherInnen
Preislich: Ab ca. 50-100 € pro Nacht
- Low-Budget – Chalet del Carmen*: Pension mit Garten und Gemeinschaftsküche, ruhig gelegen, aber fußläufig zum zentralen Geschehen.
- Mid-Budget – Casa Tuna*: B&B nah am Plaza Hidalgo und Jardín Centenario mit WLAN, Klimaanlage sowie einem Garten und einer Terrasse.
- Luxus – H21 Hospedaje Boutique*: Moderne, großzügige, stilvolle Zimmer zum Teil mit Küchenzeile und Terrasse.
Anreise: So kommst du nach Coyoacán
Coyoacán liegt im Süden von Mexiko-Stadt, ein gutes Stück vom historischen Zentrum entfernt, aber dennoch gut erreichbar.
- Am einfachsten ist die Fahrt mit Uber oder einem Taxi, es ist deutlich stressfreier als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Je nach Verkehr zahlst du vom Zentrum aus etwa 150-200 MXN (ca. 7- 10€) und bist in 30-50 Minuten dort.
- Wenn du lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährst, brauchst du etwas mehr Geduld und Orientierungssinn – aber es ist machbar. Am besten steigst du an der Station Coyoacán (Linie 3) aus, obwohl die streng genommen noch im angrenzenden Stadtteil liegt. Von dort läufst du etwa 20 Minuten bis zur Plaza Hidalgo. Alternativ kannst du einen Bus nehmen (für nichtmal 0,50 € pro Strecke) nehmen. Achtung: Du musst aber wissen, welchen du nehmen musst – es steht zwar vorne dran, aber es ist sehr unübersichtlich.
Sicherheit in Coyoacán: Wie sicher ist das Viertel?
Coyoacán gehört zu den sichereren Ecken von Mexiko City. Hier ist tagsüber wie abends relativ viel los, im besten Sinne: Familien, Studierende, Touristen, StraßenverkäuferInnen. Wir haben uns dort zu keiner Zeit unwohl gefühlt!
Wie überall gilt aber auch hier: Wertsachen im Auge behalten, Schmuck nicht allzu offen zur Schau stellen und nachts nicht alleine durch verlassene Straßen laufen. In den touristischen Bereichen rund um die Plaza Hidalgo, das Frida Kahlo Museum* oder den Markt bist du aber meist in guter Gesellschaft.
Karte zu Coyoacán
Fazit: Eine dörfliche Atmosphäre in einer Megametropole
Coyoacán ist schon längst kein Geheimtipp mehr, aber trotzdem ein Ort, der dich auf ganz eigene Weise abholt. Zwischen Kunstgeschichte, Streetfood, erholsamen Parks und lokalen Treffpunkten kommst du hier für ein paar Stunden raus aus dem Trubel der Megametropole. Die Straßen sind kleiner, das Tempo ist langsamer und es ist unaufgeregter. Es ist kein Viertel, dass vor Highlights nur so schreit, aber genau das mögen wir sehr!
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Coyoacán
Was kann ich in Coyoacan machen?
Du kannst durch die bunten Gassen spazieren, das Frida Kahlo Museum* besuchen, auf dem Markt essen, Kaffee trinken, Street Art entdecken oder einfach den Alltag beobachten.
Wo steht das blaue Haus von Frida Kahlo?
Die berühmte Casa Azul steht mitten in Coyoacán, in der Londres 247. Am besten buchst du dein Ticket* vorab online, denn die Anzahl der Zeitslots pro Tag ist begrenzt.
Wofür ist Coyoacán bekannt?
Vor allem für Frida Kahlo, Diego Rivera, koloniale Architektur, entspannte Stimmung und seine Rolle in der Kultur- und Kunstszene Mexikos.
Lohnt sich ein Besuch in Coyoacán?
Ja, besonders, wenn du Mexiko-Stadt schon ein bisschen kennst oder nach einem Tagesausflug mit weniger Großstadttrubel suchst. Es ist entspannt, historisch und überraschend vielseitig.
Ist es sicher, in Coyoacán spazieren zu gehen?
Ja, tagsüber und auch am frühen Abend ist das Viertel sehr gut besucht und gilt als sicher. Trotzdem: keine Wertsachen offen zeigen, nachts besser ein Uber nehmen – wie überall in CDMX.
Wann ist die beste Zeit, Coyoacán zu besuchen?
Unter der Woche am Vormittag, dann ist es ruhiger und du kannst Museen, Cafés und Plätze entspannt erleben. Am Wochenende wird es voller, vor allem rund um die Plaza Hidalgo und das Frida Kahlo Museum*.